Krankengeldbezug nach kurzer Zeit eingestellt
Verfasst: 21.03.2013, 10:24
Hallo zusammen,
ich ich bin neu hier und würde mich freuen, wenn ihr mir mit meinem Anliegen weiterhelfen könntet.
Ich leide seit einigen Jahren unter einer generalisierten Angststörung und weiteren spezifischen Phobien und habe deswegen im Jahre 2011 nach über 14 Jahren mein ehemaliges Unternehmen auf Anraten meines
Arztes verlassen. Massive Überfoderung, eine übersprungene Burn-outs und dergleichen haben diese Angststörungen entwickeln lassen. Daraufin folge eine kurze, erfolglose Phase der Selbstständigkeit und seit 2012 war ich im ALG2-Bezug. Kurzzeitig verrichtete ich im Jahre 2012 bsi jetzt, man kann sagen, wochen- bis Monatsweise, diverse Tätigkeiten. Auch dort habe ich gemerkt, das diese für meine Gesundheitsentwicklung
aufgrund gegebener Problematiken nicht förderlich ist und habe im Jahr 2012 so zwei Stellen, attestiert von meiner begleitenden Therapeutin, wieder aufgeben müssen.
Mein Zustand bessert sich zwar, aber nur sehr langsam und, solange kein Druck auf mich ausgeübt wird und ich selbstständig lernen kann, mit meinen Problemen unzugehen. Jegliche Tätigkeitsaufnahme hat bisher genau das Gegenteil bewirkt, da die psychischen Anforderungen zu hoch waren und meine Ängste für die beteiligten Personen natürlich ein gefundenes "Fressen" waren, um mich psychisch zu malträtieren. Jede Tätigeitsaufnahme hat bisher wieder zu einer Verschlechterung meiens Zustandes geführt.
Faktisch bin ich nun seit ca. Mitte Januar nach einem insgesamt 4-monatigen Arbeitsversuch krankgeschrieben und wurde nun mit Wirkung zum 17ten März gekündigt. Seit dem 7- März befinde ich mich nun offiziell (noch) im Krankengeldbezug.
In der vorangegangenen Woche war meine Krankenkasse so "freundlich", sich telefonisch nach meinem Gesundheitszustand erkundigen. Perplex und eingeschüchtert, wie ich nun mal war, habe ich ihn widerlegt, auch im guten Interesse daran, das man um meinen Krankheitzustand besorgt sei. Dabei hatte ich erwähnt, das heute, am 21sten, ein Termin bei einem Psychologen ansteht. Das ich das hätte nicht tun dürfen, nach einhelliger Meinung anderer, war mir nicht bewusst. Woher auch. Woher sollte ich die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Instituten und Vorgehensweisen kennen.
Zwei Tage später ruft eine Mitarbeiterin der KK an und meint, das mein Krankengeldbezug ,nach faktisch gerade mal zwei Wochen laut MdK "nach Aktenlage" eingestellt würde und "ob das so in meine Planungen passen würde". Ich solle mich doch umgehend bei dem Jobcenter melden, damit mein ALG2-Bezug gesichert sei. Man hat hierbei nicht geschildert, welche Diagnosen zu der Einstellung des Anspruchs führten. Ich hatte natürlich erst einmal große Fragezeichen geworfen und habe das nicht weiter
mit der KK ausdiskutiert,sondern halt "gefressen", was man mir so "vorwirft".
Dann hatte ich meinen Hausarzt, der mich seither krankgeschrieben hatte, zu der Sachlage konsultiert. Natürlich war er sehr aufgewühlt und wollte direkt mit der KK sprechen, was die KK aber abgeblockt hat. Der Hausarzt meinte, der MdK hätte von ihm keinerlei Diagnose angefordert und woher der MdK seine Beurteilung nehmen würde. Das einzigste, was ich weiß, war, das der Hausarzt einen Schrieb von der KK bekommen hatte, in dem nach seiner Diagnose gefragt wurde, aber nichts vom MdK. Faktisch weiß die KK nicht mehr als die ICD-Codes der Krankmeldungen. Die KK hatte mich zudem aufgefordert, den Auzahlungsschein zum Tage des offiziellen Ablauf des Krankengeldes einzureichen. Zu welchem Zwecke, weiß ich nicht. Dem Hausarzt hatte ich dies ebenfalls geschildert, er hat dies aber ignoriert und einen Auszahlugnsschein in der letzten Woche augestellt und mich "bis auf weiteres" auf jenem Krankgeschrieben und hält fortan die 14-Tages-Regel ein. Es ist zu erwähnen, das ich bis heute auch von der KK noch keinen Cent gesehen habe, obwohl der Auszahlschein schon am 15ten abgesendet wurde.
