Krankenkassenforum

Hallo zusammen,

nun ist es ja doch soweit gekommen.
Als ehem. Mitarbeiterin muss sagen -
Ich wurde letztes Jahr mit einem grandios ausgeklügelten Sozialplan betriebsbedingt gekündigt..und der Knaller ist - die GDS berät die Betroffenen echt....da fehlen mir heute immer noch die Worte.
Irgendjemand fragte wie es so abgelaufen ist.
Dazu nehme ich als Betroffene mal Stellung:
Man hat eine Abfindung angeboten bekommen - wobei mir die Berechnung im Nachhinein schon schleierhaft vorkommt.
Man konnte klagen...und wenn man geklagt hat, dann hatte man eh nur die Chance auf den Freistellung und Zahlung des Gehalts bis Ende des Arbeitsverhältnisses.
Bei der 2. Kündigungswelle im September 2011 wurden ja nur Briefe rausgeschickt. Wir hatten wenigstens noch ein "ordentliches Gespräch" indem man nicht viel gesagt hat.
Immer wenn eine "Abteilungsleitungsperson" mit einem Mitarbeiter auf dem Gang gesehen wurde, wusste man schon bescheid...keine schöne Zeit...
Und jetzt haben die Mitarbeiter, die bei der 2. Kündigungswelle "Glück" gehabt haben doch kein Glück weil nun gibts wirklich nichts mehr zu holen.

Hey Lexy,
du kannst froh sein, dass du dort nicht mehr arbeitest!!
Nicht nur, dass die MA zum 31.03.2012 gekündigt wurden, nein, jetzt folgt ja auch noch die geplante Schließung zum 31.12.2011. Das wurde heut mal kurz in einer sponaten Personalversammlung mitgeteilt. Da haben die MA die gekündigt worden sind ja noch Glück, denn die kriegen wenigstens noch ne Abfindung. Der Buschfunk erzählt ja zudem noch, dass der Vorstand die Kündigungen wieder zurücknehmen will, damit er den 95 MA keine Abfindung zahlen muss. Phantastische Idee aus dem Römminger-Clan sag ich da mal. Unglaublich, wie man mit Arbeitskräften jongliert !!

Hallöchen Kassengestell,

ich hab von dem Buschfunk auch schon gehört..hab ja noch meine Fühlerchen bei meinen Ex-Kollegen.
Wobei man auch sagen muss das es schon immer schlimm um die Heilberufe stand.
Letztes Jahr wurde auf der Persoversammlung gesagt das man versuchen soll schnell woanders unter zu kommen. Viele - alle guten Leute - haben dies gemacht.
Diejenigen, die abgewartet haben, bekommen natürlich jetzt die Quittung...
Ich denk auch das er versuchen wird die Kündigungen wieder zurückzuziehen...
Bist Du auch ein ehem. Heilberufemitarbeiter?? Vielleicht kennen wir uns ja....

Ich bin auch ein ehemaliger Mitarbeiter der BKK für Heilberufe und kann nur sagen, dass das Arbeitsklima dort seit Herr Schulten 2003 aus dem Vorstand ausgeschieden ist, immer unerträglicher wurde.
Vorgesetzten-Mobbing war seitdem an der Tagesordnung und deswegen bin ich auch im Jahre 2008 als Mitarbeiter ausgeschieden.
Mein Mitgefühl gilt den verbliebenen, ehemaligen Kollegen, denen jetzt so übel mitgespielt wird.

Laut Handelsbaltt ist ja bald Schluss mit Lustig

gkv-netzwerk.de/CMS/BKK_fuer_Heilberufe_steht_kurz_vor_Schliessung_-_BKK_vor_Ort_als_Fusionspartner_abgesprungen-cb087b82-a3a4-4d08-9bbe-d139a1dee9cb_Meldung.html

Meldung vom: 10.10.2011

Die Krankenkasse hat nach einem Blick in die Bücher der BKK für Heilberufe wesentlich höheren Finanzbedarf als bisher gedacht festgestell.....

Nun kommen alle Beteiligten unter Zeitdruck, wenn sie eine Schließung noch verhindern wollen. Denn: „Das Bundesversicherungsamt (BVA) will den Schließungsbescheid für die BKK Heilberufe am 02.11.2011 zum 31.12.2011 erstellen, wenn keine BKK-Fusionshilfe geleistet wird".....



Sondersitzung soll Klarheit schaffen


Quelle: Handelsblatt

Tja, die Mitarbeiter haben hart gekämpft und es leider doch nicht geschafft. Bleibt nur zu hoffen, dass alle gut unterkommen und endlich mal zur Ruhe kommen können.

haufe.de/sozialversicherung/newsDetails?newsID=1318250058.26&portal=SGB&d_start:int=1

V

ersicherte werden rechtzeitig umfassend informiert

"Ein zweites Szenario City BKK" sei aber nicht zu erwarten - solch ein abweisendes Verhalten könne sich keine Kasse noch einmal leisten, sagte Rosendahl. Für die Kunden der BKK Heilberufe bestehe zunächst kein Handlungsbedarf, sie würden rechtzeitig über einen möglicherweise nötigen Versicherungswechsel informiert.

