PKV - GKV
Moderator: Czauderna
Was für Vorteile hat denn die PKV, ausser das die eineige Fachärzte sie behalten wollen, wegen der höheren Abrechnungen. Ausser das in Deutschland zumindest 20 % der menschen im alter die Prämien nicht bezahlen können. Ausser das durch die Problematik der Beamten, die sich dem nächst auch was ändern muss und wird = Restkostenanteil von 20 auf 50 % usw? Reform der freien Heilfürsorge?
Was heißt unmöglich, es besteht die möglichkeit wurde ja auch schon vielefach aufgezeigt, nur wenn in der Vergangheit die PKV sich Ihrer risiken zu Lasten der GKV entledigt hat, muss man halt einen Riegel davor schieben. Wenn es z.b im Bereich der Beamten den Regierenden nicht gelungen ist ein Regelung zu finden die dei Versorgung auf eine breite wirtschaftliche Bassis stellt.... so what shit happens an the bill will pay.
Zuletzt geändert von CiceroOWL am 15.03.2013, 12:39, insgesamt 1-mal geändert.
am schlimmsten ist man dran, wenn man als angestellter knapp über der PVG liegt, in der PKV ist und keine Beihilfe bekommt. Hätte man nie zulassen dürfen. Wenn einem GKV-Sachbearbeiter sogar sagte, PKV wäre im konkreten Fall sinnvoller.
Wenn man von Vollzeit auf Teilzeit gehen muss, über Hintgertüren, um unter die PVG zu kommen und damit evt. seinen Job riskiert bzw. das Risiko besteht, nicht mehr auf Vollzeit zurück zu können.
Das kann es doch nicht sein, wenn es um ein Gesundheitssystem geht.
Wenn man von Vollzeit auf Teilzeit gehen muss, über Hintgertüren, um unter die PVG zu kommen und damit evt. seinen Job riskiert bzw. das Risiko besteht, nicht mehr auf Vollzeit zurück zu können.
Das kann es doch nicht sein, wenn es um ein Gesundheitssystem geht.
oh doch wenn jedes Jahr um rund 193 milliarden € geht und um ein dicken Batzen Geld und jeder nur an seine Stück vom Kuchen denkt und zu dogmatisch, denn pragmatisch denkt. Die Torheit der Regierenden ist das Leid der Völker. Sagen wir mal so hätte man bereits in den 1990 das Beitragssystem ind er GKV für den kleinen selbständigen selbständigen und Freiberufler ansprechendd moderat in ein sechs stufen System angelegt gäbe es bestimmte Problem heut nicht mehr, aber soweit denkt keiner das ist das Problem.
Hallo,
hört sich nach falscher Beratung an, aber dass ein GKV-Mitarbeiter einem versicherungsfreien Arbeitnehmer zur PKV rät, das hat schon was.
Aus meiner Praxis heraus kann ich nur bestätigen in Sachen Beratung, dass es aber überwiegend so ist, dass die Beratungen der GKV-Kassen mit dem Tenor, nicht in die PKV zu wechseln sondern sich in der GKV. freiwillig weiter zu versichern überwiegend auf taube Ohren stossen. Wie oft habe ich es selbst erlebt in den vergangenen Jahren, dass Versicherte, die trotz meiner eigenen Beratung vor 10 - 20 Jahren seinerzeit in die PKV gewechselt sind, weil sie mehr dem PKV-Vertreter vertraut haben, der eine satte Prämie für den Vertrag bekommen hat, statt mir, der weder Extra-Geld für eine Aufnahme noch einen Abschlag für eine Kündigung hinnehmen muss, dass diese Versicherten heute wieder vor meinem Schreibtisch sitzen und um Wiederaufnahme in die Kasse förmlich betteln, weil alles genau so gekommen ist, wie damals vorausgesagt - und da sitzen sie nun, mit 2000,00 € Einkommen und 600,00 € PKV-Beitrag mtl. und 500,00 € Eigenbeteiligung pro Jahr - und wenn es ganz dumm läuft, das Ganze mal 2, weil es ja auch noch einen Ehegatten bzw. Gattin dazu gibt.
Gruss
Czauderna
hört sich nach falscher Beratung an, aber dass ein GKV-Mitarbeiter einem versicherungsfreien Arbeitnehmer zur PKV rät, das hat schon was.
