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Fusion DAK und BKK Axel Springer

Verfasst: 03.11.2011, 10:20
von Hilfsmittel
aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/krankenkassen/article/677056/dak-will-naechste-fusion.html

Verfasst: 03.11.2011, 11:07
von Hilfsmittel
Und lt. BKK Axel Springer
bkk-axelspringer.de/content/wir/faq-fusion.php

Ab 1. April 2012 zahlen Sie keinen Zusatzbeitrag

Verfasst: 03.11.2011, 11:13
von CiceroOWL
presse.dak.de/ps.nsf/sbl/32BC9C6E6B81E6F2C125793C0059C044?open

Auch mit dieser Fusion setzen wir unseren strategischen Ansatz fort, ein neues Geschäftsmodell zu entwickeln. Es soll die Stärken einer flächendeckend präsenten Ersatzkasse mit denen der betrieblichen Krankenversicherung verknüpfen“, kommentiert DAK-Chef Herbert Rebscher die Entscheidung. Christa Lemke, Vorstand der BKK AXEL SPRINGER, betont: „Mit der Fusion schaffen wir einen echten Mehrwert für unsere Versicherten, denn wir kombinieren unser Know-how im betrieblichen Gesundheitsmanagement mit der bundesweiten Betreuung der DAK.“ Und noch eine gute Nachricht: Ab 1. April 2012 sparen die Kunden der neuen DAK-Gesundheit den Zusatzbeitrag von acht Euro monatlich.

Die BKK AXEL SPRINGER ist eine geschlossene Betriebskrankenkasse, bei der nur Mitarbeiter der Axel-Springer AG versichert sind. Sie hat knapp 12 000 Versicherte.
handelsblatt.com/unternehmen/versicherungen/dak-fusioniert-auch-mit-kleiner-bkk-axel-springer/5793218.html
In der Branche werden die Fusionsaktivitäten der DAK kontrovers diskutiert. Kenner interpretieren dies als Versuch, die drittgrößte Krankenkasse so groß werden zu lassen, dass sie politisch nicht fallen gelassen werden kann.I
Das große Aufräumen beginnt, oder mehr oder weniger das Abräumen.

Verfasst: 04.11.2011, 01:21
von leser
Aha hat geschrieben:Angesichts der Fusionsinfo der DAK zum 1.1.12 mit der BKK Axel Springer frage ich mich...
...ob Rebscher nun vielleicht bessere Kontakte zur Presse sucht.

Dann droht die Revanche für den letzten Spiegel-Bericht. Man stelle sich vor, BILD, Die Welt (beide mit Sonntagsausgabe und Online-Portal), BZ, Berliner Morgenpost, Hamburger Abendblatt, Funkuhr, Hörzu, TV digital, Auto-, Sport-, Computer-Bild, Stepstone, Hamburg 1, TV Berlin, und und und 8)

Na Günter, wie wär's? Ne eigene Kolumne in der Bild hätte doch was.

Verfasst: 04.11.2011, 11:27
von barkasse
@ Leser, eine prima Idee.

"Post von Rebscher" als tägliche Bild-Kolumne.

Mögliche Themen:

"Wie ich den Zusatzbeitrag einer Kasse abschaffte, ohne ihr gewählter Vorstand zu sein".

"Wie ich durch eine weitere Mega-Fusion auch noch den Zusatzbeitrag bei der Deutschen abschaffe und damit endlich zum GKV-Papst aufsteige." ("DAK: Jetzt sind wir Papst!" als flankierende Headline auf Seite 1)

