Krankenkasse und Arzt stellen sich quer
Verfasst: 09.03.2011, 13:57
Hey,
ich hab mich gerade angemeldet und bin somit neu hier, da ich derzeit ein konkretes Anliegen hab bezüglich meiner Hilfsmittelversorgung.
Im vergangenen Dezember hab ich einen Antrag auf ein Hilfsmittel gestellt, der, fast wie von mir erwartet, erstmal abgelehnt wurde. Die Begründung: Der MDK beruft sich auf ein altes Gutachten, was in Zusammenhang mit einer anderen Hilfsmittelversorgung entstanden ist, und kommt zu dem Schluss, dass das von mir beantragte Hilfsmittel von mir gar nicht nutzbar wäre auf Grund meiner Erkankung. Totaler Blödsinn, weil ich 1. zuvor das Hilfsmittel erfolgreich getestet habe und 2. gar keine Begutachtung zu dem beantragten Hilfsmittel stattgefunden hat.
Also hab ich Widerspruch eingelegt, fristgerecht natürlich. Der Widerspruch wurde aufgenommen, jedoch teilte mir die Sachbearbeiterin von der KK mit, dass noch ein medizinisches Schreiben von dem Arzt fehle, der mir das Hilfsmittel verordnet hat. Erst dann würde mein Widerspruch gültig werden, wenn so zu sagen der Arzt auch Widerspruch eingelegt hat.
Also bin ich zum Arzt und hab gesagt, die KK braucht noch ein Schreiben, da teilte man mir jedoch mit, dass dies nur auf schriftliche Anforderung der KK geschehe.
Demzufolge hab ich wieder mit der Sachbearbeiterin der KK telefoniert und gesagt, der Arzt bräuchte eine schriftliche Aufforderung. Jedoch meinte die Sachbearbeiterin der KK, dass sie solche Aufforderungen zu Widersprüchen natürlich nicht schreiben könnte, da sie ja dann gegen ihre eigene Ablehnung arbeiten würde. Also hab ich es meinem Arzt noch mal versucht zu erklären, jedoch ist bisher nichts passiert.
Zusammengefasst: Ich habe einen nicht gültigen Widerspruch, der erst bearbeitet wird, wenn der Arzt noch Widerspruch einlegt.
Der Arzt sagt, er darf von gesetzeswegen nicht von allein handeln und schon gar keine Widersprüche ausstellen, nur auf Aufforderung der KK.
Die KK schreibt keine Aufforderung, da sie ja gegen sich selbst arbeiten würde.
Ich bin ziemlich ratlos, was ich da jetzt tun kann. Seitdem ich den Widerspruch abgegeben habe und das ganze hin und her Gerenne durchgemacht hab, sind bereits zwei Wochen vergangen, und ich habe noch nicht mal ein Schreiben der KK, dass mein Widerspruch eingegangen ist oder ähnliches, da ich ihn persönlich abgegeben habe.
Hat jemand eine Idee was man jetzt tun kann, bzw. ob eine der beiden beteiligten Seiten mir Mist erzählt?
Ich bin für Ideen und Ratschläge dankbar.
ich hab mich gerade angemeldet und bin somit neu hier, da ich derzeit ein konkretes Anliegen hab bezüglich meiner Hilfsmittelversorgung.
Im vergangenen Dezember hab ich einen Antrag auf ein Hilfsmittel gestellt, der, fast wie von mir erwartet, erstmal abgelehnt wurde. Die Begründung: Der MDK beruft sich auf ein altes Gutachten, was in Zusammenhang mit einer anderen Hilfsmittelversorgung entstanden ist, und kommt zu dem Schluss, dass das von mir beantragte Hilfsmittel von mir gar nicht nutzbar wäre auf Grund meiner Erkankung. Totaler Blödsinn, weil ich 1. zuvor das Hilfsmittel erfolgreich getestet habe und 2. gar keine Begutachtung zu dem beantragten Hilfsmittel stattgefunden hat.
Also hab ich Widerspruch eingelegt, fristgerecht natürlich. Der Widerspruch wurde aufgenommen, jedoch teilte mir die Sachbearbeiterin von der KK mit, dass noch ein medizinisches Schreiben von dem Arzt fehle, der mir das Hilfsmittel verordnet hat. Erst dann würde mein Widerspruch gültig werden, wenn so zu sagen der Arzt auch Widerspruch eingelegt hat.
Also bin ich zum Arzt und hab gesagt, die KK braucht noch ein Schreiben, da teilte man mir jedoch mit, dass dies nur auf schriftliche Anforderung der KK geschehe.
Demzufolge hab ich wieder mit der Sachbearbeiterin der KK telefoniert und gesagt, der Arzt bräuchte eine schriftliche Aufforderung. Jedoch meinte die Sachbearbeiterin der KK, dass sie solche Aufforderungen zu Widersprüchen natürlich nicht schreiben könnte, da sie ja dann gegen ihre eigene Ablehnung arbeiten würde. Also hab ich es meinem Arzt noch mal versucht zu erklären, jedoch ist bisher nichts passiert.
Zusammengefasst: Ich habe einen nicht gültigen Widerspruch, der erst bearbeitet wird, wenn der Arzt noch Widerspruch einlegt.
Der Arzt sagt, er darf von gesetzeswegen nicht von allein handeln und schon gar keine Widersprüche ausstellen, nur auf Aufforderung der KK.
Die KK schreibt keine Aufforderung, da sie ja gegen sich selbst arbeiten würde.
Ich bin ziemlich ratlos, was ich da jetzt tun kann. Seitdem ich den Widerspruch abgegeben habe und das ganze hin und her Gerenne durchgemacht hab, sind bereits zwei Wochen vergangen, und ich habe noch nicht mal ein Schreiben der KK, dass mein Widerspruch eingegangen ist oder ähnliches, da ich ihn persönlich abgegeben habe.
Hat jemand eine Idee was man jetzt tun kann, bzw. ob eine der beiden beteiligten Seiten mir Mist erzählt?
Ich bin für Ideen und Ratschläge dankbar.