Ich hatte die KK nach Besuch des Hausarztes nochamls angerufen und gefragt, auf welche Art und Weise der MdK zu seiner Diagnose und die KK zu ihrer Entscheidung kommt, ohne eine ausführliche Diagnose des behandelnden Arztes zu haben. Man hat schon deutlich am anschließenden Stottern der Mitarbeiterin gemerkt, das da was faul ist. Ich könnte nur noch Widerspruch einlegen, hieß es. Faktsich zahlt das Jobcenter derzeit noch gar nichts.
Mittlerweile habe ich den Schrieb der KK über die Zahlungseinstellung zur Hand und nachher steht der Termin bei dem Psychologen an, der mich unter aller Wahrscheinlichkeit, auch wieder krankschreiben wird. Dem zuständigen Jobcenter habe ich dies ebenfalls mitgeteilt, aber irgendwie komm3 ich mit deren Aussagen auch nicht so wirklich klar. Die eine SB meint, man würde Geld bekommen, der nächste meint, man würde aus dem Geldbezug des JC´s herausfallen, der dritte meint, das JC hätte damit gar nichts zu tun etcpp.
Ich werde natürlich Widerspruch gegen die Angelegenheit einlegen, habe aber keine Ahnung, wie ich unter der Konstellation einen Widerspruch formulieren sollte, oder wie ich überhaupt weiter vorgehe. Es ist sehr zermürbend, wenn man ohnehin psychisch belastet ist, überhaupt noch irgendwas auf die Reihe zu bekommen. Zumal ich es von der Kasse extrem hart finde, mich einfach, ohne, das mich je ein Arzt des MdK persönlich gesehen hätte, einfach so aus dem Krankengeldbezug wirft, und dann noch nach so kurzer Zeit. Natrülich hat die Kasse Sorge, das mein Krankengeldbezug (und das unter sehr hoher Wahrscheinlichkeit) in die Monate geht und man versucht, mich vorzeitig abzuwürgen. Faktisch endet dieser morgen, nach eben zwei Wochen. Die Vermutung liegt natürlich nahe, das gar kein MdK involviert war, sondern das man davon ausgeht, das ich in meiner wehrlosen Situation ohnehin alles akzeptiere, was man mir so vorwirft.
Es wäre nett von euch, wenn ihr mir bei der Formulierung eines Widerspruchs weiterhelfen könntet. Ich habe zwar bereits einige vorlagen gefunden, habe aber Schwierigkeiten,diese auf meinen Fall "anzupassen".
Ich danke euch für eure Hilfe.
Viele Grüsse
ich ich bin neu hier und würde mich freuen, wenn ihr mir mit meinem Anliegen weiterhelfen könntet.
Ich leide seit einigen Jahren unter einer generalisierten Angststörung und weiteren spezifischen Phobien und habe deswegen im Jahre 2011 nach über 14 Jahren mein ehemaliges Unternehmen auf Anraten meines
Arztes verlassen. Massive Überfoderung, eine übersprungene Burn-outs und dergleichen haben diese Angststörungen entwickeln lassen. Daraufin folge eine kurze, erfolglose Phase der Selbstständigkeit und seit 2012 war ich im ALG2-Bezug. Kurzzeitig verrichtete ich im Jahre 2012 bsi jetzt, man kann sagen, wochen- bis Monatsweise, diverse Tätigkeiten. Auch dort habe ich gemerkt, das diese für meine Gesundheitsentwicklung
aufgrund gegebener Problematiken nicht förderlich ist und habe im Jahr 2012 so zwei Stellen, attestiert von meiner begleitenden Therapeutin, wieder aufgeben müssen.
Mein Zustand bessert sich zwar, aber nur sehr langsam und, solange kein Druck auf mich ausgeübt wird und ich selbstständig lernen kann, mit meinen Problemen unzugehen. Jegliche Tätigkeitsaufnahme hat bisher genau das Gegenteil bewirkt, da die psychischen Anforderungen zu hoch waren und meine Ängste für die beteiligten Personen natürlich ein gefundenes "Fressen" waren, um mich psychisch zu malträtieren. Jede Tätigeitsaufnahme hat bisher wieder zu einer Verschlechterung meiens Zustandes geführt.
Faktisch bin ich nun seit ca. Mitte Januar nach einem insgesamt 4-monatigen Arbeitsversuch krankgeschrieben und wurde nun mit Wirkung zum 17ten März gekündigt. Seit dem 7- März befinde ich mich nun offiziell (noch) im Krankengeldbezug.
In der vorangegangenen Woche war meine Krankenkasse so "freundlich", sich telefonisch nach meinem Gesundheitszustand erkundigen. Perplex und eingeschüchtert, wie ich nun mal war, habe ich ihn widerlegt, auch im guten Interesse daran, das man um meinen Krankheitzustand besorgt sei. Dabei hatte ich erwähnt, das heute, am 21sten, ein Termin bei einem Psychologen ansteht. Das ich das hätte nicht tun dürfen, nach einhelliger Meinung anderer, war mir nicht bewusst. Woher auch. Woher sollte ich die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Instituten und Vorgehensweisen kennen.
