Auszahlungsschein per Post schicken oder persönlich abgeben?
Moderator: Czauderna
Auszahlungsschein per Post schicken oder persönlich abgeben?
Hallo,
mich würden mal Eure Erfahrungen interessieren:
Gebt Ihr die Auszahlungsscheine persönlich in der Filiale ab oder schickt Ihr sie per Post?
Ich habe den Eindruck, dass man schneller beim MDK landet, wenn einen der Sachbearbeiter regelmäßig sieht. Ich werde gern gefragt, was ich denn vorhabe (stufenweise Wiedereingliederung, Rente beantragen, nochmal eine Reha) und nachdem ich darauf ausweichend reagiert habe bzw. keine Angaben machen wollte, wurde das so im PC System vermerkt.
Ich konnte einen kurzen Moment auf den Bildschirm gucken und da stand: "Kundin sehr zurückhaltend. Möchte keine Angaben machen."
Wenn ich nun den Auszahlungsschein per Post verschicke, geht es mit der Überweisung nicht so schnell und ich habe die Kosten für Einschreiben + Rückschein. Dafür aber keine Nachfragen.
Leider scheint es noch nicht die Möglichkeit zu geben, den Auszahlungsschein zu faxen oder als Scan per Mail zu verschicken. Das wäre natürlich optimal. Ob das jemals eingeführt wird?
Wie handhabt Ihr das? Welche Vor - und Nachteile seht Ihr?
LG. Miep
mich würden mal Eure Erfahrungen interessieren:
Gebt Ihr die Auszahlungsscheine persönlich in der Filiale ab oder schickt Ihr sie per Post?
Ich habe den Eindruck, dass man schneller beim MDK landet, wenn einen der Sachbearbeiter regelmäßig sieht. Ich werde gern gefragt, was ich denn vorhabe (stufenweise Wiedereingliederung, Rente beantragen, nochmal eine Reha) und nachdem ich darauf ausweichend reagiert habe bzw. keine Angaben machen wollte, wurde das so im PC System vermerkt.
Ich konnte einen kurzen Moment auf den Bildschirm gucken und da stand: "Kundin sehr zurückhaltend. Möchte keine Angaben machen."
Wenn ich nun den Auszahlungsschein per Post verschicke, geht es mit der Überweisung nicht so schnell und ich habe die Kosten für Einschreiben + Rückschein. Dafür aber keine Nachfragen.
Leider scheint es noch nicht die Möglichkeit zu geben, den Auszahlungsschein zu faxen oder als Scan per Mail zu verschicken. Das wäre natürlich optimal. Ob das jemals eingeführt wird?
Wie handhabt Ihr das? Welche Vor - und Nachteile seht Ihr?
LG. Miep
Ich habe mir angewöhnt, aus von den dir beschriebenen Gründen,
den Auszahlungsschein durch Freund/Bekannte/Kollege/Nachbarn
vorlegen zu lassen.
Natürlich müssen sie zuverlässig sein, und abgehärtet, weil alle die
jemals den Schein für mich abgegeben haben, versuchte man
Auszuhorchen.
Zudem wurde allen lang und breit meine Krankheiten genaustens erklärt.
Sollte mich wohl davon abhalten weiterhin die Scheine nicht persönlich abzugeben.
lg
den Auszahlungsschein durch Freund/Bekannte/Kollege/Nachbarn
vorlegen zu lassen.
Natürlich müssen sie zuverlässig sein, und abgehärtet, weil alle die
jemals den Schein für mich abgegeben haben, versuchte man
Auszuhorchen.
Zudem wurde allen lang und breit meine Krankheiten genaustens erklärt.
Sollte mich wohl davon abhalten weiterhin die Scheine nicht persönlich abzugeben.
lg
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- Beiträge: 603
- Registriert: 28.03.2012, 16:10
Per Post dauerte es ca.4 tage länger, und kostete eben mehr, da
ich es aus guten Gründen nur per Einschreiben mit Rückschein, und unter Zeugen eingetütet habe.
Muss einfach jeder selber wissen.
War vor ca 20 Jahren bei der Knappschaft versichert dort auch mal 8 Monate
krank, da brauchte ich das verhalten nicht.
Aber mittlerweile muss man eben nachweise haben, das allerwichtigste ist
aber...Mach eine Kopie für dich vorher..
