Krankenkassenforum

Hallo.
Mein Arzt meint, ich wäre zur Zeit nur 5h am Tag arbeitsfähig.
Bin seit 8 Wochen AU gechrieben und beziehe nun KG.
Mein AG hat mir während der Probezeit gekündigt.
Bin also nicht vermittelbar.
Ich stelle über den Rententräger einen Rehaantrag.

Meine Frage:
Ich bin doch lt. Attest 5h am Tag arbeitsfähig. Habe aber keinen Job
und habe einen Rehaantrag gestellt.
Muß mich mein ARzt weiterhin AU schreiben?
Schon oder, sonst würde ich ja kein KG erhalten.

Ich versteh das mit den 5h am Tag nicht...

Danke

Hallo,
mit den 5 Stunden am Tag könnte was mit einem positiven Leistungsbild zu tun haben. Das gibt es bei klassisch Arbeitslosen, denen, die aus dem Arbeitslosengeldbezug arbeitsunfähig werden. Du bist aber wie ein Beschäftigter zu behandeln.
Der Arzt muss also beurteilen, ob Du noch für Deinen letzten Job arbeitsunfähig bist.
Ich könnte mir vorstellen, dass er eine entsprechende Anfrage von der Kasse bekommen hat. Von alleine kommen die Ärzte selten auf so was.
Was hast Du dem Doc denn zu Deiner beruflichen Situation erzählt?

Darf man fragen, was Dein letzter Job war und auf was Du krank geschrieben bist? Vielleicht erklärt das schon einiges.

LG, Fee

P.S. Du kannst den Arzt nicht zwingen Dich krank zu schreiben

Hallo Fee,

also, ich bin gelernte Großhandelskaufmann/frau mit 24 Jahren Berufserfahrung.
Habe große Probleme mit Rheuma (Rücken,Finger) und psychosomatische
Probleme (Ängste, halte berufl. Druck nicht aus etc.).
Ich wurde während meiner AU gekündigt.
Bin also arbeitsunfähig in krankenstand und bekomme seit 4 Wochen KG.
Ärzte meinen, ich sollte schauen, dass ich eine berufliche Umschulung erhalte (Beruf mit Bewegung, Menschen, kein Verkaufsdruck, nicht sitzend) oder eine halbe EM-Rente + einen leichten Teilzeitjob (damits zum Leben reicht).
Ich wäre zur Zeit aber nur 4-5h/Tag belastbar. Deshalb auch die AU.

Ich werde wohl einen Rehaantrag stellen. Schauen, dass ich eine berufliche Umschulung erhalte. Aber keinen Bürojob mehr...

Keine Ahnung, was die Zeit bringt...

Danke!

Hallo,

hattest Du auf die Diagnose schon mal eine Reha? Wenn ja, wann? Findet eine Facharztbehandlung statt?

Reha-Antrag ist nie verkehrt. Aus der medizinischen Reha kann auch leichter eine berufsfördernde Reha angeleiert werden. Wobei ich mir ernsthaft die Frage stelle, in welchen Beruf eine Umschulung stattfinden soll. Denn Du hast einen kaufmännischen Beruf gelernt, in solche Berufe wird gerne umgeschult. Eine handwerkliche Umschulung kommt aufgrund Deiner Erkrankung nicht in Frage. Und das was Du beschreibst sind individuelle Arbeitsplatzmerkmale, eher weniger ein bestimmter Ausbildungsberuf.

LG, Fee

Hallo,
Glück im Unglück - du standest doch schon einmal gaanz dicht vor der Aussteuerung - handelt es sich jetzt doch um eine total neue Erkrankung ??.
Das wäre ja, auch wenn es sich blöd anhört, gut für dich, bekommst du nun wieder Krankengeld für maximal 78 Wochen - soweit ich mich erinnere hast du bereits in der Vergangenheit Reha-Massnahmen gehabt ?? - wenn ja, muesstes du das Procedere kennen, ansonsten hat dir die Krankenkassenfee schon entsprechend geantwortet.
Gruss
Czauderna

wieviele Stunden warst du in der letzten Tätigkeit beschäftigt?

es muss ja einen gRund geben warum der ARzt so speziell die 4-5h/täglich erwähnt