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AOK drängt auf Erneuerung der Mitgliedschaft

Verfasst: 06.05.2011, 12:23
von Der_Tourist
Hallo zusammen,

ich hoffe, dass mir jemand hier einen Rat geben kann.

Ich bin freiwillig (d.h. aufgrund meines Gehalts wäre auch die Mitgliedschaft in einer PKV möglich) bei der AOK versichert und bin nun leider aufgrund einer langwierigen Krankheit seit Anfang des Jahres arbeitsunfähig und beziehe daher Krankengeld.

Nun ist die AOK an mich herangetreten und drängt massiv darauf, dass ich meine Mitgliedschaft erneuere. Hintergrund ist angeblich der, dass dies mit meiner freiwilligen Mitgliedschaft zusammenhängt. Normalerweise meldet wohl der Arbeitgeber ein mal pro Jahr, dass ich auch weiterhin mein relativ hohes Gehalt beziehe und dies auch für das laufende Jahr weiterhin so sein wird. - Da ich aber nun ein Krankengeldbezieher bin muss dies angeblich der Arbeitgeber nicht mehr machen.

Ich habe nun die Angst, dass durch meine Neuanmeldung als AOK-Mitglied mir irgendwelche Nachteile erwachsen. Könnte man eventuell meine Mitgliedschaft nun ablehnen und mich so vom Hals schaffen oder könnte mein momentaner Anspruch auf Krankengeld verfallen?

Irgendwie habe ich ein schlechtes Gefühl bei der Sache und hoffe, dass mir jemand sagen kann, ob dies tatsächlich ein relativ normaler Prozeß ist oder ob ich tatsächlich Gefahr laufe, dass ich bald ohne Krankenkasse bzw. finanzieller Absicherung darstehe.

Vielen Dank,
der Tourist

Verfasst: 06.05.2011, 12:47
von CiceroOWL
Was hat denn die AOK geschrieben?

Verfasst: 06.05.2011, 13:07
von Der_Tourist
Die AOK hat mir nichts dazu geschrieben. Ich wurde lediglich "vorgeladen" zu einem Gespräch in dem ich zu der Unterschrift zu einem neuen Mitgliedsvertrag gedrängt wurde. - Ich habe mich aber geweigert und habe das Papier erstmal mit nach Hause genommen.

Nun werde ich permanent von meinen meinen "AOK-Krankengeldmanager" auf die Unterschrift angesprochen. Angeblich ist sogar meine momentane Mitgliedschaft in Gefahr, wenn ich nicht unterschreibe. - Alles seltsam, oder?

Verfasst: 06.05.2011, 13:30
von CiceroOWL
eigentlich nicht, denn da du JAE Übergrenzer bist , bist du grundsätzlich versicherungsfrei, da heißt aufgrund der Änderungen zum 01.01.2011 wollen die wahrscheinlich nur das deine freiwillige Mitgliedschaft weiterläuft, sonst nix denke ich. eigenlich hätte deine Kasse dich irgendwie schonmal ansprechen sollen zum 01.01.11 ob du weiter Mitglied der AOK bleiben willst. Meiner Ansicht nach. Grundsätzlich hätte die AG ja Meldung erstellen müssen das du als freiwilliges Mitglied Selbstzahler oder Firmenzahler bist, grundsätzlich.

Gruss.

Jochen

Verfasst: 06.05.2011, 13:40
von heinrich
bist du erst seit 01.01.2011 freiwillig versichert oder
schon länger

Verfasst: 06.05.2011, 13:48
von Der_Tourist
Ich bin schon seit einigen Jahren bei der AOK freiwillig versichert. - Darum wundere ich mich ja auch, dass ich erst jetzt, also im Krankheitsfall, die Mitgliedschaft erneuern muss. - Bislang wurde es wohl immer zwischen AOK und Arbeitgeber abgestimmt. Angeblich rührt sich aber mein Arbeitgeber nicht mit dem Hinweis, dass sie eine entsprechende Meldung nicht mehr abgeben müssen, da ich ja im Krankengeldbezug stecke und somit mein Arbeitsvertrag ruht.

Verfasst: 06.05.2011, 14:22
von CiceroOWL
also grundsätzlich muss denn der AG eine Unterbrechungsmeldung machen und die Mitgliedschaft läuft weiter. Eigentlich.

Verfasst: 06.05.2011, 14:43
von heinrich
wenn man einmal freiwilllig versichert ist,

sehe ich (wenigstens im Moment) keine rechtliche Notwendigkeit

eine Mitgliedschaft zu "erneuern" neu zu beantragen oder sonstwas,

um die die "fortlaufende" freiwillige Mitgliedschaft aufrecht zu erhalten.


Frag bei der KK doch mal nach , warum dies sein soll.

Und frag auch nach der gesetzlichen Vorschrift. Damit könnte ich dann was anfangen.

Falls hier etwas unterschrieben werden muss/soll/kann, muss es einen anderen Grund haben, den ich noch nicht erkennen kann.