Ich habe allerdings nur Kopien eingereicht, das Orginal hatte ich immer Zuhause, sogar die Endbescheinigung habe ich noch hier als Orginal.
Mit einen guten Scanner/Drucker bekommen die es eh nicht mit.
Hast du keine probleme mit deiner KK brauchst du es nicht, aber schaden kann es wirklich nicht.
lg
ich es aus guten Gründen nur per Einschreiben mit Rückschein, und unter Zeugen eingetütet habe.
Muss einfach jeder selber wissen.
War vor ca 20 Jahren bei der Knappschaft versichert dort auch mal 8 Monate
krank, da brauchte ich das verhalten nicht.
Aber mittlerweile muss man eben nachweise haben, das allerwichtigste ist
aber...Mach eine Kopie für dich vorher..
Ich habe allerdings nur Kopien eingereicht, das Orginal hatte ich immer Zuhause, sogar die Endbescheinigung habe ich noch hier als Orginal.
Mit einen guten Scanner/Drucker bekommen die es eh nicht mit.
Hast du keine probleme mit deiner KK brauchst du es nicht, aber schaden kann es wirklich nicht.
lg
Hallo,
vielleicht auch mal was erfreuliches dazu - in meinem "Einzugsbereich" geschieht es sehr häufig, dass die Auszahlscheine persönlich abgegeben werden. Das hat den Vorteil, dass wir mal "drüberschauen" ob alles auch "richtig" ausgefüllt ist (!!!!!), das wir sofort neue Auszahlscheine ausgeben können und natürlich uns auch bei Bedarf mit unseren Versicherten unterhalten. Natürlich kommt dabei auch die eine oder andere interessante Info., z.B. über anstehende Untersuchungen oder Krankenhausaufenthalte rüber seitens der Versicherten. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass es sofort in der Akte ersichtlich ist, das und wann ein Auszahlschein eingegangen ist. Und wenn es mal wirklich schneller als normal mit dem Krankengeld gehen soll, können wir das direkt vor Ort bei unserer Leistungsabteilung veranlassen.Das lliegt auch daran, dass ich z.B. kein Fallmanager bin, sondern Kundenberater.
Ich glaube aber, dass die o.g. Beispiele
eher auf Interesse stoßen weil von Betroffenen geschrieben, die es eben nicht so einfach hatten .
Gruss
Czauderna
vielleicht auch mal was erfreuliches dazu - in meinem "Einzugsbereich" geschieht es sehr häufig, dass die Auszahlscheine persönlich abgegeben werden. Das hat den Vorteil, dass wir mal "drüberschauen" ob alles auch "richtig" ausgefüllt ist (!!!!!), das wir sofort neue Auszahlscheine ausgeben können und natürlich uns auch bei Bedarf mit unseren Versicherten unterhalten. Natürlich kommt dabei auch die eine oder andere interessante Info., z.B. über anstehende Untersuchungen oder Krankenhausaufenthalte rüber seitens der Versicherten. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass es sofort in der Akte ersichtlich ist, das und wann ein Auszahlschein eingegangen ist. Und wenn es mal wirklich schneller als normal mit dem Krankengeld gehen soll, können wir das direkt vor Ort bei unserer Leistungsabteilung veranlassen.Das lliegt auch daran, dass ich z.B. kein Fallmanager bin, sondern Kundenberater.
Ich glaube aber, dass die o.g. Beispiele
eher auf Interesse stoßen weil von Betroffenen geschrieben, die es eben nicht so einfach hatten .
Gruss
Czauderna
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- Beiträge: 1958
- Registriert: 18.09.2006, 18:32
Hm, Krankenkassenfee, glaubst du wirklich das mein FM sich nicht an mich
nach 2 Klagen vor den SG, und 3 Wiedersprüchen, sich nicht an mich
erinnerte ? Bei der Spezialbehandlung wäre das merkwürdig, da ich ja
ein Einzelfall bin, an so einen Einzelfall würdest du dich doch bestimmt
auch sofort "erinnern" wenn er bei dir den Schein einreicht.
Ausserdem durfte man bei der AOK_NW die Auszahlungsscheine nur, und nur
bei seinem FM abgeben, einen neuen bekam man nicht mit, der wurde erst nach "Prüfung des Falles" Postalisch versendet.
