Ende Trennung PKV - GKV?

Informationen zu Fusionen, Zusatzbeiträgen und Beitragsausschüttungen der gesetzlichen Krankenkassen

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Lady Butterfly
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Ende Trennung PKV - GKV?

Beitrag von Lady Butterfly » 05.02.2012, 16:37

Hallo zusammen,

in der Zeit von dieser Woche ist ein ziemlich interessanter Artikel, der das mögliche Ende der Trennung GKV - PKV beschreibt. Das "neue" System soll auf der Idee der Bürgerversicherung basieren.

wen's interessiert: zeit.de/2012/06/Private-Krankenversicherung

Gruß
Lady Butterfly

amerin

Beitrag von amerin » 05.02.2012, 17:05

LOL
Wird bei uns demnächst sicher nicht kommen!
Ich sage nur KKH-ohne-Allianz...

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 05.02.2012, 18:35

Ich persönlich bin schon seit langem der Meinung, dass all die Änderungen der letzten Jahre (allgemeine Versicherungspflicht, Aufnahmepflicht der PKV, Basistarif etc.) den Weg für das holländische Modell bereiten sollten. Bevor man hier darüber lacht, man es Sinn, sich zu informieren: de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitsreform_in_den_Niederlanden.

Allerspätestens dann, wenn die Beihilfeleistungen teurer als der gesetzliche Arbeitgeberanteil werden, wird dieses System m. E. eingeführt werden.

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 05.02.2012, 20:08

wozu wohl Beamte teilweise eine Versicherung abschließen müssen / sollen wegen der hohen Kosten der Restksoten . Denn passen wir noch die Gebühren der Ärzte an und gut ist.

CiceroOWL
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Das ende ist na?

Beitrag von CiceroOWL » 14.02.2012, 23:23

fr-online.de/wirtschaft/krankenversicherung-verkehrte-welt-bei-den-krankenversicherungen,1472780,11627098.html
Es rächen sich inzwischen auch die Billigangebote. Mit Tarifen von unter 100 Euro pro Monat hatten einige Anbieter versucht, Mitglieder zu gewinnen. Solche Summen sind jedoch viel zu gering. Die Folge: stark ansteigende Prämien, die Versicherte nicht mehr bezahlen können. In der privaten Krankenversicherung gibt es deshalb eine stark steigende Zahl von Nichtzahlern, die die Versicherer aber weiterhin medizinisch versorgen müssen. Das kostet Hunderte Millionen Euro.

Bei den Aktiengesellschaften unter den privaten Versicherern, die Gewinn erzielen müssen, gibt es daher Überlegungen, das Vollversicherungsgeschäft aufzugeben. „In anderen europäischen Ländern beschränkt die private Versicherungswirtschaft ihr Geschäft im Gesundheitswesen auf Zusatzversicherungen zu den Leistungen der öffentlich finanzierten Gesundheitssysteme“, so der Gesundheitswissenschaftler Hartmut Reimers. Ein System wie in Deutschland gebe es nur noch in Chile und den USA.
Man könnte sagen wir nähern uns allmählich den Niederlanden an.

Gruss

Jochen

CiceroOWL
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PKV und alles gut?

Beitrag von CiceroOWL » 15.02.2012, 22:32

spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,815504,00.html

barkasse
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PKV-Lobby-Artikel auf SPON

Beitrag von barkasse » 09.03.2012, 10:58

Hier mal ein äußerst dürftiges Lobby-Textlein der PKV:

spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,818847,00.html

Inhalt und Aussage wumpe. Und doch interessant, weil man sich fragt, wie es außerhalb der Verbandszeitschriftwelt der PKV oder der Parteipostillenpropaganda der FDP zu einem solchen Artikel kommen kann.

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 09.03.2012, 19:45

Wenn ich schon zu Beginn des Textes "Private Krankenkasse" lese, erwarte ich nicht mehr viel... Leider findet man auch in fast allen gestandenen und angesehenen Magazinen Berichte mit gravierenden Fehlern...

