Gesetzliche Krankenkassen oder( Imperium in imperio )

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

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Habssatt
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Gesetzliche Krankenkassen oder( Imperium in imperio )

Beitrag von Habssatt » 29.01.2013, 11:54

Hallo zusammen,

Ich möchte den Vorschlag von Czauderna aufgreifen und hier einen Thread zur Diskussion eröffnen über das Soziale Netz in Deutschland.

Zwar geht es hier im Forum um die Krankenkassen (GKV) aber es gibt auch viele zusammenhänge, wie

KK-Pflegekasse- MDK

Krankengeld-MDK- Arbeitslosengeld/ Hartz IV

KK- MDK-DRV-Reha-Krankengeld-ALG

Muss sich ein Sozial-Staat Gesundheit leisten, oder Leistet er sich lieber Krankheit?

Man könnte dass ganze noch unendlich fortführen, aber ich hoffe zudem auf eine offen Kontroverse Diskussion, nicht um etwas zu erreichen, aber zu informieren.Für Betroffene, Interessierte und die Sichtweise der Kassenmitarbeiter.

Aus meiner Lebenserfahrung her kann keiner eine Diskussion gewinnen,
weil jeder, von seinem Standpunkt aus gesehen, recht hat.

Wenn jemand mit aller Gewalt behauptet, der Himmel ist grün,
hat er, aus seiner Sichtweise ja recht, man kann jetzt versuchen
denjenigen zu überzeugen dass das totaler Quatsch ist, wird aber nie
zu einem Konsens kommen.
Deshalb meine bitte, einfach ja sagen, der Himmel ist grün,aber,
siehst du die blauen Flecken?

Dann muss auch kein Moderator eingreifen.

Danke für das lesen.

Gruß

Habssatt

Habssatt
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Beitrag von Habssatt » 29.01.2013, 13:53

Gesetzliche Krankenkassen oder( Imperium in imperio ) das Soziale Netz


bundesregierung.de/Content/DE/Interview/2012/12/2012-11-03-bahr-wams.html

WamS: Ihr großer Erfolg ist die Abschaffung der Praxisgebühr - ob dies auch ein Erfolg für das Gesundheitswesen ist, darf bezweifelt werden. Wäre es nicht besser gewesen, diese Form der Eigenbeteiligung zu erhalten und stattdessen die Beiträge zu senken?
Bahr: Die Bürger unterscheiden sehr genau zwischen sinnvollen Eigenbeteiligungen und Beteiligungen, die nichts bringen. Die Praxisgebühr hat keine Akzeptanz gefunden. Zuzahlungen etwa beim Zahnersatz oder im Krankenhaus wurden nie so abgelehnt wie die Praxisgebühr. Die Praxisgebühr wurde nicht als sinnvoll angesehen, weil kein Bezug zur Leistung bestand, sie war nur ein bürokratisches Ärgernis. Sie hat auch ihren eigentlichen Zweck nicht erfüllt, die hohe Zahl der Arztbesuche zu reduzieren, sondern für bis zu 120 Stunden Mehrarbeit in den Praxen gesorgt, Zeit, die für die Patienten verloren war. In dieser guten Wirtschaftslage, mit Rücklagen über 20 Milliarden Euro im System, kann man auf die Praxisgebühr verzichten. Den Beitragssatz zu senken hätte für die Versicherten ohnehin keine so spürbare Entlastung gebracht.
Na,na Herr Minister, als ich 2010 innerhalb von 3 Monaten über 500.-EUR an Zuzahlungen leisten musste,machte ich mir schon Gedanken über die GKV Beiträge auf meinem Lohnzettel.Da hatte ich erst erfahren, das die Krankentagegeld Zuzahlung von 10 auf 28 tage erhöht wurde.

Bahr: Vor allem haben aber unsere strukturellen Maßnahmen etwas gebracht. Wir haben bei den Arzneimittelausgaben so ehrgeizig wie noch keine Regierung gespart, das bringt uns zwei Milliarden Euro jedes Jahr. Die Zuwächse bei Krankenhäusern und bei der ambulanten Versorgung waren begrenzt. Auch das hat zur aktuellen guten finanziellen Lage geführt. Es war die gute Konjunktur, und es waren unsere Maßnahmen. Wir sind mit einem Defizit gestartet, und jetzt haben wir Überschüsse.
Herr Minister Bahr!? Sie haben eben so wenig wie ihr vorgänger- HerrRösler,die eigene Statistik über einnahmen und ausgaben der GKV gelesen?

Im Jahre 2010 betrugen die einnahmen 175,60 Mrd EUR und es entstand
ein minus von 0,39 Mrd. Und nicht wie von Ihrem vorgänger behauptet
11Mrd.EUR.MINUS

Auch Sie, Herr Minister, sind mit einem plus von 4,20Mrd in 2011 gestartet. Welches Defizit meinen Sie denn?Ihr eigenes Unwissen?


Dazu Renate Hartwig in einem offenen Brief an Herr Rösler.

http://therealstories.wordpress.com/201 ... pp-rosler/


Gruß

Habssatt

Poet
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Beitrag von Poet » 29.01.2013, 23:53

@Habssatt: Du hast einige Fragen aufgeworfen, ich würde dem gerne die entscheidende Frage entgegensetzen:

Wieviel Sozial braucht eine Staat/eine Gesellschaft?

Hintergrund:
Rd. 190 an umverteilten Mrd. € pro Jahr reichen in D aktuell nicht aus damit jeder Mensch eine vergleichsweise sehr gute Behandlung erfühlt bzw. erlebt? Stimmen die Umverteilungsmechanismen nicht oder muss mehr Geld in's System? Wer soll es durchsetzen oder wer soll es finanzieren?

Hier jetzt meine Meinung: Es ist genügend Geld da und weil zu viel da ist, wird es Scheiße verteilt. Der Gesundheitsschutz in D gehört zu den allerbesten weltweit.

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