Ausnahme..wenn FM im Urlaub/Krank, da hatte ich sogar mal einen echten FM vor mir sitzen, der wirklich ganz anderes drauf war, und sofort wusste das es ehr so ist wie ich schilderte. Ich bekam sofort meinen Schein damals wieder mit, sogar mit Ratschlägen um mich gegen den erstern FM zu wehren.
Danke noch mal an Frau "Regenbogen", sie weiss bestimmt wenn sie hier mitliest das sie gemeint ist.
nach 2 Klagen vor den SG, und 3 Wiedersprüchen, sich nicht an mich
erinnerte ? Bei der Spezialbehandlung wäre das merkwürdig, da ich ja
ein Einzelfall bin, an so einen Einzelfall würdest du dich doch bestimmt
auch sofort "erinnern" wenn er bei dir den Schein einreicht.
Ausserdem durfte man bei der AOK_NW die Auszahlungsscheine nur, und nur
bei seinem FM abgeben, einen neuen bekam man nicht mit, der wurde erst nach "Prüfung des Falles" Postalisch versendet.
Ausnahme..wenn FM im Urlaub/Krank, da hatte ich sogar mal einen echten FM vor mir sitzen, der wirklich ganz anderes drauf war, und sofort wusste das es ehr so ist wie ich schilderte. Ich bekam sofort meinen Schein damals wieder mit, sogar mit Ratschlägen um mich gegen den erstern FM zu wehren.
Danke noch mal an Frau "Regenbogen", sie weiss bestimmt wenn sie hier mitliest das sie gemeint ist.
Den Schein persönlich abgeben und so zu tun als sei ich jemand anders, halte ich für riskant. Mit Umstellung auf die eGk musste man ein Foto an die KK senden. Das wird doch sicher irgendwo im System noch abgespeichert und damit einsehbar sein, oder etwa nicht?
Ich habe mich dazu entschlossen, die knapp 4 € zu investieren und den Schein per Einschreiben/Rückschein zu versenden, auch wenn ich dann wohl ein paar Tage länger auf mein Krankengeld warten muss. Für meine Unterlagen mache ich zur Sicherheit eine Kopie.
Und dann mal hoffen, dass ich ein paar Monate in Ruhe gelassen werde.
Die Agentur für Arbeit schreibt zumindest, dass ich mich erst wieder melden soll (erneute Arbeitslosmeldung), wenn ich wieder gesund bin.
Liegt wohl daran, dass ich nie Leistungen von denen bezogen habe (ALG I Antrag nur pro forma gestellt), da die AU vor Ende des Beschäftigungsverhältnisses eintrat und somit die Zuständigkeit klar war.
Somit wird die Krankenkasse wohl den MDK einschalten und nicht die Agentur für Arbeit einen Gutachter, oder?
Gibt es eigentlich Fälle, in denen Versicherte nie zum MDK mussten und die vollen 78 Wochen problemlos ihr Krankengeld erhalten?
Wovor ich echt Angst habe ist, dass ich einfach per Aktenlage gesund geschrieben werde, das Krankengeld daraufhin einfach eingestellt wird, ich in Widerspruch gehen muss und um meinen Lebensunterhalt sicher zu stellen, erstmal zum Sozialamt muss, da ja dann selbst ALG II nicht in Frage kommt, oder?
LG.
Ich habe mich dazu entschlossen, die knapp 4 € zu investieren und den Schein per Einschreiben/Rückschein zu versenden, auch wenn ich dann wohl ein paar Tage länger auf mein Krankengeld warten muss. Für meine Unterlagen mache ich zur Sicherheit eine Kopie.
Und dann mal hoffen, dass ich ein paar Monate in Ruhe gelassen werde.
Die Agentur für Arbeit schreibt zumindest, dass ich mich erst wieder melden soll (erneute Arbeitslosmeldung), wenn ich wieder gesund bin.
Liegt wohl daran, dass ich nie Leistungen von denen bezogen habe (ALG I Antrag nur pro forma gestellt), da die AU vor Ende des Beschäftigungsverhältnisses eintrat und somit die Zuständigkeit klar war.
Somit wird die Krankenkasse wohl den MDK einschalten und nicht die Agentur für Arbeit einen Gutachter, oder?
