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Text gelöscht

Verfasst: 01.02.2013, 15:11
von Martinshuber123
Text gelöscht

Verfasst: 01.02.2013, 15:32
von Czauderna
Hallo,
nun, natürlich kann man dich nicht zwingen - wir hatten z.B. vor Jahren mal eine Mitarbeiterin einer AOK versichert - das gibt also schon. Die Frage ist nur, wie sich das auf das "Verhältnis" Arbeitgeber - Arbeitnehmer insgesamt auswirkt.
Wie könnte z.B. ein Kundenberater der Kasse A. vehement seinen Kunden die Vorzüge im Rahmen eine Halteversuchs der Kasse A schildern, wenn dieser in die Kasse B. wechseln will, wo der Kundenberater selbst versichert ist, oder wie soll der Kundenberater eine Unternehmensleitlinie wirklich verinnerlichen, wenn er selbst nicht bei dieser Kasse versichert ist. Aber, ich denke, das ist mehr eine moralische Frage, rein rechtlich kann der Arbeitgeber da nix machen.
Die Frage, wo ein Vorstand einer Kasse versichert ist, nun das kann kein Maßstab sein, denn es ist durchaus denkbar, dass so ein Vorstand sogar aufgrund seines "Werdegang" (keiner kommt als Kassenvorstand auf die Welt) sogar in der PKV versichert ist, aber dass ein Vorstandvorsitzender einer gesetzlichen Krankenkasse selbst bei einer anderen gesetzlichen Krankenkasse ist, das halt sich für unwahrscheinlich.
Gruss
Czauderna
Gruss
Czauderna

Verfasst: 01.02.2013, 18:10
von Krankenkassenfee
Hallo,

des Brot ich ess - des Lied ich sing!

Rechtlich kannst Du die Kasse frei wählen.

Aber ich als Arbeitgeber hätte ein Problem Dich die Probezeit überstehen zu lassen. Wie kannst Du hinter mir als Arbeitgeber stehen, wie kannst Du Empfehlungsmanagement betreiben, wenn Du selbst nicht mal hinter Deinem Arbeitgeber stehst?

Das gibt es also nur in der Theorie, oder Du hast bald wieder einen anderen Arbeitgeber.

LG, Fee

Verfasst: 01.02.2013, 18:24
von Carola
Krankenkassenfee hat geschrieben:Hallo,

des Brot ich ess - des Lied ich sing!


LG, Fee
Ja, Spruch stimmt, wurde 1933 bis 1945 sehr oft gesungen dieses Lied.
Ein Arbeitgeber der sich an solch einer Lapalie aufhängt, die eh niemand
rausbekommt, es sei der Datenschutz wird schon im Ansatz verletzt.
Wie bitte schön kommt den diese Info vom Personalbüro zum Vorgesetzten ?
Da sage ich besser nichts zu. Da hätte ich auch kein Vertrauen.

PS: Mein Bruder arbeitet in einen Porenbetonwerk seit 30 Jahren, hat aber
erst letztes Jahr mit Kalksandstein gebaut..sollte er nun auch entlassen werden, bzw gemobt ?

Und leider singen dieses Lied zu viele Mitarbeiter von Öffendlichen Behörden/Dienstleister, Rückrat wird nicht gewünscht, was zum
Teufel ist daran falsch das ich weiterhin Kunde meiner KK bleibe, wo
ich Jahrelang zufrieden war ?, Fragt den jeder meiner Kunden wo ich versichert bin ? Sind den alle SB`ler im Aussendienst angestellt ?
Schon traurig das Sanktionen angedroht werden, und ihr das als
selbstverständlich anseht.
Da is viel mehr im Argen in euren Vereinen.
lg
Edit sagt..
mein Bruder schaute mir beim schreiben dieses Beitrages über die Schulter, er sagte nur was war den mit unseren Vater ?
Vater..Antialkoholiker, hat nie getrunken weil sein Vater Alkoholiker war,
arbeitete bis zu seiner Rente in einen Betrieb im Großhandel/Verkauf, obwohl er im Kreuzbund Anleiter war/ist.
Den Chef mit den Hörnern hat es nie gestört, sollange seine Zahlen stimmten, er lojal war, nicht gegen seinen Arbeitgeber gewettert hat.

