GKV, Familienversicherung, Minijob, Selbständigkeit
Verfasst: 09.12.2011, 14:10
Hallo Zusammen,
ich schildere einmal kurz meine Gesamtsituation mit der Bitte um Einschätzung:
Ich bin seit vielen Jahren in der gesetzlichen KV, war bis zum letzten Jahr viele Jahre fest in einer Firma. Mit meinem damaligen Chef hatte ich zusammen noch 50/50 eine GbR.
Nun musste ich im letzten Sommer den AG wechseln, bin dort Vollzeit beschäftigt mit einem Jahresbrutto von ca. EUR 60.000,00 und weiterhin in der gesetzlichen KV.
Meine Frau hat seit Jahren einen Minijob und ist deshalb bei mir familienversichert. Ebenso sind 2 schulpflichtige Kinder mit in der Familienversicherung.
Beim Ausscheiden bei meinen letzten Arbeitgeber Mitte 2010 wurde vereinbart, dass die gemeinsame GbR von mir alleine weitergeführt wird. Der Anteil meines damaligen Chefs und Miteigentümers der GbR wurde von meiner Frau übernommen, die allerdings mit dem Geschäft überhaupt nichts am Hut hat und lediglich mit 50% Anteil und Gewinnbeteiligung eingetragen ist. Somit habe nicht nur ich, sondern auch meine Frau Einkünfte aus dieser GbR. Diese GbR wirft ca. EUR 25.000,00 Gewinn ab, also ca. 12.500,00 für mich und meine Frau. (vor Steuern).
Die GbR beschäftigt einen Minijobber der sich um alles kümmert. Mein Arbeitseinsatz beläuft sich in 10 Monaten des Jahres auf ein wenig Buchhaltung (1-2 Stunden je Woche) und in den 2 Saisonmonaten auf etwas mehr (ca. 6-8 Stunden je Woche). Meine Frau arbeitet wie gesagt überhaupt nicht aktiv dort mit. Die gesamte Büro- und Außer-Haus-Arbeit wird durch den Minijobber erledigt.
Folgende Fragen laufen damit nun auf (Fragebögen der KK sind nun eingetroffen, dadurch komme ich erst auf das Thema):
- Weiterhin Familienversicherung meiner Frau möglich? Ich vermute mal ganz stark Nein!?
- Wenn tatsächlich Nein, was wäre dann möglich? Freiwillige Verischerung bei dieser KK?
- Welche Beträge würden dann für meinen Frau anfallen?
- Bei mir dürfte die Einnahmen aus der GbR nicht für die Berechnung des KK-Beitrages relevant sein, da ich hauptberuflich sozialversicherungspflichtig Vollzeit beschäftigt bin und mein Haupteinkommen dort beziehe?
Gibt es sonst noch etwas zu beachten? Fallstricke?
Wäre es eigentlich vielleicht sinnvoll, die Anteile meiner Frau zu übernehmen, das ganze als Einzelfirma weiterzuführen und könnte meine Frau als reine Minijobberin (nicht bei mir) dann wieder zurück in die Familienversicherung? Bei mir wäre ja weiterhin die Vollzeitbeschäftigung als Arbeitnehmer der zeitliche und finanzielle Haupterwerb und es dürfte sich nichts ändern? Das müsste ich dann aber selbstverständlich auch noch einmal mit dem Steuerberater abstimmen.
Langer erster Beitrag von mir Sorry, aber bei dem Thema bin ich bisher gar nicht so bewandert.
ich schildere einmal kurz meine Gesamtsituation mit der Bitte um Einschätzung:
Ich bin seit vielen Jahren in der gesetzlichen KV, war bis zum letzten Jahr viele Jahre fest in einer Firma. Mit meinem damaligen Chef hatte ich zusammen noch 50/50 eine GbR.
Nun musste ich im letzten Sommer den AG wechseln, bin dort Vollzeit beschäftigt mit einem Jahresbrutto von ca. EUR 60.000,00 und weiterhin in der gesetzlichen KV.
Meine Frau hat seit Jahren einen Minijob und ist deshalb bei mir familienversichert. Ebenso sind 2 schulpflichtige Kinder mit in der Familienversicherung.
Beim Ausscheiden bei meinen letzten Arbeitgeber Mitte 2010 wurde vereinbart, dass die gemeinsame GbR von mir alleine weitergeführt wird. Der Anteil meines damaligen Chefs und Miteigentümers der GbR wurde von meiner Frau übernommen, die allerdings mit dem Geschäft überhaupt nichts am Hut hat und lediglich mit 50% Anteil und Gewinnbeteiligung eingetragen ist. Somit habe nicht nur ich, sondern auch meine Frau Einkünfte aus dieser GbR. Diese GbR wirft ca. EUR 25.000,00 Gewinn ab, also ca. 12.500,00 für mich und meine Frau. (vor Steuern).
Die GbR beschäftigt einen Minijobber der sich um alles kümmert. Mein Arbeitseinsatz beläuft sich in 10 Monaten des Jahres auf ein wenig Buchhaltung (1-2 Stunden je Woche) und in den 2 Saisonmonaten auf etwas mehr (ca. 6-8 Stunden je Woche). Meine Frau arbeitet wie gesagt überhaupt nicht aktiv dort mit. Die gesamte Büro- und Außer-Haus-Arbeit wird durch den Minijobber erledigt.
Folgende Fragen laufen damit nun auf (Fragebögen der KK sind nun eingetroffen, dadurch komme ich erst auf das Thema):
- Weiterhin Familienversicherung meiner Frau möglich? Ich vermute mal ganz stark Nein!?
- Wenn tatsächlich Nein, was wäre dann möglich? Freiwillige Verischerung bei dieser KK?
- Welche Beträge würden dann für meinen Frau anfallen?
- Bei mir dürfte die Einnahmen aus der GbR nicht für die Berechnung des KK-Beitrages relevant sein, da ich hauptberuflich sozialversicherungspflichtig Vollzeit beschäftigt bin und mein Haupteinkommen dort beziehe?
Gibt es sonst noch etwas zu beachten? Fallstricke?
Wäre es eigentlich vielleicht sinnvoll, die Anteile meiner Frau zu übernehmen, das ganze als Einzelfirma weiterzuführen und könnte meine Frau als reine Minijobberin (nicht bei mir) dann wieder zurück in die Familienversicherung? Bei mir wäre ja weiterhin die Vollzeitbeschäftigung als Arbeitnehmer der zeitliche und finanzielle Haupterwerb und es dürfte sich nichts ändern? Das müsste ich dann aber selbstverständlich auch noch einmal mit dem Steuerberater abstimmen.
Langer erster Beitrag von mir Sorry, aber bei dem Thema bin ich bisher gar nicht so bewandert.