Krankenkassenforum

Hallöchen,

ich habe da mal eine Frage:

Angenommen ich bin für 78 Wochen an einem Stück krankgeschrieben und gehe danach wieder für 6 Monate arbeiten - ist danach der Anspruch für erneute 78 Wochen wieder gegeben?

Das lese ich überall so, aber meine Rechnung sieht anders aus wegen dem 3-Jahreszeitraum.

3 Jahre sind 156 Wochen

78 Wochen krank + (6 Monate) 24 Wochen arbeiten ergeben für mich aber nur 102 Wochen und nicht 156 Wochen (3-Jahresfrist).

Was passiert mit den verbleibenden 54 Wochen?

Ich bitte um Info.

Mike

Hallo,

nehmen wir also mal an, Du bist/warst 78 Wochen krank. Am Tag der Aussteuerung geschieht ein Wunder: Ab dem Folgetag bist Du wieder arbeitsfähig. Punktlandung.
Dann musst Du erst mal 6 Monate unter Beweis stellen, dass Du arbeitsfähig bist. Nehmen wir an, auch das geht. Dann wirst Du wieder auf die gleiche Krankheit krank. Dann gehst Du leer aus. Bzw. erst zahlt der Arbeitgeber 6 Wochen Entgeltfortzahlung und dann gibt es nichts mehr.
Es gibt einen 3-Jahreszeitraum (richtig = 156 Wochen) und einen Höchstbezugszeitraum von 78 Wochen, die weniger sind, genau gesagt die Hälfte.

Krankengeld ist eine Entgeltersatzleistung, die nicht auf Dauer ausgelegt ist. Und somit ist da vom Gesetzgeber ein Riegel vorgeschoben worden, um diese Mehrfachbezugszeiten bis zum Höchstanspruch zu erschweren, zu begrenzen oder wie man es sonst nennen will.

Und ich werde hier garantiert keine "Tipps" geben, wie man doch noch an mehr Krankengeld kommen kann. Denn die Solidargemeinschaft bzw. der überwiegende Teil davon, geht davon aus, dass Leistungen ehrlich in Anspruch genommen wird.

Gute Besserung,
Fee

trawinsky hat geschrieben:Was passiert mit den verbleibenden 54 Wochen?

Hallöchen Mike,
ich geb Dir auch mal einen gut gemeinten Tipp:
konzentrier Dich auf's Gesundwerden, nicht auf's Krankbleiben
Solche Rechnungen gehen erfahrungsgemäß nicht auf...

von mir auch
gute Besserung