Verfasst: 04.11.2011, 12:34
von CiceroOWL
Hamburg. Um den Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung ist ein heftiger Streit zwischen den großen Kassen entbrannt. In einem Brandbrief an das Bundesversicherungsamt fürchten die Vorstandschefs von Techniker, Barmer GEK und anderen Krankenkassen, dass die DAK in finanzielle Schieflage gerät, wenn sie die Extra-Prämie - wie geplant - nach der Fusion mit der BKK Gesundheit zum 1. Januar 2012 abschafft. Zurzeit verlangt die DAK acht Euro im Monat zusätzlich von ihren Mitgliedern. Entfällt der Zusatzbeitrag, fehlen der neuen Kasse vermutlich 300 Millionen Euro im Jahr. Dieses Loch werde zu einer "finanziell instabilen Ausgangsbasis" führen, sagen die DAK-Konkurrenten. Sie würden mithaften, falls die DAK pleitegehe.
abendblatt.de/politik/deutschland/article2077575/Krankenkassen-Chefs-warnen-vor-finanzieller-Schieflage-der-DAK.html
St. Georg. Einen Tag nach den umfangreichen Durchsuchungen bei der Krankenkasse Securvita BKK und Unternehmen der Securvita-Gruppe am Lübeckertordamm in St. Georg haben Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt damit begonnen, die sichergestellten Unterlagen zu sichten. Mit neun Durchsuchungsbeschlüssen ausgestattet, hatten knapp 80 Beamte am Donnerstag die Büros zwölf Stunden lang durchforstet: Allein die sichergestellten schriftlichen Unterlagen füllten 30 Umzugskartons, außerdem nahmen die Ermittler Festplatten und andere Datenträger mit.
Nach Auskunft von Oberstaatsanwalt Wilhelm Möllers, Sprecher der Staatsanwaltschaft, werden die Inhalte der Datenträger in den folgenden Tagen auf externen Servern gesichert. Danach sollen die Datenträger den Unternehmen zurückgegeben werden. Die Auswertung des gesamten sichergestellten Materials werde mehrere Monate in Anspruch nehmen, sagte Möllers. Für die Auswertungen seien eine Schwerpunkt-Staatsanwältin sowie drei Polizeiermittler abgestellt. Möllers betonte, die Kasse habe sich sehr kooperativ gezeigt. Unterlagen, die für den laufenden Betrieb der Securvita BKK wichtig waren, seien teils noch vor Ort kopiert oder auf USB-Sticks geladen worden.
abendblatt.de/hamburg/article2038000/30-Kartons-verdaechtiger-Dokumente.html

bild.de/regional/hamburg/hamburg-regional/neue-dakgesundheit-ab-april-ohne-zusatzbeitrag-20517836.bild.html

Das glaube ich eher nicht, wenn ich mir so die bisherrrige Berichterstattung des Hauses Springer zum Thema GKV ansehe, könnt man glatt meinen das doch dazu eine kritische Einstellung gibt. allerdings denn mit der einschränkung, so denn der dfg recht hat, das man keine unsoldiden Geschäftsergebnisse mag, auch nicht bei der eigenen BKK.

abendblatt.de/politik/deutschland/article1400660/Kassen-wollen-Zusatzbeitrag-auch-rueckwirkend-erheben.html
Hamburg. Etwa sieben Millionen gesetzlich Versicherte müssen bereits jetzt oder spätestens Ende März einen Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung zahlen. Wie das Bundesversicherungsamt (BVA) dem Abendblatt bestätigte, ist die Zahl der Kassen, die die Extraprämie verlangen, auf neun gestiegen. Es sind die DAK sowie die Betriebskrankenkassen (BKK) GBK, die BKK Heilberufe, die BKK Advita, Deutsche BKK, BKK Phoenix, BKK Westfalen-Lippe, BKK Gesundheit und die BKK Axel Springer.
Verbraucherschützer beklagen vor allem die Briefe der DAK. Dem Abendblatt liegen die Informationen der Kasse sowie Einsprüche und schriftliche Weigerungen einiger DAK-Versicherter vor. "Das Sonderkündigungsrecht steht oft nur im Kleingedruckten", bemängelt Verbraucherschützerin Mauersberg. Die DAK wirbt sogar damit, dass man einen oder drei Euro Nachlass bekommt, wenn man halbjährlich oder einmal im Jahr den Zusatzbeitrag abbuchen lässt. Außerdem kann man eine kostenlose Auslandskrankenversicherung abschließen und an einem Gewinnspiel teilnehmen.

Diese Koppelgeschäfte sehen Verbraucherschützer kritisch. Sie sollen dafür sorgen, dass widerspenstige Versicherte tatsächlich schnell und unbürokratisch zahlen. In Kassenkreisen rechnet man jedoch mit vielen Verweigerern. Deshalb sind in den Zusatzbeiträgen die Bürokratiekosten für Mahnverfahren und Verweigerer bereits "eingepreist". Schon beim Krankenhaus-Notopfer 1997 ging der Streit bis vor das Bundesverfassungsgericht. Damals zahlten viele Versicherte einfach die 20 Mark pro Jahr für die Instandhaltung der Kliniken nicht. Nach dem Regierungswechsel 1998 wurde das Notopfer abgeschafft.
Selbst das Handelsblatt, als Aushängeschild des Holzbrickverlages und der InSM sieht das Ganze etwas kritisch.

handelsblatt.com/unternehmen/versicherungen/dak-fusioniert-auch-mit-kleiner-bkk-axel-springer/5793218.html

Aber das sind ja eh zur Zeit nur Spekulationen, man muss auf das Ende sehen und abwarten wie
a) das Geschäftsergebnis ist
b) die Zuweisungen aus dem Gesundheitfond sind
c) was das BVA zu der ganzen Sache sagt, also genehmigt oder nicht.

