Beginn der hauptberuflichen Selbständigkeit - Korrektur
Verfasst: 11.11.2012, 15:45
Hallo Forum,
als neues Forenmitglied habe ich natürlich ein akutes Problem mit meiner KK am Start und suche Euren Rat.
Ich war von September 2011 bis August 2012 hauptberuflich selbständig (notgedrungen). Inzwischen bin ich gottlob angestellt. Die Nachwehen meiner Selbständigkeit beschäftigen mich aber immer noch.
Leider habe ich in 2011 den Fehler gemacht, die hauptberufliche Selbsständigkeit erst ab November2011 der KK zu melden. Die KK hat dann auch einen vorläufigen Beitragsbescheid erlassen, wonach ich ab Nov. 2011 den Mindestbeitrag für Selbständige bezahlt habe. Vorher war ich beschäftigungslos und habe den absoulten Mindestbeitrag bezahlt.
Fragt mich bitte nicht nach meinen Beweggründen für die verzögerte Anmeldung. Es war eine Mischung aus Unbedarftheit, Schlamperei und Ungewissheit, ob ich durch meine Tätigkeit überhaupt Geld sehe. Das Finanzamt war seit Sept. 2011 informiert, da ich ja eine Steuernummer brauchte.
Nun fordert mich die KK auf, meinen Steuerbescheid 2011 vorzulegen. Das habe ich erwartet, und mir war schon immer klar, dass ich für jeden verdienten Euro Beiträge bezahlen muss.
Leider weiss ich erst seit wenigen Tagen, dass sich auch meine Beiträge für 2012 nach meinen Einkünften 2011 bemessen. Aufgrund der verspäteten Anmeldung sieht es für die Kasse so aus, als hätte ich monatliche Einnahmen im Bereich der Beitragsbemessungsgrenze erzielt. Dabei war ich in Realität ca 50% darunter.
In 2012 droht mir dadurch eine finanzielle Katastrophe und nach ersten Berechnungen eine Nachforderung von mind. 3000 EUR, die ich bei Bestem Willen nicht aufbringen kann.
Ich habe nun vor, einen Beratungstermin mit der KK zu vereinbaren, um eine Korrektur des Zeitraums zu erreichen. Die Monate Okt. und September sollen nacherhoben werden, evtl Säumniszuschläge zahle ich zähneknirschend. Den Beginn der Selbständigkeit im Sepember kann ich durch Bescheide vom FA und weitere Unterlagen gut belegen. Ich hoffe nur, man hat Gehör für meine Situation und hält mich nicht für einen Betrüger.
Bin ich schon wieder zu blauäugig, wenn ich hoffe, das mir auf diese Weise der Ruin erspart bleibt ? Ich hoffe, ich habe meine Lage verständlich dargestellt.
Ich bin für jede sachliche Antwort dankbar.
BS
als neues Forenmitglied habe ich natürlich ein akutes Problem mit meiner KK am Start und suche Euren Rat.
Ich war von September 2011 bis August 2012 hauptberuflich selbständig (notgedrungen). Inzwischen bin ich gottlob angestellt. Die Nachwehen meiner Selbständigkeit beschäftigen mich aber immer noch.
Leider habe ich in 2011 den Fehler gemacht, die hauptberufliche Selbsständigkeit erst ab November2011 der KK zu melden. Die KK hat dann auch einen vorläufigen Beitragsbescheid erlassen, wonach ich ab Nov. 2011 den Mindestbeitrag für Selbständige bezahlt habe. Vorher war ich beschäftigungslos und habe den absoulten Mindestbeitrag bezahlt.
Fragt mich bitte nicht nach meinen Beweggründen für die verzögerte Anmeldung. Es war eine Mischung aus Unbedarftheit, Schlamperei und Ungewissheit, ob ich durch meine Tätigkeit überhaupt Geld sehe. Das Finanzamt war seit Sept. 2011 informiert, da ich ja eine Steuernummer brauchte.
Nun fordert mich die KK auf, meinen Steuerbescheid 2011 vorzulegen. Das habe ich erwartet, und mir war schon immer klar, dass ich für jeden verdienten Euro Beiträge bezahlen muss.
Leider weiss ich erst seit wenigen Tagen, dass sich auch meine Beiträge für 2012 nach meinen Einkünften 2011 bemessen. Aufgrund der verspäteten Anmeldung sieht es für die Kasse so aus, als hätte ich monatliche Einnahmen im Bereich der Beitragsbemessungsgrenze erzielt. Dabei war ich in Realität ca 50% darunter.
In 2012 droht mir dadurch eine finanzielle Katastrophe und nach ersten Berechnungen eine Nachforderung von mind. 3000 EUR, die ich bei Bestem Willen nicht aufbringen kann.
Ich habe nun vor, einen Beratungstermin mit der KK zu vereinbaren, um eine Korrektur des Zeitraums zu erreichen. Die Monate Okt. und September sollen nacherhoben werden, evtl Säumniszuschläge zahle ich zähneknirschend. Den Beginn der Selbständigkeit im Sepember kann ich durch Bescheide vom FA und weitere Unterlagen gut belegen. Ich hoffe nur, man hat Gehör für meine Situation und hält mich nicht für einen Betrüger.
Bin ich schon wieder zu blauäugig, wenn ich hoffe, das mir auf diese Weise der Ruin erspart bleibt ? Ich hoffe, ich habe meine Lage verständlich dargestellt.
Ich bin für jede sachliche Antwort dankbar.
BS