Verfasst: 01.02.2013, 19:05
von Czauderna
Hallo Carola,
da hast du nun mit "erhobenem Zeigefinger" in einem schönen Beitrag das ausgesagt was ich auch meinte - es ist eine moralische Angelegenheit, allerdings bin ich Jahrgang 1953 - hast du 1933-1945 noch miterlebt ?
Gruss
Czauderna

Re: Als Mitarbeiter einer GKV bei der Konkurrenz versichert?

Verfasst: 01.02.2013, 19:18
von Poet
Martinshuber123 hat geschrieben:Ich kann mir beispielsweise auch nicht vorstellen, dass unsere Vorstände tatsächlich in unserem Klitschenverein versichert sind…
@Martinshuber123: Meine sehr persönliche Meinung - Ich würde Dich sofort aufgrund Deiner Einstellung entlassen. Dein Gehalt wird finanziert von den Mitgliedern Eures "Klitschenvereines", die sich im Gegensatz zu Dir nicht raussuchen können, inweiweit mit ihren Daten umgegangen wird. Die Krankenkassen für die Mitarbeiter sind bei allen Kassen sehr exakt von der eigentlichen Kasse abgeschirmt und halten häufig noch Sonderleistungen bereit, die der normale gesetzlich Versicherte nicht bekommt.

Verfasst: 01.02.2013, 19:31
von Czauderna
Hallo,
ja, das hatte ich auch vergessen, danke Poet - bei uns ist das so, dass die Krankenkasse mit dem Arbeitgeber genau so viel zu tun hat, wie eine Kasse mit jedem anderen Arbeitgeber auch, und selbstverständlich gilt hier auch der absolute Datenschutz, da kann nicht mal einfach ein Vorgesetzer sich bei der Kasse mal wegen Vorerkrankungen erkundigen oder ähnliches. Die Daten der Mitarbeiter sind so abgeschirmt, dass diese auch in der Datenverarbeitung nur mit dem Vermerk
"Mitarbeiter" und sonst nix auftauchen.
Gruss
Czauderna

Verfasst: 01.02.2013, 19:36
von Carola
Czauderna hat geschrieben:Hallo Carola,
da hast du nun mit "erhobenem Zeigefinger" in einem schönen Beitrag das ausgesagt was ich auch meinte - es ist eine moralische Angelegenheit, allerdings bin ich Jahrgang 1953 - hast du 1933-1945 noch miterlebt ?
Gruss
Czauderna
Nein habe ich nicht, aber mein Vater, und meine Mutter, was sie mir erzählten stand nur bedingt in den Geschichtsbüchern.
Sie erzählten sehr, sehr wenig, nur ab und zu ist es aus ihnen wie soll ich sagen ? Rausgebrochen.
Sie sorgten aber dafür, das ich und meine Brüder soetwas nie wieder
zulassen würden.
Aber das ist ein Thema, das hat hier nichts zu suchen.
Ich vergleiche nicht, möchte auch nicht das mir soetwas in den Mund gelegt wird.
Und ja, 1933-1945 habe ich 3-4 mal miterlebt, als sie (meine Eltern) gesprochen haben. Ihre Gesichter werde ich nie vergessen, wenn sie erzählten, aber ich war selber schuld, habe immer und immer weiter gefragt.
Das hat aber absolut nichts mit den Fall zu tun.
Nur warum bist du den nicht auf die Dinge eingegangen die sonst wichtig sind ? Datenschutz z.b

