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Frage zur Reha-Verschiebung wg. Krankheit! Möglich?Probleme?

Verfasst: 16.09.2011, 18:06
von mrymen
Hallo.

Ich bin seit 6 Monaten AU und beziehe KG.
Ich wurde auch von der Kasse aufgeforderte eine med. Reha zu beantragen
(beim REntenträger).
Hab ich getan.
GEnehmigung wurde erteilt. Ich habe jedoch Wunsch geäußert, die Klinik
vor Antritt zu wechseln.
Kasse und Rententräger hat zugestimmt.

Nun habe ich neue Bewilligung für neue Klinik.
Aufnahmetermin noch nicht erhalten.

Problem:
Ich bin zur Zeit akut krank. Hatte allergischen Schock auf Schmerzmittel.

Kann ich -wenn der Aufnahmetermin die Tage kommt- die REha ein wenig
nach hinten verschieben, bis ich wieder rehafähig bin?

Die Kasse macht ja schon riesen STress, damit ich endlich aus KG rauskomme und in Übergangsgeld komme...

Oder soll ich einfach die REha antreten und "rumhängen"???

Die med. Reha ist für mich eine ARt Vorstufe zur berufl. Reha oder gar EM-REntenantrag.

Danke

Verfasst: 16.09.2011, 18:43
von Paule
Sie wissen doch noch gar nicht, wann Sie aufgenommen werden sollen.
Meint Ihr Arzt (oder das Krankenhaus, in dem Sie nach einem allergischen Schock ja evtl. noch sind), Sie seien noch nicht rehafähig?

Verfasst: 17.09.2011, 07:50
von Krankenkassenfee
Hallo,

allergische Schocks können ja unterschiedliche Schweregrade haben. Von ein paar Pusteln, über Atemnot bis zum anaphylaktischen Schock mit Intensivstation usw.
Jeder Mensch reagiert anders auf ein solches Erlebnis und ist logischerweise auch individuell schwer betroffen. Das kann von einer Arbeitsunfäigkeit von 1-14 Tagen sein oder nur Schonung oder eben auch anders.
Pauschal würde ich sagen: Es könnte zu einer Kurverschiebung kommen, genausogut auch nicht.

Da der Aufnahmetermin nicht feststeht, ist es Kaffeesatzleserei, ob die Kur nicht angetreten werden kann. Der geneigte Leser kann hier jedoch auch in das Geschriebene reininterpretieren, dass Du sowieso nicht zur Kur willst, und jeder Grund das zu verhindern auch "genehm" ist.

Wäre ich Deine Fallbetreuerin (was ich nicht bin), würde ich alles dransetzen, dass Du dieses Mal fährst und nur Atteste mit objektivierbaren Befunden und Einschränkungen eines Facharztes akzeptieren, die ich auch vom MDK überprüfen lassen würde. Nur schlecht fühlen und abgeschlagen sein, würde mir nicht reichen.

Insofern kann ich Dir nur raten, dass Du im Bedarfsfall wirklich gute Atteste vom Doc denen vorlegst und damit rechnest, dass sie die nicht so einfach akzeptieren und Du bei einer Ablehnung der Kasse auf Verschiebung im Zweifelsfall fahren musst. Fährst Du dann nicht und vertraust auf Deine Atteste und den Widerspruch, dann pokerst Du sehr hoch. Der Fall könnte sehr tief sein und das Krankengeld futsch.

LG, Fee