Tiko hat geschrieben:Hallo,
vielen DAnk
Tiko
Hallo,
ich habe bis vor einigen Jahren solche "Gespräche" auch durchgeführt, heute machen das andere. Sicher, Krankenkassenmitarbeiter sind keine Mediziner,
seltsamer Weise setzen die Versicherten aber voraus, dass ein Kassenmitarbeiter anhand der Schilderung des Versicherten auch sofort eine Diagnose und die dazu gehörige Behandlung bzw. Therapie parat haben - das passiert mit heute als Kundenberater immer und immer wieder. Heute ist das anders, die Mitarbeiter
im "Fallmanagement" einer Krankenkasse haben schon Grundkenntnisse über Ursachen, Verlauf und auch Dauer von Erkrankungen bei bestimmten Diagnosen -
Schulungen und "Pschyrembl" sei dank. Gleichwohl bleibt es dabei, sie sind keine Ärzte.
Es ging bei diesen Gesprächen eigentlich mehr um das drumherum -
"was meinen Sie", was meint der Arzt" "was wird den so gemacht" "Könnten Sie sich eine Wiedereingliederung vorstellen, reden Sie mal mit Ihrem Arzt und mit Ihrem Arbeitgeber" -"Wir wollen den MDK. einschalten - was passiert da eigentlich und wie geht es dann weiter" - so oder so ähnlich war meine Intension seinerzeit.
Heute dürfte es nicht viel anders sein, wobei es ja schon wieder sehr positiv ist, wenn sich jemand von der Kasse überhaupt mit einem versicherten persönlich über seine Lage unterhält - nicht immer hat ein Langzeit arbeitsunfähige in seinem Umfeld Ansprechpartner bzw. Menschen mit denen er sich unterhalten kann - die Ärzte haben keine Zeit, den Kollegen von der Erkrankung zu erzählen ist auch nicht jedermanns Sache - da ist der Mensch bei der Krankenkasse dann genau der richtige Ansprechpartner - wenn er seinen Job
aber auch richtig macht - wenn aber schon aus jedem zweiten Satz für jeden
erkenntlich die Botschaft "Wie lange müssen wir Ihnen eigentlich noch Krankengeld zahlen ?" überbracht wird, dann ist das natürlich nicht so der Bringer - dann sollte man das Gespräch beenden - Das kommt natürlich auch vor, aber nicht so oft wie man nach Studium so mancher Foren glauben will.
Gruss
Czauderna