Verfasst: 01.02.2013, 19:44
von Czauderna
Hallo Carola,
siehe weiter unten (also jetzt weiter oben), da habe ich es nachgeholt.
Der Datenschutz wird sehr groß geschrieben, jedenfalls da, wo ich direkt etwas dazu sagen kann.
Was ich allerdings glaube (wissen tue ich es nicht), wenn in der Personalabteilung
des Arbeitgebers Krankenkasse eine Mitgliedsbescheinigung für einen Angestellten von einer anderen Kasse auftaucht, ob da der Datenschutz dann noch so 100%ig greift ?? - Ich kenne mich in Betrieben der Privatwirtschaft nicht so aus,
aber sieht es denn da aus innerhalb einer Firma - alles im Lot mit dem Datenschutz
und der Verschwiegenheit - ich weiß es nicht.
Gruss
Czauderna

Re: Als Mitarbeiter einer GKV bei der Konkurrenz versichert?

Verfasst: 01.02.2013, 19:47
von Carola
Poet hat geschrieben:
Martinshuber123 hat geschrieben:Ich kann mir beispielsweise auch nicht vorstellen, dass unsere Vorstände tatsächlich in unserem Klitschenverein versichert sind…
@Martinshuber123: Meine sehr persönliche Meinung - Ich würde Dich sofort aufgrund Deiner Einstellung entlassen. Dein Gehalt wird finanziert von den Mitgliedern Eures "Klitschenvereines", die sich im Gegensatz zu Dir nicht raussuchen können, inweiweit mit ihren Daten umgegangen wird. Die Krankenkassen für die Mitarbeiter sind bei allen Kassen sehr exakt von der eigentlichen Kasse abgeschirmt und halten häufig noch Sonderleistungen bereit, die der normale gesetzlich Versicherte nicht bekommt.
Das musste ich unbedingt sichern...
Die sich in Gegensatz zu dir nicht raussuchen können, inweiweit mit ihren Daten umgegangen wird.
Ja.die sind so abgeschirmt das er vom Vorgesetzten Ärger bekommt weil er Fremdversichert ist.
Datenschutz...Personalbüro sagt ab sofort jeden Mitarbeiter auch deinen Lebenslauf, is doch egal, ab einmal petzen oder alles petzen..

@Martinshuber123,
Schreibe bitte hier nichts mehr, siehst ja was los ist, sonst bekommen die noch raus wer du bist, wenn sie es schon nicht genau wissen.
Hättest auch einen Afroamerikaner fragen können wie es ist weisse Hautfarbe zu haben..hoffe du verstehst mich.
Ansonsten such dir eine Krankenkasse die damit kein Problem hat das du nicht singen kannst.

Verfasst: 01.02.2013, 19:55
von Carola
Czauderna hat geschrieben:Hallo Carola,
- Ich kenne mich in Betrieben der Privatwirtschaft nicht so aus,
aber sieht es denn da aus innerhalb einer Firma - alles im Lot mit dem Datenschutz
und der Verschwiegenheit - ich weiß es nicht.
Gruss
Czauderna
Weil einzelne den Datenschutz missachten, gibt es kein Recht..ala..
Der macht es ja auch...
Ohh, man ehrlich, ich dachte das du es auch nicht magst wenn dein Vorgesetzter nicht deine Personalakte kennt.
Bei uns ist das so nicht üblich, mein Chef kennt nur das was ich sage.
wenn ihr meint ihr müsst das so machen, ok.
Aber Lustig ist das keiner von euch sich stark macht das jeder das recht hat
sich zu versichern wo er möchte, ohne sofort als Verräter zu gelten.
Ich wollte das schon, nicht weil ich ein Arbeitsvertrag unterschrieben habe
bin ich leibeigerner, und kann trotzdem meinen Job gut machen.