Die Mitarbeiter haben auch alles gegeben - IMMER - aaber, die richtig guten wurden gekündigt oder mit Füßen getreten. Die, die dauerkrank oder einfach lachhaft gearbeitet haben durften einfach weiter dort arbeiten. Hätte man da schon frühzeitig eingegriffen, hätte man auch einiges an Geld einsparen können, oder vielleicht den Einen oder Anderen bei der 1. Kündigungswelle schützen können.
Die, die schlau waren sind dem Ruf des Vorstandes gefolgt und haben sich wegbeworben.
Die super Pronovaverschiffung war auch ein Genuß für jeden Gekündigten und die, die nicht gefragt wurden weil..ja warum eigentlich?? Das frage ich mich bis heute.
Das Verhalten von den Führungskräften war an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbiete, da hätte vielleicht nochmal eben ne Schulung geholfen. Ich rede nicht von Allen, aber Einige haben wirklich den Vogel abgeschossen. Schade eigentlich wenn man als Abteilungsleitung nicht weiß wer unter einem arbeitet. Aber man kann ja auch nicht alles haben im Leben. Als Dank hat man ja dann eine Stelle bei der "Kooperationskasse" bekommen.
Traurig bleibt immer noch das eine weitere BKK den Bach runter geht und der Imageschaden nicht mehr zu reparieren ist.
Wie im Kindergarten wird sich bekriegt wer nun das blaue oder grüne Förmchen bekommt.
Sobald das ein Ende hat, und man an einem Strang zieht, hat das BKK System wieder eine Chance zu überleben. Ansonsten heißt es bald nur noch "Wo sind Sie denn versichert? AOK oder Techniker Krankenkasse?"
Gruß Lexy

bkk-heilberufe.de/Inhalt/liste_aktuelle_Meldungen/2011-10-10_Aktuelle_Situation_der_BKK_fuer_Heilberufe.html

A

ktuelle Situation der BKK für Heilberufe
10.10.2011

Am 07.10. hat die BKK vor Ort Ihr Fusionsangebot an die BKK für Heilberufe überraschend zurückgezogen.

Die BKK für Heilberufe wird in Zusammenarbeit mit dem BKK-System nun kurzfristig weitere Optionen prüfen. Neben der Frage eines anderen Fusionspartners, steht auch die Schließung der Kasse im Raum. Das zuständige Bundesversicherungsamt erwartet vom BKKSystem in kurzer Zeit eine Antwort, ansonsten wird es die Schließung in die Wege leiten.

Für die Kundinnen und Kunden der BKK für Heilberufe besteht kein unmittelbarer Handlungsbedarf. Bei einer Fusion würde die Mitgliedschaft automatisch in die neue Kasse übergehen. Bei einer Schließung ist eine Kündigung bei der BKK für Heilberufe nicht erforderlich. Die Mitgliedschaft endet dann automatisch mit dem Schließungstag. Die Mitglieder können von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und zum Folgetag nach der Schließung eine neue Krankenkasse wählen. Jede geöffnete gesetzliche Krankenkasse wird ohne Wenn und Aber die Mitgliedschaft durchführen.

Die BKK für Heilberufe wird auf jeden Fall unmittelbar nach vorliegendem Beschluss die Kundinnen und Kunden über ihre Möglichkeiten informieren.

Ulrich Rosendahl

Unternehmenskommunikation

Da hat Herr Rosendahl (Pronova BKK) ja alles Wichtige zusammengefasst.

AOK-Rheinland an BKK fuer Heilberufe interessiert.
Die haben aber in der Überschrift mindestens 3 ??? vergessen.

rp-online.de/wirtschaft/news/AOK-Rheinland-an-BKK-fuer-Heilberufe-interessiert_aid_1026830.html

Das denke ich aber auch. Wie lustig!

Ja, auch ich bin ein ehemaliger Mitarbeiter der BKK für Heilberufe; davon gibt es ja mittlerweile viele. Fast alle haben aber eine bittere Erfahrung gemacht: Im Erzeugen heißer Luft war und ist diese Kasse (zumindest im Bereich des Managements) allererste Klasse! Hohle Worte der jeweiligen Vorstände, Direktoren und Bereichsleiter; bevorzugte Beschäftigung mit schöngeistigen Tätigkeiten (KVP; Kaizen und all der andere Unternehmensberaterquatsch) statt sich konzentriert um die seit 1998 notleidenden Kernprozesse zu kümmern. Von drohenden Ende her betrachtet gibt es also eine Menge Verlierer (die Leute, die die wirkliche Arbeit machen) und eine ganze Reihe von hochbezahlten Dumpfbacken, die aber (Ironie der Geschichte), nachdem sie den Karren in Düsseldorf in den Dreck gefahren hatten, allesamt wieder ebenso gutbezahlte Managementposten im BKK-System einnehmen durften. Wenn man darüber ein Buch schreiben würde, wäre die erste Auflage bestimmt schnell vergriffen ....

Alle ehem. Mitarbeiter sollten ein Buch schreiben, das wird bestimmt lustig, und einige würden vor Scharm im Boden versinken.
Ich habe immer gerne bei den Heilberufen gearbeitet und ich kann jetzt nicht sagen das ich von meinen Vorgesetzten gemobbt wurde.
Eher im Gegenteil. Aber die höheren "Tiere" hatten schon ihre Lieblingsschäfchen, das hat man deutlich gemerkt. Diese Leute hatten Narrenfreiheit, so ist das nunmal wenn man Vitamin B hat.

Ach ja - die BKK für Leute, die den Kopf zum Haareschneiden haben, meldet sich auch. Mal sehen, wieviele Aasfresser bis morgen abend zusammenkommen ...


finanznachrichten.de/nachrichten-2011-10/21609434-jobs-fuer-mitarbeiter-der-von-der-schliessung-bedrohten-bkk-fuer-heilberufe-007.htm