Fusionen 2012
Moderatoren: Czauderna, Karsten
Fusionen 2012
Audi BKK fusioniert Anfang 2012 mit BKK MAN und MTU.
donaukurier.de/nachrichten/wirtschaft/lokalewirtschaft/Audi-BKK-waechst-weiter;art1735,2427787
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bundesversicherungsamt.de/cln_115/nn_1046648/DE/Personal__und__Verwaltung__Traeger__Selbstverwaltung/Vorstandsverguetung/Verguetungshoehe/Rundschreiben__4,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Rundschreiben_4.pdf
Das BVA ist auch immer ganz nah am Ball was das Thema Fusionen angeht.
bundesversicherungsamt.de/cln_115/nn_1046648/DE/Presse/Archiv__Standardartikel/11-07-27__PE.html
Man kann davon ausgehen das der Fuisonsreigen sich in bewährter Weise fortsetzt. Insbesondere in den Kassenbereichen wo sozusagen bereits die Wahl zwischen Pest und Cholera bleibt.
Weiter erklärte Dr. Gaßner:
„Mit dem Konjunkturaufschwung konnten sich alle Teilsysteme weiter finanziell stabilisieren. Sorgen macht jedoch die äußerst dünne und ungleiche Verteilung des Vermögens in der gesetzlichen Krankenversicherung. Hier müssen künftig die Rücklagen – auch unter Inanspruchnahme des Zusatzbeitrages – gestärkt werden, um das Insolvenzrisiko zu minimieren.“
Was bereits ja auch schon anschaulich in dem bekannten der Artikel der Witschaftswoche, sowie durch den Vorstand der hkk erste gesundheit im Weserkurier signalisiert wurde.
Stellt sich denn nur die Frage im Hinblick auf das Papier des BRH zum Thema Krankenkassenfusionen ob denn nicht Pest und Cholera zum multiplen Organversagen führen.
Das BVA ist auch immer ganz nah am Ball was das Thema Fusionen angeht.
bundesversicherungsamt.de/cln_115/nn_1046648/DE/Presse/Archiv__Standardartikel/11-07-27__PE.html
Man kann davon ausgehen das der Fuisonsreigen sich in bewährter Weise fortsetzt. Insbesondere in den Kassenbereichen wo sozusagen bereits die Wahl zwischen Pest und Cholera bleibt.
Weiter erklärte Dr. Gaßner:
„Mit dem Konjunkturaufschwung konnten sich alle Teilsysteme weiter finanziell stabilisieren. Sorgen macht jedoch die äußerst dünne und ungleiche Verteilung des Vermögens in der gesetzlichen Krankenversicherung. Hier müssen künftig die Rücklagen – auch unter Inanspruchnahme des Zusatzbeitrages – gestärkt werden, um das Insolvenzrisiko zu minimieren.“
Was bereits ja auch schon anschaulich in dem bekannten der Artikel der Witschaftswoche, sowie durch den Vorstand der hkk erste gesundheit im Weserkurier signalisiert wurde.
Stellt sich denn nur die Frage im Hinblick auf das Papier des BRH zum Thema Krankenkassenfusionen ob denn nicht Pest und Cholera zum multiplen Organversagen führen.
Fusion BKK VBU und BKK Futur?
gkv-netzwerk.de/CMS/Fusionsgespraeche--e53060ca-ec6f-4555-af80-4f78a8702dcd_Meldung.htmlBetriebskrankenkassen:
„BKK-Sorgenkinder”: Im System kündigt sich eine neue Fusion an!
(dfg 34 - 11) Die Vizepräsidentin des Bundesversicherungsamtes (BVA), Sylvia Bohlen-Schöning, ist im Gegensatz zu ihrem politisch geschwätzigen Amtschef, Dr. iur. Maximilian Gaßner, äußerst verschwiegen. Auch auf drängende Nachfragen entlockt man der kühl wirkenden Norddeutschen keinerlei Hinweis auf mögliche „Sorgenkinder”. Da bedarf es schon der Kleinarbeit des dfg-Re- chercheteams, um heraus zu finden, daß am 15. September 2011 bei den Verwaltungsräten von zwei Betriebskrankenkassen möglicherweise Fusionsbeschlüsse anstehen könnten. Konkret: Die offiziell in Stuttgart beheimatete BKK futur soll am 1. Januar 2012 unter das schützende Dach der Berliner BKK VBU schlüpfen. Am 9. August 2011 verabschiedete der Verwaltungsrat der Schwester aus der Hauptstadt „Eckpunkte” für ein entsprechendes, detailliertes Angebot. Über das das rheinische Gremium vermutlich bei der für den 30. August 2011 in Duisburg terminierten Sitzung beraten wird. Mit den rund 68.000 futur-Mitgliedern würde die „neue” BKK VBU einige Plätze im dfg-GKV-Ranking gut machen und möglicherweise unter die TOP 25 springen.
derwesten.de/staedte/duisburg/Hauen-und-Stechen-bei-der-BKK-futur-id1693462.html
Auch beim Thema Kassenfusionen mahnt der Bundesrechnungshof einen härteren Kurs an. Dazu haben die Prüfer jede vierte Kassenfusion zwischen 2007 und 2009 ausgewertet.