Zwei Tage später ruft eine Mitarbeiterin der KK an und meint, das mein Krankengeldbezug ,nach faktisch gerade mal zwei Wochen laut MdK "nach Aktenlage" eingestellt würde und "ob das so in meine Planungen passen würde". Ich solle mich doch umgehend bei dem Jobcenter melden, damit mein ALG2-Bezug gesichert sei. Man hat hierbei nicht geschildert, welche Diagnosen zu der Einstellung des Anspruchs führten. Ich hatte natürlich erst einmal große Fragezeichen geworfen und habe das nicht weiter
mit der KK ausdiskutiert,sondern halt "gefressen", was man mir so "vorwirft".
Dann hatte ich meinen Hausarzt, der mich seither krankgeschrieben hatte, zu der Sachlage konsultiert. Natürlich war er sehr aufgewühlt und wollte direkt mit der KK sprechen, was die KK aber abgeblockt hat. Der Hausarzt meinte, der MdK hätte von ihm keinerlei Diagnose angefordert und woher der MdK seine Beurteilung nehmen würde. Das einzigste, was ich weiß, war, das der Hausarzt einen Schrieb von der KK bekommen hatte, in dem nach seiner Diagnose gefragt wurde, aber nichts vom MdK. Faktisch weiß die KK nicht mehr als die ICD-Codes der Krankmeldungen. Die KK hatte mich zudem aufgefordert, den Auzahlungsschein zum Tage des offiziellen Ablauf des Krankengeldes einzureichen. Zu welchem Zwecke, weiß ich nicht. Dem Hausarzt hatte ich dies ebenfalls geschildert, er hat dies aber ignoriert und einen Auszahlugnsschein in der letzten Woche augestellt und mich "bis auf weiteres" auf jenem Krankgeschrieben und hält fortan die 14-Tages-Regel ein. Es ist zu erwähnen, das ich bis heute auch von der KK noch keinen Cent gesehen habe, obwohl der Auszahlschein schon am 15ten abgesendet wurde.
Ich hatte die KK nach Besuch des Hausarztes nochamls angerufen und gefragt, auf welche Art und Weise der MdK zu seiner Diagnose und die KK zu ihrer Entscheidung kommt, ohne eine ausführliche Diagnose des behandelnden Arztes zu haben. Man hat schon deutlich am anschließenden Stottern der Mitarbeiterin gemerkt, das da was faul ist. Ich könnte nur noch Widerspruch einlegen, hieß es. Faktsich zahlt das Jobcenter derzeit noch gar nichts.
Mittlerweile habe ich den Schrieb der KK über die Zahlungseinstellung zur Hand und nachher steht der Termin bei dem Psychologen an, der mich unter aller Wahrscheinlichkeit, auch wieder krankschreiben wird. Dem zuständigen Jobcenter habe ich dies ebenfalls mitgeteilt, aber irgendwie komm3 ich mit deren Aussagen auch nicht so wirklich klar. Die eine SB meint, man würde Geld bekommen, der nächste meint, man würde aus dem Geldbezug des JC´s herausfallen, der dritte meint, das JC hätte damit gar nichts zu tun etcpp.
Ich werde natürlich Widerspruch gegen die Angelegenheit einlegen, habe aber keine Ahnung, wie ich unter der Konstellation einen Widerspruch formulieren sollte, oder wie ich überhaupt weiter vorgehe. Es ist sehr zermürbend, wenn man ohnehin psychisch belastet ist, überhaupt noch irgendwas auf die Reihe zu bekommen. Zumal ich es von der Kasse extrem hart finde, mich einfach, ohne, das mich je ein Arzt des MdK persönlich gesehen hätte, einfach so aus dem Krankengeldbezug wirft, und dann noch nach so kurzer Zeit. Natrülich hat die Kasse Sorge, das mein Krankengeldbezug (und das unter sehr hoher Wahrscheinlichkeit) in die Monate geht und man versucht, mich vorzeitig abzuwürgen. Faktisch endet dieser morgen, nach eben zwei Wochen. Die Vermutung liegt natürlich nahe, das gar kein MdK involviert war, sondern das man davon ausgeht, das ich in meiner wehrlosen Situation ohnehin alles akzeptiere, was man mir so vorwirft.
Es wäre nett von euch, wenn ihr mir bei der Formulierung eines Widerspruchs weiterhelfen könntet. Ich habe zwar bereits einige vorlagen gefunden, habe aber Schwierigkeiten,diese auf meinen Fall "anzupassen".
Ich danke euch für eure Hilfe.
Viele Grüsse