Aber zurück zum Artikel:
Soll ich wirklich Mitleid mit Personen haben, die mit Anfang 50 in die PKV wechseln und jetzt die Beiträge nicht mehr zusammen bekommen?
Oder mit Selbständigen, die von der Hand in den Mund leben und nicht an morgen denken?
Hier muss man doch mal das eigene Handeln kritisch hinterfragen und nicht dem System die Schuld geben...

Lady Butterfly
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Beitrag von Lady Butterfly » 11.03.2012, 12:27

was ich bei dem Artikel nicht verstehe ist, wieso Ulla Schmidt daran schuld ist, wenn andere sich verkalkulieren:

die PKVen mit ihren nicht kostendeckenden Billig-Einsteigertarifen und die Versicherten, die denken, es wäre möglich, eine bessere Leistung für weniger Geld zu bekommen....

Gruß
Lady Butterfly

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 11.03.2012, 14:04

Weil es einfacher ist, anderen die Schuld zuzuschieben, als sich selbst mal kritisch zu hinterfragen. :wink:
Und Du erwartest doch keine Selbstkritik von der PKV, oder? (Außer in seltenen mutigen Interviews.)

Lady Butterfly
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Beitrag von Lady Butterfly » 11.03.2012, 19:00

Und Du erwartest doch keine Selbstkritik von der PKV, oder?
nee, von der PKV nicht
aber von einem Magazin wie dem Spiegel erwarte ich eine etwas kritischere Berichterstattung

Ekoed
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Beitrag von Ekoed » 14.03.2012, 13:08

roemer70 hat geschrieben:Wenn ich schon zu Beginn des Textes "Private Krankenkasse" lese, erwarte ich nicht mehr viel... Leider findet man auch in fast allen gestandenen und angesehenen Magazinen Berichte mit gravierenden Fehlern...

Aber zurück zum Artikel:
Soll ich wirklich Mitleid mit Personen haben, die mit Anfang 50 in die PKV wechseln und jetzt die Beiträge nicht mehr zusammen bekommen?
Oder mit Selbständigen, die von der Hand in den Mund leben und nicht an morgen denken?
Hier muss man doch mal das eigene Handeln kritisch hinterfragen und nicht dem System die Schuld geben...
Vielleicht wurde den Leuten ja etwas anderes versprochen... na klar kann man jetzt sagen "wer lesen kann ist klar im vorteil". das kann aber nicht die entschuldigung der Berater sein...Aber Grundsätzlich hast du irgendwo Recht. Die Leute wollen auf biegen und Brechen die billigste private krankenversicherung ausfindig machen und schalten des öfteren dabei ihr gehirn ab

CiceroOWL
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Spahn zufrieden als GKV Mitglied

Beitrag von CiceroOWL » 14.03.2012, 20:13

welt.de/wirtschaft/article13922265/Private-Kassen-haben-existenzielle-Probleme.html.

Also Herr Spahn war ja GKV Mitglied gut zufrieden, er sieht die PKV an Scheideweg.

gkv-spitzenverband.de/News_Anzeige.gkvnet?NewsID=3213

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 14.03.2012, 20:48

Ekoed hat geschrieben:Vielleicht wurde den Leuten ja etwas anderes versprochen... na klar kann man jetzt sagen "wer lesen kann ist klar im vorteil". das kann aber nicht die entschuldigung der Berater sein.
Es gibt ja auch genug Stellen, die vor einem leichtfertigen Wechsel in die PKV warnen: die Krankenkassen, Presse, Verbraucherportale etc.
Der Status "Selbstzahler" mit einer variablen Rückversicherung (also der PKV) erfordert nämlich einiges an Grips - sowohl bei der Vertragsauswahl (z.B. Hilfsmittelkatalog) als auch beim "Konsum" von Leistungen.
Die Privaten Krankenversicherer sind nämlich weit davon entfernt, anstandslos alles zu bezahlen. Den Schaden hat dann der Versicherte...

Paule
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Beitrag von Paule » 14.03.2012, 21:21

roemer70 hat geschrieben:Der Status "Selbstzahler" mit einer variablen Rückversicherung (also der PKV) erfordert nämlich einiges an Grips - sowohl bei der Vertragsauswahl (z.B. Hilfsmittelkatalog)
Das Problem: Welcher 20jährige kennt beim Eintritt die Unterschiede und achtet darauf?

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