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Anhebung Beitragsbemessungsgrenze (BBG)

Verfasst: 21.06.2006, 15:45
von Hans
Mal wieder ein neuer Streich von unseren Gesundheitsministerin. Laut der "Süddeutsche Zeitung" will Ulla Schmidt die Beitragsbemessungsgrenze mit der Bemessungsgrenze der RV angleichen. Ich frage mich manchmal in welcher Welt die leben, in der letzten Zeit hört man nur noch das der Versicherte mehr zahlen soll, jedoch wird nicht davon gesprochen wie Geld im Gesundheitssystem eingespart werden kann. Die ganzen Diskussionen bringen doch nur Unruhe in der Bevölkerung. erst werden ein paar Brocken der Presse gegeben, dann wird auf die Reaktionen gewartet und dann auf den kleinsten Nenner getroffen und das schlimme daran ist, das damit keinen geholfen ist. Dann wird ein Gesundheitsfond eingeführt der mal wieder mehr Bürokratie mit sich bringt obwohl genau das Gegenteil erreicht werden soll. Damit werden die Probleme doch nicht weniger, wollen die das nicht sehen oder können die das nicht sehen?

Cu Hans

Gesundheitsreform

Verfasst: 21.06.2006, 16:07
von Gast
Hallo Hans,

ich habe eben folgenden Artikel gefunden:

http://www.zeit.de/2006/26/Gesundheitsreform?page=1
ich bin doch jedes mal aufs neue überrascht was sich die Politik zumutet. Wie jeder weiß gibt es in Deutschland vier Sozialversicherungsbereiche. Die Arbeitslosenversicherung, die Rentenversicherung, die Pflegeversicherung und die Krankenversicherung. Dabei liegen die ersten drei Bereiche so gut wie in staatlicher Hand und sehen wohl alle nicht gerade sehr rosig aus. Wenn diese Pläne wirklich so umgesetzt werden, was spricht dann gegen eine Einheitskrankenkasse? [/url]

Anhebung Beitragsbemessungsgrenze (BBG)

Verfasst: 22.06.2006, 12:41
von Streiby
Zitat aus www.spiegel.de von heute: "Ginge es nach Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD), werden die freiwillig gesetzlich Versicherten künftig stärker belastet. Sie möchte die Beitragsbemessungsgrenze von derzeit 3562,50 Euro brutto monatlich auf 4400 Euro in den neuen Ländern und 5250 Euro in den alten Ländern anheben. Besserverdiener müssten damit künftig deutlich mehr zahlen: Bei einem Beitragssatz von 7,5 Prozent wären dies im Westen bis zu 127 Euro monatlich mehr, im Osten bis zu 63 Euro mehr. "
.... " Die Union sperrt sich allerdings bisher gegen die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze, und auch Teile der SPD lehnen Schmidts Vorschlag ab."

Es bleibt also alles wie gehabt: Ein Vorschlag wird gemacht, es gibt ein Aufschrei überall und irgendwer lehnt ihn ab. Meines Erachtens wird sich gar nicht viel ändern, da immer irgendwelche dagegen sind.