Guten Morgen
Danke Euch Lieben
@Carola
Stehe da irgendwie auf dem Schlauch wen Du da meinst.
Zur Verdeutlichung meiner Aussage noch mal in Kürze:
- Dem Beschwerdeman., bzw. meinen Kontaktpersonen dort spreche ich meinen Dank aus. Hier war man sehr bemüht um einen angenehmen, sachlichen Tonfall
- Von der Seite wurde immer wieder auf die GS eingewirkt. Immerhin kam das erste mal dann recht fix ein Bescheid. Mal sehen ob es wieder klappt.
- Die GS scheint da aber das letzte Wort zu haben, da diese an ihrer Ablehnung festhielt, wie mir seitens des Beschwerdem. mitgeteilt wurde
- Was den GSL angeht enthalte ich mich eines Kommentares. Ich finde es unfassbar wie man dort verbal mit den so geschlagenen Kunden umgeht und das das von der dortigen Leitung offensichtlich toleriert wird. Sonst wäre da sicher wenigstens einmal etwas von GSL gekommen.
Das hier nicht an einem Strang gezogen wird ist offensichtlich.
@röschen
Ist mir klar. Meine Schwiegermutter auch. Man muss hierbei dann den Versicherten sehen. Anderswo wird sicher auch nur mit Wasser gekocht aber der Umgang mit einem schwer erkrankten Mitglied kann echt nur besser sein.
Meine Schwiegermutter hatte vor 3 Jahren mit ach und krach einen Schlaganfall überlebt. Aus der Intensiv direkt in die Intensiv AHB und kaum von dort daheim ab zum Fallmanager und die Frage "Wann wollen sie wieder arbeiten gehen?".
Danach folgte Druck und Co. Auch ein teils unangenehmer Umgang. Meine Schwiegermutter hatte schwer zu knusern das sie, IMMER im Berufsleben gestanden, nicht mehr kann. Mittlerweile ist sie zu 100% Schwerbehindert und in der EM und dann Alterrente.
Daher mache ich das Thema Umgang mit dem Versicherten in unserem Fall auch erst einmal nur an der einen GS fest und möchte das nicht verallgemeinern.
Ich möchte das hier auch nicht zu einem Kontra AOK Thread machen! Es ist bitte alles Fallbezogen und örtlich zu betrachten
@Poet
Ja, da war ich auch sehr verwundert. Auf der einen Seite haut man den Versicherten aus dem KG wenn er sich erst am Folgetag des letzten AU blocks z.B. auf dem Zahlschein (haben wir hier ja in diesem Fall nie bekommen) weiter krank schreiben lässt, selbst wenn dieser Tag ein Sonntag war und auf der anderen Seite werden 4 Wochen Arbeitsfähigkeit einfach mit einem solchen Satz/Frage zu AU Stand gemacht.
Zur Erklärung wieso der Arzt das aus Versehen so beantwortet hat.
1) Anschreiben an den Arzt bezieht sich auf den aktuellen Krankenstand mit Benennung des Datums der ersten AU (hier im Dezember, die Klink Noteinweisung und OP)
2) Einleitungstext des Fragebogens fängt GENAUSO an mit ebenfalls diesem Datum
3) Im dritten Absatz des Textes auf dem Fragebogen dann (da war der Arzt schon kopfseitig eher beim ausfüllen zum AKTUELLEN Krankenstand) dann der Hinweis das bereits seit August eine Erkrankung vorliegt und KG ab Oktober mitversichert ist. Also eine Querverbindung zum ersten AU Fall.
Frage des Arztes im Nachhinein: Wieso kann man nicht einfach fragen "Herr XXY war nach seinen Angaben vom xx.11.2013 bis xx.12.2013 arbeitsfähig. Hierzu hätten wir einige Fragen... oder einfach nur "stimmt das?"
3) Die Fragen waren dann eher Standard wie er sie kennt und irgendwo mitten drin kam dann eben mal eine Querverweisfrage zum ersten Krankenstand die er dann nicht wahrgenommen hat da er schlichtweg auf den aktuellen Krankenstand eingeleitet wurde.
