Krankenkassenforum

Hallo, ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, aber eventuell kann mir jemand einen Rat geben. Ich bin seit 9 Monaten wegen Depressionen und Burnout krankgeschrieben und erhalte Krankengeld. Zusätzlich bestehen noch weitere chronische Erkrankungen, ich befinde mich in fachärztlicher und therapeutischer Behandlung. Rehaantrag wurde auf Anregung der Ärzte gestellt, mir wurde vom Rentenversicherungsträger eine ambulante Reha in einer psychomatischen Klinik bewilligt die in knapp 3 Wochen beginnen soll. Zeitgleich mit Beginn meiner AU ist auch meine Psoriasis aufgetreten, seit Januar wird diese immer schlimmer und ich werde nun seit einigen Wochen medikamentös behandelt. Bisher haben leider nur die Nebenwirkungen angeschlagen. Akut ist nun also die Flechte, da wird mir diese Klinik eher nicht weiterhelfen können. Ich bin nun am überlegen, ob ich nicht einen Klinikwechsel beantrage, muss das noch mit meinem Arzt nächste Woche besprechen. Darf ich das oder werde ich dann Ärger mit meiner Krankenkasse bekommen? Weil die müssten ja dann bis zu dem neuen Termin wohl weiter Krankengeld zahlen.

Hallo,
ambulante Reha. und Krankenhausbehandlung, da bestehen schon Unterschiede.
Stationäre Behandlung geht vor Reha., d.h. wenn die Reha abgebrochen werden muss weil eine stationäre Behandlung erforderlich wird, dann zahlt die Krankenkasse wieder Krankengeld - eigentlich eine einfache Sache.
Gruss
Czauderna

Danke erstmal für die Antwort, vielelicht habe ich mich nicht richtig ausgedrückt.
Ich habe eine ambulante Reha in einer Tagesklinik (psychosomatisch) bewilligt bekommen und halte es aufgrund der akuten Hauterkrankung für sinnvoller stattdessen eine stationäre Reha (Hautklinik) zu machen.

chaos hat geschrieben:Danke erstmal für die Antwort, vielelicht habe ich mich nicht richtig ausgedrückt.
Ich habe eine ambulante Reha in einer Tagesklinik (psychosomatisch) bewilligt bekommen und halte es aufgrund der akuten Hauterkrankung für sinnvoller stattdessen eine stationäre Reha (Hautklinik) zu machen.

Hallo,
nun, das ist dem Grunde genommen auch möglich, allerdings muesste da der Rentenversicherungsträger mitspielen, denn der wäre hier für die Entscheidung zuständig. Die Frage, die aber ein medizinischer Laie nicht beantworten kann, ist
was ist nun mehr im Vordergrund zu sehen - die psychosomatische Erkrankung, für die offenbar die entsprechende Vorerkrankungszeit, d.h. auch Krankengeldbezug, vorlag oder die Hauterkrankung - und noch einmal - es muss unterschieden werden ob wirklich Reha-Massnahme oder stationäre Behandlung
angezeigt ist.
Gruss
Czauderna

Das ist alles ziemlich kompliziert, ich werde als erstes mit meinem Arzt reden nächste Woche. Vielen Dank!