Aus meiner Praxis heraus kann ich nur bestätigen in Sachen Beratung, dass es aber überwiegend so ist, dass die Beratungen der GKV-Kassen mit dem Tenor, nicht in die PKV zu wechseln sondern sich in der GKV. freiwillig weiter zu versichern überwiegend auf taube Ohren stossen. Wie oft habe ich es selbst erlebt in den vergangenen Jahren, dass Versicherte, die trotz meiner eigenen Beratung vor 10 - 20 Jahren seinerzeit in die PKV gewechselt sind, weil sie mehr dem PKV-Vertreter vertraut haben, der eine satte Prämie für den Vertrag bekommen hat, statt mir, der weder Extra-Geld für eine Aufnahme noch einen Abschlag für eine Kündigung hinnehmen muss, dass diese Versicherten heute wieder vor meinem Schreibtisch sitzen und um Wiederaufnahme in die Kasse förmlich betteln, weil alles genau so gekommen ist, wie damals vorausgesagt - und da sitzen sie nun, mit 2000,00 € Einkommen und 600,00 € PKV-Beitrag mtl. und 500,00 € Eigenbeteiligung pro Jahr - und wenn es ganz dumm läuft, das Ganze mal 2, weil es ja auch noch einen Ehegatten bzw. Gattin dazu gibt.
Gruss
Czauderna
Hätte ich damals einen Berater gehabt, wie Sie, Herr Czauderna, wäre das nie passiert. Risiken und Folgen wurden nie aufgezeigt. Die damalige GKV war offenbar mit meinem Arbeitsstatus (mehrere Arbeitgeber) nicht so vertraut und riet zum Wechsel in die PKV - ohne Hinweis auf die Folgen. So als wäre die PKV eine gleichwertige Alternative zur GKV oder als würde man von einer GKV in eine andere GKV wechseln. Dem ist aber nicht so.
Nie wollte ich die Solidargemeinschaft verlasen. Ums Geld ging´s auch nicht, ich war mit Ende 30 schon relativ alt. Dann gab es einen PKV-Gruppenvertrag bei einem der Arbeitgeber, von dem auch in Richtung PKV beraten wurde. Man fühlt sich in die Falle gelockt.
Das kann es nicht sein, dass die enormen Risiken nicht aufgezeigt werden, auch was die Rückkehrmöglichkeit betrifft. Würde jederzeit gerne den Höchstsatz in der GKV zahlen und von mir aus auch als freiwillig versicherter Rentner den höheren Satz in der GKV. Dann könnte man sich noch jahrelang in die Solidargemeinschaft einbringen.
Nie wollte ich die Solidargemeinschaft verlasen. Ums Geld ging´s auch nicht, ich war mit Ende 30 schon relativ alt. Dann gab es einen PKV-Gruppenvertrag bei einem der Arbeitgeber, von dem auch in Richtung PKV beraten wurde. Man fühlt sich in die Falle gelockt.
Das kann es nicht sein, dass die enormen Risiken nicht aufgezeigt werden, auch was die Rückkehrmöglichkeit betrifft. Würde jederzeit gerne den Höchstsatz in der GKV zahlen und von mir aus auch als freiwillig versicherter Rentner den höheren Satz in der GKV. Dann könnte man sich noch jahrelang in die Solidargemeinschaft einbringen.
Es gibt Möglichkeiten, richtig, die ich gerne in Anspruch nehmen würde.
Freiwillig auf eine Menge Geld verzichten würde, indem das Jahresgehalt gesenkt wird und das Risiko besteht, nicht mehr auf Vollzeit zurückzukommen. Alles wegen Rückkehr in die GKV. Das zeigt, wie groß der Leidensdruck und die Bereitschaft auf Verzicht ist.
Nur, wer kann einem dahingehend so professionell beraten, dass auch alles rechtlich wasserdicht ist? Dass man am Ende doch nicht wieder zurück muss, weil man irgendwas nicht berücksichtigt hat?
In Fachartikeln im Internet steht: Wenden Sie sich diesbezüglich an die GKVs, Anwälte, Beratungsstellen oder die Verbraucherschutzzentralen zweck
Jetzt die Realität. Beispiele, die zeigen, wie aufgeladen das Thema ist:
Der Steuerberater weigert sich, diesbezüglich zu beraten oder auch nur sachliche Auskünfte zu erteilen, auf die Frage, was passiert, wenn mein Jahreseinkommen sinkt. Er sagt, er sei nicht zuständig für solche Auskünfte bezüglich KK, er hätte das früher gemacht, jetzt nicht mehr. Die GKV müsse einen nicht mehr nehmen. Ich solle mich an Anwälte oder die GKVs wenden.
Bei verschiedenen GKVs gefragt. Da hieß es mehrfach, sie seien für Beratung nicht zuständig, man müsse sich an den Arbeitgeber wenden. Außerdem habe man ja der Solidargemeinschaft den Rücken zugekehrt.
Jetzt kommt´s: Selbst die Verbraucherschutzzentrale mit einem Spezialisten für Versicherungen hat sich geweigert, bezüglich GKV & PKV zu beraten. Man veröffentliche zwar immer mal Artikel zu diesem Thema, es gäbe aber keine persönliche Beratung mehr auf dem Gebiet, weil man ja nicht wisse, wie es mit den KKs weitergeht. Die Verbraucherzentrale hat mich an die UPD verwiesen, die Unabhängige Patientenberatung Deutschlands. Dort säßen die Spezialisten, die könnten einem Auskunft erteilen.
