Nachzahlung gesetzliche Krankenversiicherung
Verfasst: 20.09.2012, 14:18
Hallo liebe Forummitglieder,
Ich hätte eine Frage bezüglich der Nachzahlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung für Selbständige und hoffe sehr, dass mir jemand weiter helfen kann. Kurz zu meiner Situation:
In den Jahren 2010 und 2011 habe ich als Softwareentwickler gearbeitet und ca. 30.000 Euro brutto jährlich erzielt. Zu diesem Zeitpunkt war ich privat versichert. Im Februar 2012 habe ich ein Studium aufgenommen und mich bei einer gesetzlichen Krankenkasse freiwillig versichert. Zwischen Februar und August 2012 habe ich meine selbständige Tätigkeit auf Eis gelegt, da ich mich voll auf das Studium konzentrieren wollte. Jetzt habe ich ein bisschen mehr Zeit und wollte wieder neben dem Studium als selbständiger Softwareentwickler etwas verdienen- nach meinen Berechnungen werden es ca. 2.500 Euro monatlich sein. Ich bin natürlich sofort zu meiner Krankenkasse gegangen und meine zukünftigen Einkünfte mitgeteilt. Als Nachweis habe ich ihnen meinen Steuerbescheid aus dem Jahr 2010 gegeben (der für 2011 liegt noch nicht vor). Auf dieser Grundlage hat meine Krankenkasse den Monatsbeitrag neu berechnet- 14,9 % KV + 2,2 % Pflegeversicherung. Soweit alles OK, aber jetzt kommt der Hammer für mich: Die Krankenkasse verlangt diesen Beitrag RÜCKWIRKEND seit Februar 2012. Auf meinen Einwand, dass ich zwischen Februar und August nicht gearbeitet habe und ich die 2.500 Euro erst ab September erzielen werde, hat mir die Mitarbeiterin der Krankenkasse geantwortet, so sei das Gesetz eben! Das kann ich jetzt wirklich nicht verstehen. Ich habe doch zwischen Februar und August überhaupt nicht gearbeitet und keine Einkünfte gehabt. In diesem Zeitpunkt hatte ich sogar ein 3-Monatiges unbezahltes Praktikum im Ausland geleistet. Und jetzt werde ich so eingestuft, als ob ich regelmäßig 2.500 Euro verdient hätte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Krankenkasse Recht hat, aber weiß nicht, was ich tun soll. Ich wollte der Krankenkasse gegenüber ehrlich sein und werde jetzt dafür praktisch bestraft. Kann mir jemand vielleicht weiterhelfen, ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll.
Vielen lieben Dank schon mal im Voraus.
Ich hätte eine Frage bezüglich der Nachzahlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung für Selbständige und hoffe sehr, dass mir jemand weiter helfen kann. Kurz zu meiner Situation:
In den Jahren 2010 und 2011 habe ich als Softwareentwickler gearbeitet und ca. 30.000 Euro brutto jährlich erzielt. Zu diesem Zeitpunkt war ich privat versichert. Im Februar 2012 habe ich ein Studium aufgenommen und mich bei einer gesetzlichen Krankenkasse freiwillig versichert. Zwischen Februar und August 2012 habe ich meine selbständige Tätigkeit auf Eis gelegt, da ich mich voll auf das Studium konzentrieren wollte. Jetzt habe ich ein bisschen mehr Zeit und wollte wieder neben dem Studium als selbständiger Softwareentwickler etwas verdienen- nach meinen Berechnungen werden es ca. 2.500 Euro monatlich sein. Ich bin natürlich sofort zu meiner Krankenkasse gegangen und meine zukünftigen Einkünfte mitgeteilt. Als Nachweis habe ich ihnen meinen Steuerbescheid aus dem Jahr 2010 gegeben (der für 2011 liegt noch nicht vor). Auf dieser Grundlage hat meine Krankenkasse den Monatsbeitrag neu berechnet- 14,9 % KV + 2,2 % Pflegeversicherung. Soweit alles OK, aber jetzt kommt der Hammer für mich: Die Krankenkasse verlangt diesen Beitrag RÜCKWIRKEND seit Februar 2012. Auf meinen Einwand, dass ich zwischen Februar und August nicht gearbeitet habe und ich die 2.500 Euro erst ab September erzielen werde, hat mir die Mitarbeiterin der Krankenkasse geantwortet, so sei das Gesetz eben! Das kann ich jetzt wirklich nicht verstehen. Ich habe doch zwischen Februar und August überhaupt nicht gearbeitet und keine Einkünfte gehabt. In diesem Zeitpunkt hatte ich sogar ein 3-Monatiges unbezahltes Praktikum im Ausland geleistet. Und jetzt werde ich so eingestuft, als ob ich regelmäßig 2.500 Euro verdient hätte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Krankenkasse Recht hat, aber weiß nicht, was ich tun soll. Ich wollte der Krankenkasse gegenüber ehrlich sein und werde jetzt dafür praktisch bestraft. Kann mir jemand vielleicht weiterhelfen, ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll.
Vielen lieben Dank schon mal im Voraus.