Verfasst: 01.02.2013, 19:55
von Czauderna
Hallo Martinshuber,
lass dich nicht beirren, schreib hier ruhig weiter, schließlich hast du ja eine Frage gestellt und hast das Recht auf passende Antworten - was nun für dich zutrifft, muss du natürlich selbst entscheiden. Wenn du damit klar kommst, dann mach es eben, bleibe bei deiner alten Kasse und warte einfach ab was passiert. Ich schrieb ja in meinem ersten Beitrag - bei uns war eine AOK-Mitarbeiterin versichert bis zu Ihrem Tode und wenn ich mit richtig erinnere war sie fast 40 Jahre bei uns Mitglied und sie hatte eigentlich nie Schwierigkeiten in ihrem Job, hing auch vielleicht an Ihrer Tätigkeit, sie war in der Mahnabteilung, da spielte offenbar die "Gesinnung" keine Rolle. Du hast hier die rechtliche Seite erläutert bekommen, du hast etwas über den Datenschutz gehört und du hast etwas über mögliche Folgen gehört und du hast auch moralische Antworten erhalten die sogar in ferne Zeiten hineinreichten.
Ich hoffe, du bist ketzt schlauer.
Gruss
Czauderna

Verfasst: 01.02.2013, 20:07
von Carola
Wie geht das sich löschen zu lassen ?
Kannst du das Czauderna bitte machen oder wo muss ich nachfragen ?
lg

Verfasst: 01.02.2013, 20:23
von Czauderna
Hallo Carola,
?????? was ist denn jetzt los - von wem oder was fühlst du dich denn so angegriffen oder hat es andere Gründe ?. Es wurden hier nur Meinungen geschrieben von allen Beteiligten. Natürlich lege ich persönlich auch Wert auf den Datenschutz was meine Person und auch die meiner Kollegen und Kolleginnen betrifft - mein Vorgesetzter hat keinen Einblick in meine Personalakte und wie kommst du darauf, dass es so gemacht wird -
ich habe meine Meinung geschrieben keinen Ist-Zustand geschildert da hast du aber etwas gründlich in den falschen Hals bekommen, denn du schreibst von "wenn ihr das mach". Ich mache gar nix, ich bin in unserem Unternehmen mit auf der aller untersten Ebene tätig und auch kein Vorgesetzter von irgend jemanden.
Also ich weiß nicht, was dich da jetzt so erbost hat - tut mir leid.
Um auf deine Frage zu antworten - nein, kann ich nicht und will ich auch nicht.
Gruss
Czauderna

Verfasst: 01.02.2013, 23:21
von Herby2011
Also erst einmal zum Thema Datenschutz: Natürlich weiss die Krankenkasse als Arbeitgeber, dass der eigene neue Mitarbeiter woanders versichert ist, denn er muss die Beiträge entrichten. Und zeigt mir bitte einen gerade neu Angestellten bei einer Bank, der seine Finanzangelegenheiten bei einer Konkurrenz belässt. Oder den Mitarbeiter eines Autohauses, der einen Neuwagen bei der Konkurrenz bestellt. Oder den Mitarbeiter eines Modegeschäftes, der die Kollektion der Konkurrenz zur Schau stellt. Ganz klar ein No Go, unabhängig von der rechtlichen Situation. Entweder Du respektierst und akzeptierst deinen Arbeitgeber, oder such dir einen Job bei deiner favorisierten Kasse.

Was auf jeden Fall sicher ist, ist der Datenschutz: Auf die Krankheitsdaten hat die Kasse als Arbeitgeber keinen Zugriff! Die Daten werden in einer separaten Mitarbeiterkasse verarbeitet und extrem geschützt.

Und wer das in Frage stellen möchte, der möge dann bitte direkt sämtliche Betriebskrankenkassen abschaffen. Denkt mal drüber nach.

Im übrigen finde ich es schade, dass hier der neue Arbeitgeber, der hier eine neue berufliche Chance ermöglicht, als "Zitat: Klitschenverein" beleidigt wird. Dann sei bitte wirklich konsequent und kündige den Job und gib jemand Anderem eine Chance, der wirklich dahinter steht.

Und Carola: Deine Reaktion steht Dir natürlich zu, nachvollziehen kann ich sie genau wie Czauderna nicht.

Gruß
Herby