Einzig der zweite Fragebogen mit nur einer Frage (das selbe Anschreiben, der selbe Einleitungstext! Alles gleich, nur eben die Frage nicht) hätte er besser genauer gelesen. Er war aber einfach nur sauer das da erneut das selbe Anschreiben kommt und wieder so ne blöde Frage.
Problem war: Da stand dann (wieder nur in der Frage eingebaut) eben der Bezug zum ersten KG Fall und der ominöse Satz ob eine durchgehende AU unabhängig von eingereichten Bescheinigungen bestand.
Die hat er mit "Ja" beantwortet da er, dank Anschreiben, wieder den aktuellen Fall im Auge hatte.
Das Ganze hat er später im Extraschreiben dann fein säuberlich neu aufgelistet mit den korrekten AU, Arbeitsfähigkeit, AU Zeiten zur Korrektur und Info bei der KK.
Diese Frage braucht ihm die KK auch nie mehr stellen, kommt immer ein NEIN rein von nun an, da das rechtlich ja eh, wie hier auch gerade bemerkt, schlichtweg nicht zutreffen kann.
Alles in allem einfach recht geschickt gemacht mit den Anschreiben zumal ein Arzt solchen Schreibkram meist nicht mit der Ruhe und Zeit machen kann wie es bei solchen Fallstricken sein sollte.
@GodMark: Herzliches Beileid und alles Gute für Euch. Ich drücke die Daumen, dass Ihr zu Eurem Recht kommt, gerade auch im Sinne des frisch Verstorbenen.
Danke. Ich hoffe auch das man sich, ob des Wissens das man hier nun eher einen kleinen Betrag zur Debatte hat, zu einer einer gütlichen Einigung damit Genehmigung entscheiden kann.
Der Rechtstreit würde entsprechend die Kostennote unerheblich erhöhen und zu wessen LAsten das geht, wird vermutlich auch recht klar sein. Wie gesagt, keine konstruierte Arbeitsfähigkeit wie manchmal es der Fall ist.
Noch kurz:
Ich arbeite selber im (reinen) IT Bereich einer KK und komme ursprünglich aus der Orthopädie- und Rehatechnik. Habe mit der Tätigkeit eines SoFa's aber gar nichts zu tun. Wohl aber weiß ich was der tägliche Umgang mit schwer erkranken Menschen in der Kommunikation bedeuten kann. Langjährige Berufserfahrung eben. Auch musste ich öfters negative Entscheidungen überbringen und konnte das stehts in angemessener Weise. So was verlange ich auch von einem KK SB.
Ferner nehme ich den Versuch einen evtl. langen KG Fall erst einmal abzulehnen, als KK Mitarbeitet, erst einmal "sportlich", wenngleich ich meine das bei bestimmten Erkrankungen eine solche wirtschaftliche Sportlichkeit nicht immer vertretbar ist. Den Umgang aber mit dem Versicherten kann ich damit absolut nicht gut heißen. Selbst wenn man diese Sportlichkeit gegen jede Ethik an den Tag legen will oder muss, kann das mit einer verbal gescheiten und höflichen Kommunikation erfolgen mit einem gewissen Einfühlungsvermögen. Raum für ein an die Beleidigung grenzenden Ausdruck und Handhabe sehe ich hier absolut keinen. Selbst die eigene Kinderstube sollte einem so was verbieten.
Das ist was mich letztlich derart sauer macht. Die Kombi aus, für mich, ethisch verwerflicher wirtschaftlicher Sportlichkeit in Zusammenhang mit einem nicht einmal ansatzweise der Kinderstube gerechtem Umgang.
Wie gesagt, meine Meinung und örtlich bezogen. Alles unter Zeugen und/oder schriftlich nachvollziehbar.
Vielen Dank das ich auch mal Luft los lassen darf, sozusagen. Wobei ich die Sachlichkeit hoffentlich immer wahre.