Krankenkassenforum

Hallo,

ich habe meine 6-wöchige REHA (Depressionen) beendet und wurde für 12 Monate arbeitsunfähig entlassen.

Wegen meiner Depressionen habe ich 2010/2011 für 14 Monate Krankengeld bekommen. Danach bekam ich Arbeitslosengeld und bin vom Arbeitslosengeld in die REHA gegangen. Nachdem ich arbeitsunfähig hier entlassen wurde, war mein erster Weg zu einem Arzt, der mich "offiziell" arbeitsunfähig schrieb. Mit diesem Schein bin ich dann zur meiner Krankenkasse (wegen des Krankengeldes). Da an diesem Tag so viel los war, schickte mich die Sachbearbeiterin wieder weg, da sie wegen der vielen Arbeit nicht sagen konnte, ob mir überhaupt Krankengeld zustünde. Da ich wusste, dass ich bislang nur 14 Monate Krankengeld erhalten habe, war mir klar, dass ich noch einen Anspruch von 4 Monaten habe. Sie würde sich melden. Bis heute ist aber nichts passiert, also bin ich wieder hin und sie guckte in ihren Computer und meinte dann, ich müsste mich mit der Deutschen Rentenversicherung in Verbindung setzen, denn die würden mir weiterhin Übergangsgeld im Krankheitsfall zahlen. Also bin ich wieder nach Hause, habe bei der DRV angerufen und die sagten mir, dass es das nicht gäbe und ich müsste Krankengeld bei der Krankenkasse beantragen?

Was ist denn nun richtig? Was mache ich, wenn die Krankenkasse mich Montag wieder nach Hause schickt?

Danke im Voraus.

LG
Gaby

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Hallo,
wenn du keine Wiedereingliederung, direkt im Anschluss an die Reha, mchst, dann zahlt auch die Rentenversicherung kein Übergangsgeld mehr sondern die Krankenkasse Krankengeld. Du bist arbeitsunfähig entlassen, das steht doch fest, oder ??
Mir kommt nur merkwürdig vor, dass du gleich für 12 Monate arbeitsunfähig sein sollst - das habe ich auch noch in keinem Entlassungsbericht gelesen.
Wie auch immer, die Kasse ist zuständig und muss dir Krankengeld zahlen.
Was ich auch sehr, sehr merkwürdig finde, ist, das deine Kassenmitarbeiterin dich weggeschickt hat wegen vieler Arbeit (?????), und du hast dir das gefallen lassen !!!. Also, nochmal hin zu Kasse und eine konkrete, d.h. begründete Auskunft über den Krankengeldanspruch einfordern. Das klappt schon - einen Antrag bei gleichzeitig drei Behörden zu stellen, halte ich für nicht notwendig.
Gruss
Czauderna

Hallo,

tja, anschließend habe ich auch gedacht, wie beknackt ich sein muss, mich wegschicken zu lassen.

Meinen direkten Abschlussbericht habe ich noch nicht, sondern nur so ein Formular, das der Hausarzt bekommt und darin steht, dass ich arbeits- und leistungsunfähig (für 12 Monate) sein soll (als Empfehlung), dass ich nach Möglichkeit die Tagesklinik besuchen soll. Dann standen noch meine Diagnosen drin. Meine Reha-Ärztin meinte, sie sieht mich momentan nicht auf dem Arbeitsmarkt. Außerdem steht in dem Formular noch drin, dass ich mich bei Rentenberater vorstellen soll. Sie meinte, eine befristete EWR-Rente würde mir helfen, mich nur auf meinen Genesungsprozess zu konzentrieren. Den Termin beim Rentenberater habe ich nächste Woche.

Gut, dass es Euch gibt. Danke für die Hilfe.

aidafan301286 hat geschrieben:Da ich wusste, dass ich bislang nur 14 Monate Krankengeld erhalten habe, war mir klar, dass ich noch einen Anspruch von 4 Monaten habe.

Übergangsgeld mitgerechnet?

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

Ja, die Entgeltzahlung für die ersten 6 Wochen sind schon eingerechnet.


