Krankenkassenforum

Hallo,

ich habe eben eine Studie im Netz gefunden ("Entscheidungsverhalten von gesetzlich Versicherten" aus 2012). Aus dieser Studie geht hervor, das nicht einmal jeder 10. über die Unterschiede der gesetzliche Krankenkassen Bescheid weiß, geschweige denn, welche Leistungen die eigene Krankenkasse anbietet. Persönlich halte ich diese Zahl auch noch für sehr hoch gegriffen. Oder sehe ich dies falsch?

Hallo,
nein, halte ich für realistisch, allerdings liegt bei einem Krankenkassenmitarbeiter da die Messlatte auch etwas höher - was fur unser einen selbstverständliches Grundwissen ist, das sind für die meisten Versicherten böhmische Dörfer. Grundsätzlich denke ich aber schon, dass die wenigstens (gesunden) Versicherten wissen was sich hinter einer gesetzlichen Kranken/Pflegeversicherung so alles verbirgt.
Gruss
Czauderna

Hi,

das glaube ich auch, dass nur ein sehr geringer Anteil der Versicherten gut informiert ist. Aber ist das jetzt schlimm, oder Verbesserungswürdig?

Das ergibt sich halt aus der Sache selbst. Wenn man mit etwas nicht konfrontiert wird, ist man darüber auch nicht unbedingt informiert.

Welcher Anteil der Bürger kennt sich z.B. mit Hausbau aus? Sehr wenige vermutlich. Es fängt an, sich darüber zu informieren, wenn ein Hausbau konkret ansteht, oder? Soll ein Bsp. sein.

Gruß
Sportsfreund

Hallo Lohnbuchhalter,

Zufriedenheit ist hier das Stichwort - die bedingt nämlich eine gewisse Trägheit. Hinzu kommt ein Desinteresse, z.B. an den zur Verfügung gestellten Medien (Mitgliederzeitschriften, Broschüren).

Mich wundert diese Zahl also nicht.

Gruß
roemer70