Ist das Möglich ?

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

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Carola
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Ist das Möglich ?

Beitrag von Carola » 06.07.2011, 08:21

Hallo, ich hab da mal eine frage allgemein zu den KK.
Der Sohn meiner besten Freundin ist 29 Jahre und arbeitet wie ich erst
vor ein paar Tagen erfahren habe bei einer GKV.
Hab ihn mal mein Fall geschildert, naja ich weiss, er kann ja nichts dafür.
Nur seine Aussagen erstaunten mich, machten mich bzw betroffen.
Er sagte.. Leider schauen sich alle kk gegenseitig auch die kleinsten
einsparungsmöglichkeiten ab, sie sind gezwungen dazu sogar.
Eine KK die zusatzbeiträge erheben muss wird schnell ganz gewaltige
Proleme bekommen.
Anweisungen müssen an die SB nicht schriftlich rausgegeben werden, geht ja auch um ihren Job.
Er versucht alles um irgendwie ruhig zu schlafen nach einen Arbeitstag, aber
wird immer schwerer sich zu rechtfertigen nach oben hin.
Es wird schlimmer werden sagt er, da eindeutig grauzohne schon normal
ist, und wirklich auch in kauf genommen wird, das Versicherte bewusst um ihre rechte gebracht werden.
Es gibt nur eine einzige Möglichkeit die er sieht, der Gesetztgeber muss sofort die Schlupflöcher schliessen, KK müssen vor SG strafen erhalten
können.
Aber selbst das ist von Gesetzgeber nicht so gewollt, spart ja kosten.
Nur frage ich mich werden die Kosten nicht einfach auf andere abgewälzt ?
Wie gesagt kann da was dran sein was er behauptet hat ?
lg Carola

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 06.07.2011, 13:40

Verstehe ich das richtig, dass der Freund einer Bekannten von seinem Arbeitgeber, einer Krankenkasse, dazu gezwungen wird, sich rechtswidrig zu verhalten?

Er soll alles protokollieren, sich am besten mit Kollegen zusammentun, auf keinen Fall rechtswidrig verhalten und sofern noch nicht geschehen, der Gewerkschaft beitreten. Was will ihm denn sein Arbeitgeber? Kündigen, weil er sich geweigert hat, gegen Gesetze zu verstoßen?

Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 08.07.2011, 17:29

Hallo,

jetzt mal ganz ehrlich: Deine Freundin hat sich mal richtig ausgeweint. Ja, es gibt Krankengeldmanagement. Und ja, manche Sachen kann man so oder so auslegen.
Aber ich glaube nicht, dass Not besteht, da was zu dokumentieren oder zu melden oder sich zu organisieren. Denn die Erfahrung zeigt: Bei solchen Aktionen gibt es Häuptlinge und Indianer. Und selten ist der Indianer nach so einer Aktion noch da geblieben. Und ich denke mal, dass Deine Freundin an ihrem Arbeitsplatz hängt, oder? Sie kann Beweise sammeln und das zu ihrer Absicherung tun bzw. es für den Fall der Fälle bereit halten. (persönliche Haftung)

Ansonsten soll sie sich innerbetrieblich umsetzen lassen. Wobei ich denke, dass Kostenbewußtsein sich wie ein roter Faden durch alle Abteilungen zieht.

LG, Fee

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