Familienversicherung: Rückwirkend 2000€ fällig! Bitte um Rat
Verfasst: 25.06.2012, 10:47
Hallo zusammen!
Ich erbitte Hilfe und Ratschläge zu einem Problem mit unserer Krankenkasse! Auch nach langer "Recherche" hier und über Google bin ich noch nicht wirklich schlau geworden.
Folgende Situation:
Zwei Kinder (23 u. 25 J.) versichert über Gesetzliche-FAMI (Familienversicherung) der Mutter. Vater in PKV. Ich sendete jährlich meine Studienbescheinigung, die Angaben zur Verlängerung der FAMI für mich wegen des Zivildiensts und ging hin und wieder zum Arzt; alles war in Ordnung. Darüber hinaus gibt es ja meines Wissens regelmäßig eine Überprüfung der Verhältnisse der Eltern um die Berechtigung zur FAMI sicherzustellen.
Im Januar 2012 benötigte ich für einen Arbeitsvertrag meine Sozialversicherungsnummer, und da ich meinen Soz.-Vers.-Ausweis gerade nicht zur Hand hatte rief ich unsere KV an um sie zu erfragen. Nach Nennung meiner KV-Nr. teilte man mit mit, ich sei nicht mehr bei dieser Versicherung versichert.
Nach Tagen zwischen Angst, Ärger und Frust fanden wir schließlich heraus, dass wir Kinder durch überschreiten der Einkommensgrenze unserer Eltern seit 31.01.2010 nicht berechtigt gewesen wären über eine FAMI versichert zu sein. Dies sei unseren Eltern in einem Brief im Herbst 2011 auch mitgeteilt worden (Es liegt uns kein Brief vor, jedoch ist auch nicht auszuschließen dass wir ihn übersehen haben).
Um möglichst schnell aus diesem Schlamassel hinaus zu kommen und wieder zum Arzt gehen zu können ("Die FAMI-Karte ist böse! Die böse Karte dürfen Sie ja nicht verwenden!", telefonische Belehrung der KK), stellte ich im Januar 2012 einen Antrag zur Studentischen-KV (Gleiche KK).
Ich rief im Folgenden etwa einmal pro Monat bei der Versicherung an um mich über den Stand der Dinge zu erkundigen. Immer das Selbe: Antrag angenommen (lt. System) und große Verwunderung warum ich noch nichts erhalten habe. Die zuständige Mitarbeiterin wechselte auch von Mal zu Mal, da die vorhergehenden Mitarbeiterinnen entweder Urlaub hatten oder zwischendurch in den Ruhestand gegangen waren. Aber man würde sich darum kümmern.
Nun endlich, Mitte Juni erhalte ich meine neue Karte, Aufnahmebestätigung, Rechnung, etc. Die Rechnung beläuft sich jedoch nicht über die seit Datum der Antragsstellung (Jan 2012) angefallenen Monatsbeiträge, sondern über die komplette Zeit, seit wir die Berechtigung zur FAMI verloren hatten. Damit summiert sich das zu guten 2000€ p.P.! Sie haben den Beginn der Studentischen KV einfach auf 01.02.2010 gesetzt.
Und nun versuche ich herauszubekommen, wie ich mit diesem neuen Schlamassel umzugehen habe. Auf der einen Seite die Versicherung, die mit der Feststellung, dass wir Kinder nicht mehr berechtigt sind in einer FAMI zu sein, sicherlich im Recht ist. Wie kann es aber sein, dass wir diese, doch erheblich folgenschwere Information nur durch puren Zufall mitgeteilt bekommen und auch danach die Versicherung volle 5 Monate braucht um Klarheit zu schaffen?!
Gibt es eine Möglichkeit gegen diese Forderung von 4000€ (!!) (mein Bruder ist auch betroffen) vorzugehen?
Über jegliche Tipps oder Ratschläge bin ich unfassbar Dankbar!
Sollten weitere Informationen von Nöten sein, einfach nachfragen! Ich bin da und versuche so genau wie möglich zu antworten.