Ausserdem, man sollte im Hinterkopf behalten das es für 2012 keinen Sozialausgleich gibt, das es wahrscheinlich 2012 mit der Konjkutur schleppender vorran geht, ganz zu schweigen von den kosten im Gesundheitswesen.

Ich gehe mal davon aus die DAK weiss wie sie denn zu rechnen hat. Ergo bleibt doch denn da noch einiges im unklaren. Zu hoffen ist es das die ganze Sache positiv ausgeht .

Verfasst: 04.11.2011, 13:05
von Czauderna
Hallo, ja, klasse - ab sofort kommt die BILD mit dem DAK-Logo heraus.
Das mit der eigenen Kolumne (Achtung - Gesundheit, oder so ähnlich) hätte auch etwas, und natürlich aus mit der manchmal schlechten Presse für die Kasse.
Super, da werden TK, Barmer und Co. blass vor Neid und ihr Versuch mit einem
Schreiben das BVA zu beeinflussen oder unter Druck zu setzen würde sich endgültig als genau das entpuppen.
Aber halt - Spaß beiseite - das war natürlich Spaß.
Im Ernst - ich denke nicht, dass die Tatsache, dass die Fusion der BKK des Axel-Springer-Verlags irgendeinen Einfluss auf das Medium BILD haben wird -
egal, was man von der BILD auch hält, aber das traue ich selbst diesem Blatt nicht zu, dass es nun einen Kuschelkurs fahren wird. Ende von Ernst.
Ach ja, noch etwas - wir Mitarbeiter der DAK bekommen natürlich nicht künftig die BILD kostenlos und es wird auch (wie ein Kollege es scherzhaft ausführte) keine
DAKder Frau oder ComputerDAK usw, geben.
Das einzige was ich natürlich klasse fände wäre der "Ehrentitel" von Bild "Volks" -
also Volks-Krankenkasse DAK" - das war wieder ein Scherz !!!
Gruss
Czauderna

Verfasst: 04.11.2011, 13:22
von CiceroOWL
Hilfsmittel hat geschrieben:krankenkassen-direkt.de/news/news.pl?val=1320405188&news=293255816
haufe.de/sozialversicherung/newsDetails?newsID=1320384190.86&portal=SGB&d_start:int=0

Die BKK Axel Springer ist eine geschlossene Betriebskrankenkasse, bei der nur Mitarbeiter der Axel Springer AG versichert sind. Sie hat knapp 12.000 Versicherte.

bkk-axelspringer.de/content/aktuelles/aktuell.php#Umzug

01.11.2011
Neue Räume für die BKK AXEL SPRINGER in Hamburg

„Unsere große Stärke ist die Nähe zu unseren versicherten Kollegen. Diesen Anspruch können wir durch den neuen Standort noch besser einlösen.“ Jörg Stelter, Leiter der Leistungsabteilung und Vertretung des Vorstandes, ist zufrieden. Der Umzug verläuft planmäßig, die Betriebskrankenkasse von Axel Springer in Hamburg wird wie vorgesehen am 7. November die Arbeit in den neuen Räumen aufnehmen.

Mit den neuen Büros ist unsere Krankenkasse endlich wieder direkt im Axel-Springer-Haus in Hamburg präsent“, so Stelter. Der Zugang liegt neben dem Eingang Axel-Springer-Passage/Caffamacherreihe.

Die neuen Kontakdaten ab 7. November:
BKK AXEL SPRINGER
Caffamacherreihe 1
20355 Hamburg

Rebscher stärt neues Geschäftsmodell

Rebscher begründete den neuerlichen Zusammenschluss mit einem neuen Geschäftsmodell, das die Stärken einer flächendeckend präsenten Ersatzkasse mit denen der betrieblichen Krankenversicherung verknüpfen solle. Christa Lemke, Vorstand der BKK Axel Springer, betonte: "Wir kombinieren unser Know-how im betrieblichen Gesundheitsmanagement mit der bundesweiten Betreuung der DAK." 8)