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Falsche Behandlung - kurz vor Aussteuerung

Verfasst: 17.02.2012, 20:13
von Gast
Hallo,
ich bin ja nun schon seit langem arbeitsunfähig geschrieben. Im Sommer steht meine Aussteuerung an. Bis jetzt wurden alle mein körperlichen Beschwerden nicht ernst genommen und auf die Psychoschiene geschoben und ich überhaupt nicht medizinisch untersucht. Ich habe immer wieder den Ärzten gesagt, dass ich das nicht glaube, dass das alles psychisch sei. Daraufhin wurde mir gesagt, dass meine Weigerung den psychischen Grund zu akzeptieren typisch für das Krankheitsbild sei.

Als es mir vor kurzem wieder so sehr schlecht ging, war meine Arztpraxis nicht geöffnet, also bin ich zu einem anderen Arzt. Der hat mich zu speziellen Tests überwiesen. Ergebnis: meine Beschwerden haben tatsächlich eine Krankheit als Ursache und sind nicht psychischer Natur. Mehr als ein Jahr wurde ich jetzt falsch/nicht behandelt.

hätte man das gleich diagnostiziert, wäre ich nach ein paar Monaten wieder arbeitsfähig gewesen. jetzt wird es laut der Ärzte noch mindestens 6-8 Monate dauern (länger als normal, weil die Krankheit in den letzten Monaten ohne Behandlung fortgeschritten ist), bis es mir soweit gut geht, dass ich wieder arbeiten kann. aber bis dahin bin ich ausgesteuert und muss wegen der Unfähigkeit des Arztes finanzielle Einbußen hinnehmen.

Hab ich irgendeine Möglichkeit länger Krankengeld zu bekommen? Was kann ich dafür, wenn Ärzte falsche bzw. keine richtige Diagnose stellen?
Was kann man in solch einer Situation überhaupt tun, wenn man schlichtweg nicht behandelt wurde?

Verfasst: 20.02.2012, 17:43
von Machts Sinn
Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

Verfasst: 04.04.2012, 10:13
von reallyangry
hallo wildwasser,
ich habe ein ähnliches Problem. Verräts du mir deine Krankheit? Ich kann zwar wenig zu "Krankenkassen" sagen, aber über die Psychiatrisierung von Menschen mit "echten" (sprich organischen Krankheiten), die von Ärzten nicht erkannt werden, kenne ich mich ein bisschen aus.
Vielleicht hat dir der "erkennende Arzt" aber auch schon so weit geholfen, dass du in diesem Forum gar nicht mehr rumstöberst.

Verfasst: 04.04.2012, 10:57
von Paule
reallyangry hat geschrieben:Ich kann zwar wenig zu "Krankenkassen" sagen, aber über die Psychiatrisierung von Menschen mit "echten" (sprich organischen Krankheiten), die von Ärzten nicht erkannt werden, kenne ich mich ein bisschen aus.
Das kennen sicher viele, ich auch, nach dem Motto: Mir fällt nix ein, also muss es an dir liegen!