Wie seht Ihr das ? Wer kann weiterhelfen?
Für eine Einschätzung wäre ich sehr dankbar.
Thomas
Freiwillig auf eine Menge Geld verzichten würde, indem das Jahresgehalt gesenkt wird und das Risiko besteht, nicht mehr auf Vollzeit zurückzukommen. Alles wegen Rückkehr in die GKV. Das zeigt, wie groß der Leidensdruck und die Bereitschaft auf Verzicht ist.
Nur, wer kann einem dahingehend so professionell beraten, dass auch alles rechtlich wasserdicht ist? Dass man am Ende doch nicht wieder zurück muss, weil man irgendwas nicht berücksichtigt hat?
In Fachartikeln im Internet steht: Wenden Sie sich diesbezüglich an die GKVs, Anwälte, Beratungsstellen oder die Verbraucherschutzzentralen zweck
Jetzt die Realität. Beispiele, die zeigen, wie aufgeladen das Thema ist:
Der Steuerberater weigert sich, diesbezüglich zu beraten oder auch nur sachliche Auskünfte zu erteilen, auf die Frage, was passiert, wenn mein Jahreseinkommen sinkt. Er sagt, er sei nicht zuständig für solche Auskünfte bezüglich KK, er hätte das früher gemacht, jetzt nicht mehr. Die GKV müsse einen nicht mehr nehmen. Ich solle mich an Anwälte oder die GKVs wenden.
Bei verschiedenen GKVs gefragt. Da hieß es mehrfach, sie seien für Beratung nicht zuständig, man müsse sich an den Arbeitgeber wenden. Außerdem habe man ja der Solidargemeinschaft den Rücken zugekehrt.
Jetzt kommt´s: Selbst die Verbraucherschutzzentrale mit einem Spezialisten für Versicherungen hat sich geweigert, bezüglich GKV & PKV zu beraten. Man veröffentliche zwar immer mal Artikel zu diesem Thema, es gäbe aber keine persönliche Beratung mehr auf dem Gebiet, weil man ja nicht wisse, wie es mit den KKs weitergeht. Die Verbraucherzentrale hat mich an die UPD verwiesen, die Unabhängige Patientenberatung Deutschlands. Dort säßen die Spezialisten, die könnten einem Auskunft erteilen.
Wie seht Ihr das ? Wer kann weiterhelfen?
Für eine Einschätzung wäre ich sehr dankbar.
Thomas
also die GKv sind kraft Gesetzes zur Beratung verpflichtet. Ich kann nur sagen, wenn denn das entsprechende Arbeitsentgelt sinkt, 12 Monate eine Pflichtmitgliedschaft besteht und danach das AE über die JAE steigt, besteht die Möglichkeit zur Weiterversicherung als freiwilliges Mitglied. Mehr wird dir da keiner sagen können. Die Möglichkeiten ab dem 55 Lebensjahr über ein Pflichtversicherung wieder in die GKV sind stark eingeschränkt. wie das Ganze in Zukunft aussieht kann keiner sagen. Die Verernbarung zw. dir und deinem AG sind rein privatrechtlich zusehen, solange der AG sich an die geltende Gesetze hält. Heißt also wenn alle gesetlichen möglichkeiten im Rahmen z.b des Teilzeits und Befristunggesetzes, sowie die entsprechenden Regelungen durch das BGB und dem Tarfivertragsrecht durch dir und dem AG geregelt sind, ist das Ganze wasserdicht. Meiner Meinung nach.
Zuletzt geändert von CiceroOWL am 15.03.2013, 17:16, insgesamt 1-mal geändert.
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- Registriert: 13.08.2008, 14:12
Ich denke nicht, dass die Beratungs- und Auskunftspflicht beinhaltet, dir zu sagen, was du machen sollst, um wieder in die GKV zu kommen. Und welche Fallstricke es geben kann und wie du die vermeidest.
Im Grunde genommen stehst du jetzt wieder vor der Wahl, die du schon damals treffen musstet: Jetzt weniger Geld, dafür später mehr oder umgekehrt. Die Entscheidung musst du selbst treffen, die kann dir kein Berater, Rechtsanwalt, Steuerberater etc. abnehmen.
Im Grunde genommen stehst du jetzt wieder vor der Wahl, die du schon damals treffen musstet: Jetzt weniger Geld, dafür später mehr oder umgekehrt. Die Entscheidung musst du selbst treffen, die kann dir kein Berater, Rechtsanwalt, Steuerberater etc. abnehmen.