Höhere Verwaltungsausgaben nach Fusion
Fazit: Leistungsausgaben wurden bei fusionierten Kassen nur in wenigen Fällen gesenkt. Dafür stiegen regelmäßig die Verwaltungsausgaben, in jedem zweiten Fall nahmen die Vorstandsvergütungen um bis zu 25 Prozent zu.
In einem Fall erhielt eine externe Unternehmensberatung 14,3 Millionen Euro für die Begleitung von Fusionen.
Der Rechnungshof dringt darauf, dass die Aufsichtsbehörden die Fusionskonzepte der Kassen inhaltlich vorab auf ihre Schlüssigkeit prüfen.
Es kommt jedesmal Freude auf sowas zu lesen.
Wenn das so stimmt, dann dürfte die DAK keine Einsparungen in 2012 haben, die es ihr ermöglichen den Zusatzbeitrag einzusparen.CiceroOWL hat geschrieben:Auch beim Thema Kassenfusionen mahnt der Bundesrechnungshof einen härteren Kurs an. Dazu haben die Prüfer jede vierte Kassenfusion zwischen 2007 und 2009 ausgewertet.
Höhere Verwaltungsausgaben nach Fusion
Fazit: Leistungsausgaben wurden bei fusionierten Kassen nur in wenigen Fällen gesenkt. Dafür stiegen regelmäßig die Verwaltungsausgaben, in jedem zweiten Fall nahmen die Vorstandsvergütungen um bis zu 25 Prozent zu.
In einem Fall erhielt eine externe Unternehmensberatung 14,3 Millionen Euro für die Begleitung von Fusionen.
Der Rechnungshof dringt darauf, dass die Aufsichtsbehörden die Fusionskonzepte der Kassen inhaltlich vorab auf ihre Schlüssigkeit prüfen.
Es kommt jedesmal Freude auf sowas zu lesen.
Ich wüsste bislang auch von keiner Fusion, deren Synergieeffekte gleich im ersten Jahr 3stellige Millionenbeträge abgeworfen haben... (wobei ich die ausgelaufenen Zeitverträge der IKK Direkt absichtlich außen vor lasse!)
Erstmal müssen Doppelstrukturen abgebaut werden (kostet! Stichwort auch: mehrere Hauptverwaltungen), eine einheitliche Linie ins Unternehmen gebracht werden (kostet - vor allem Kraft und Zeit!), die IT angeglichen werden (kostet!) und sämtliche Logo beinhaltende Artikel ausgetauscht werden (kostet auch - wobei man hier evtl. nur Neuauflagen peu à peu abändert und sich sonst auf die allerwichtigsten Artikel beschränkt).
Einsparungen aus Verträgen kommen auch nicht sofort, sondern erst nach Auslotung, Ausschreibung, Genehmigung etc.
Der Weg, durch eine Fusion Kosten zu sparen, ist lang. Und nicht jeder Mitarbeiter geht strammen Schrittes...
Erstmal müssen Doppelstrukturen abgebaut werden (kostet! Stichwort auch: mehrere Hauptverwaltungen), eine einheitliche Linie ins Unternehmen gebracht werden (kostet - vor allem Kraft und Zeit!), die IT angeglichen werden (kostet!) und sämtliche Logo beinhaltende Artikel ausgetauscht werden (kostet auch - wobei man hier evtl. nur Neuauflagen peu à peu abändert und sich sonst auf die allerwichtigsten Artikel beschränkt).
Einsparungen aus Verträgen kommen auch nicht sofort, sondern erst nach Auslotung, Ausschreibung, Genehmigung etc.
Der Weg, durch eine Fusion Kosten zu sparen, ist lang. Und nicht jeder Mitarbeiter geht strammen Schrittes...
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@roemer70: Recht haben Sie. Fusionen werfen kurz- und wahrscheinlich sogar mittelfristig keine Rendite ab.
Daher sehe ich die Ankündigung der DAK (dann DAK Gesundheit) sehr kritisch, bereits zum 1. April (also vier Monate nach Fusion) bereits den Zusatzbeitrag abzuschaffen. Das Ersatzkassenlager hat ja schon Mehrfach ähnliche Bedenken geäußert.
Daher sehe ich die Ankündigung der DAK (dann DAK Gesundheit) sehr kritisch, bereits zum 1. April (also vier Monate nach Fusion) bereits den Zusatzbeitrag abzuschaffen. Das Ersatzkassenlager hat ja schon Mehrfach ähnliche Bedenken geäußert.
Hallo,gkv_insider hat geschrieben:@roemer70: Recht haben Sie. Fusionen werfen kurz- und wahrscheinlich sogar mittelfristig keine Rendite ab.
Daher sehe ich die Ankündigung der DAK (dann DAK Gesundheit) sehr kritisch, bereits zum 1. April (also vier Monate nach Fusion) bereits den Zusatzbeitrag abzuschaffen. Das Ersatzkassenlager hat ja schon Mehrfach ähnliche Bedenken geäußert.
das ist jedermanns gutes Recht etwas kritisch zu sehen - nur kennst du auch den Umsetzungsablaufplan ??
Als "gkv-insider" - gehe ich mal davon aus, dass du das kennst - insofern wundern
mich deine Bedenken dann doch etwas.
Gruss
Czauderna