Vielen Dank! Beste Grüße, Dominik
Ich erbitte Hilfe und Ratschläge zu einem Problem mit unserer Krankenkasse! Auch nach langer "Recherche" hier und über Google bin ich noch nicht wirklich schlau geworden.
Folgende Situation:
Zwei Kinder (23 u. 25 J.) versichert über Gesetzliche-FAMI (Familienversicherung) der Mutter. Vater in PKV. Ich sendete jährlich meine Studienbescheinigung, die Angaben zur Verlängerung der FAMI für mich wegen des Zivildiensts und ging hin und wieder zum Arzt; alles war in Ordnung. Darüber hinaus gibt es ja meines Wissens regelmäßig eine Überprüfung der Verhältnisse der Eltern um die Berechtigung zur FAMI sicherzustellen.
Im Januar 2012 benötigte ich für einen Arbeitsvertrag meine Sozialversicherungsnummer, und da ich meinen Soz.-Vers.-Ausweis gerade nicht zur Hand hatte rief ich unsere KV an um sie zu erfragen. Nach Nennung meiner KV-Nr. teilte man mit mit, ich sei nicht mehr bei dieser Versicherung versichert.
Nach Tagen zwischen Angst, Ärger und Frust fanden wir schließlich heraus, dass wir Kinder durch überschreiten der Einkommensgrenze unserer Eltern seit 31.01.2010 nicht berechtigt gewesen wären über eine FAMI versichert zu sein. Dies sei unseren Eltern in einem Brief im Herbst 2011 auch mitgeteilt worden (Es liegt uns kein Brief vor, jedoch ist auch nicht auszuschließen dass wir ihn übersehen haben).
Um möglichst schnell aus diesem Schlamassel hinaus zu kommen und wieder zum Arzt gehen zu können ("Die FAMI-Karte ist böse! Die böse Karte dürfen Sie ja nicht verwenden!", telefonische Belehrung der KK), stellte ich im Januar 2012 einen Antrag zur Studentischen-KV (Gleiche KK).
Ich rief im Folgenden etwa einmal pro Monat bei der Versicherung an um mich über den Stand der Dinge zu erkundigen. Immer das Selbe: Antrag angenommen (lt. System) und große Verwunderung warum ich noch nichts erhalten habe. Die zuständige Mitarbeiterin wechselte auch von Mal zu Mal, da die vorhergehenden Mitarbeiterinnen entweder Urlaub hatten oder zwischendurch in den Ruhestand gegangen waren. Aber man würde sich darum kümmern.
Nun endlich, Mitte Juni erhalte ich meine neue Karte, Aufnahmebestätigung, Rechnung, etc. Die Rechnung beläuft sich jedoch nicht über die seit Datum der Antragsstellung (Jan 2012) angefallenen Monatsbeiträge, sondern über die komplette Zeit, seit wir die Berechtigung zur FAMI verloren hatten. Damit summiert sich das zu guten 2000€ p.P.! Sie haben den Beginn der Studentischen KV einfach auf 01.02.2010 gesetzt.
Und nun versuche ich herauszubekommen, wie ich mit diesem neuen Schlamassel umzugehen habe. Auf der einen Seite die Versicherung, die mit der Feststellung, dass wir Kinder nicht mehr berechtigt sind in einer FAMI zu sein, sicherlich im Recht ist. Wie kann es aber sein, dass wir diese, doch erheblich folgenschwere Information nur durch puren Zufall mitgeteilt bekommen und auch danach die Versicherung volle 5 Monate braucht um Klarheit zu schaffen?!
Gibt es eine Möglichkeit gegen diese Forderung von 4000€ (!!) (mein Bruder ist auch betroffen) vorzugehen?
Über jegliche Tipps oder Ratschläge bin ich unfassbar Dankbar!
Sollten weitere Informationen von Nöten sein, einfach nachfragen! Ich bin da und versuche so genau wie möglich zu antworten.
Vielen Dank! Beste Grüße, Dominik