07.06.2010 - 31.07.2011 krank (59 Wochen)
01.07.2011 - 15.03.2012 (ALG 1)
15.03.2012 - 27.04.2012 (Reha)

Wenn die Reha auch noch dazu zählt, wären es 65 Wochen, blieben also noch 13 Wochen, die mir noch zustehen. Wobei, warum werden die 6 Wochen Reha eingerechnet? Diese 6 Wochen laufen doch über die DRV? Außerdem war ich doch gesund als ich die Reha antrat.

LG
Gaby

Hallo,
Warst Du vor dem 07.06.10 schon mal wegen den Diagnosen krank?

Bist Du arbeitsfähig in die Reha gefahren?

LG, Fee

Hallo,

ja, ich bin arbeitsfähig in die Reha gefahren, obwohl ich eigentlich die ganze Zeit krank war. Ich wusste auch nicht, dass das für meine Entlassung aus der Reha eine Rolle spielte. Das hat mir der Sozialdienst erst gesagt, dass die meisten Arbeitsfähigen auch arbeitsfähig entlassen wird. Mir ist es während der Reha aber so schlecht gegangen, sodass sich meine Ärztin und meine Psychologin ein Bild davon machen konnten. Daher auch die Entscheidung, mich arbeitsunfähig zu entlassen.

LG
Gaby

Hallo,

so heute war ich nun ein drittes Mal bei meiner KK und ich sage es vorweg, dass ich wieder ohne Ergebnis nach Hause gegangen bin, obwohl ich ordentlich Theater gemacht habe.

Erst einmal haben die dort so einen Empfangsmenschen sitzen, der aber überhaupt keine Entscheidungen trifft und der bestand mehr oder weniger drauf, dass ich ihm erst einmal die ganze Geschichte erzähle, obwohl meine Sachbearbeiterin, die ja Bescheid wusste, dort saß. Da bin ich das erst Mal an die Decke gegangen. Dann hat meine Sachbearbeiterin gesagt, dass ich ja erst Freitag bei ihr war und in der kurzen Zeit (das WE lag ja dazwischen) konnte ihre Kollegin, die sich mit der DRV in Verbindung setzen will, ja noch nichts erreichen. Ich habe meiner Sachbearbeiterin dann gesagt, dass ich seit 2 Tagen kaum noch richtig schlafe, weil ich nicht weiß, wann und ob ich überhaupt noch Geld bekomme. Auf meine Frage, warum sie sich denn mit der DRV in Verbindung setzen muss und ob das dafür wäre, um die Zuständigkeiten zu regeln und ob denn wenigstens gesagt werden kann, dass auf jeden Fall einer von beiden (KK oder DRV) zuständig wäre, meinte sie nur: "Ja, wahrscheinlich". Ich habe ihr dann gesagt, dass ich ohnehin am Donnerstag einen Termin bei der DRV wegen der EWMR habe (die Beratung ist auch in den Räumen der KK) und dass ich spätestens Donnerstag eine Entscheidung haben möchte. Trotzdem zweifele ich daran.

LG
Gaby

Hallo,

so, nur kurzer momentaner Sachstand:

Ich bekomme weiterhin Krankengeld. Zum Glück war heute die Sachbearbeiterin da, die mehr Ahnung von der Materie hat. Sie arbeitet sonst nicht im Publikumsbereich, aber von ihr habe ich etliche Schreiben bekommen. Sie meinte, das hätte so lange gedauert, weil sie die Bewilligung der Reha nicht gefunden hat - und diese war wohl unbedingt erforderlich. Ich habe ihr dann gesagt, dass das normalerweise nicht so schlimm gewesen wäre, wenn man mir das vielleicht auch so gesagt hätte. Schließlich wurde mir ja gesagt, dass die DRV weiter zahlen muss. Aber das war eine falsche Aussage. Nun habe ich aber alle Unterlagen bekommen und kann davon ausgehen, dass ich im nächsten Monat Krankengeld bekomme.

LG
Gaby