Gibt es eigentlich Fälle, in denen Versicherte nie zum MDK mussten und die vollen 78 Wochen problemlos ihr Krankengeld erhalten?
Wovor ich echt Angst habe ist, dass ich einfach per Aktenlage gesund geschrieben werde, das Krankengeld daraufhin einfach eingestellt wird, ich in Widerspruch gehen muss und um meinen Lebensunterhalt sicher zu stellen, erstmal zum Sozialamt muss, da ja dann selbst ALG II nicht in Frage kommt, oder?
LG.
Hallo,
bei meinem Fall muss ich den Postweg nehmen. Das Krankengeldzentrum der KKH sitzt in Mainz und von dort erhalte ich auch die Auszahlscheine und ich wohne Nähe Karlsruhe ( ca. 130Km )! Bevor jetzt das Argument eines KKH Mitarbeiter kommt ich könnte auch den Schein im Service Zentrum Karlsruhe abgeben. Die leiten auch nach Mainz weiter!!
bei meinem Fall muss ich den Postweg nehmen. Das Krankengeldzentrum der KKH sitzt in Mainz und von dort erhalte ich auch die Auszahlscheine und ich wohne Nähe Karlsruhe ( ca. 130Km )! Bevor jetzt das Argument eines KKH Mitarbeiter kommt ich könnte auch den Schein im Service Zentrum Karlsruhe abgeben. Die leiten auch nach Mainz weiter!!
Hallo,
es wird ja immer abenteuerlicher - jetzt besteht sogar schon der Verdacht, dass die Bilder der EgK-Karte zur Identifizierung von Personen herangezogen werde, die etwas abgeben. Erstaunlich diese Kreativität der Gedanken.
Nein, das passiert nicht - wir können vor Ort die Bilder nicxht sehen, ich jedenfalls nicht.
Gruss
Czauderna
es wird ja immer abenteuerlicher - jetzt besteht sogar schon der Verdacht, dass die Bilder der EgK-Karte zur Identifizierung von Personen herangezogen werde, die etwas abgeben. Erstaunlich diese Kreativität der Gedanken.
Nein, das passiert nicht - wir können vor Ort die Bilder nicxht sehen, ich jedenfalls nicht.
Gruss
Czauderna
Hallo,
da sich die Krankenkasse bei mir im Ort befindet habe ich meinen Krankenschein immer selber vorbei gebracht. Bei mir war es auch nciht außergewöhnlich muss ich dazu sagen, denn mein Arzt hat mir empfohlen mich viel zu bewegen. Da hat sich der Gang zur Krankenkasse gerade angeboten. Diese erkundigen sich dann direkt vor Ort wie es einem geht und ob man selber einschätzen könnte wie lange man noch krank geschrieben ist. Zumindest ist das meine Erfahrung.
Also bring den Schein lieber selber hin oder nur von Personen denen du wirklich vertaruen kannst. Hier geht es ja schließlich um dein Geld.
Grüße
da sich die Krankenkasse bei mir im Ort befindet habe ich meinen Krankenschein immer selber vorbei gebracht. Bei mir war es auch nciht außergewöhnlich muss ich dazu sagen, denn mein Arzt hat mir empfohlen mich viel zu bewegen. Da hat sich der Gang zur Krankenkasse gerade angeboten. Diese erkundigen sich dann direkt vor Ort wie es einem geht und ob man selber einschätzen könnte wie lange man noch krank geschrieben ist. Zumindest ist das meine Erfahrung.
Also bring den Schein lieber selber hin oder nur von Personen denen du wirklich vertaruen kannst. Hier geht es ja schließlich um dein Geld.
Grüße
Ich glaube fast, pennay ist mein ehemaliger FM.
Selbst Trollen kann die AOK nicht.
lg
ps: ehrlich, lest euch das mal in ruhe zwei mal durch, was sie/er geschrieben hat.
pps: ich bin bereit für eine Summe von dröfflmillionen € sehr viel besser zu
trollen, so das es nicht in Fremdschämen ausartet, wie oben.
Selbst Trollen kann die AOK nicht.
lg
ps: ehrlich, lest euch das mal in ruhe zwei mal durch, was sie/er geschrieben hat.
pps: ich bin bereit für eine Summe von dröfflmillionen € sehr viel besser zu
trollen, so das es nicht in Fremdschämen ausartet, wie oben.