Krankenkassenforum

Hallo

Ich bin neu hier im Forum und weiß mir im moment keinen Rat.

Ich beziehe seit Jan. 2010 KG. Bis letzte Woche lief das auch einwandfrei. Dann stellte Irgendeine Person die Behauptung auf, ich würde nebenher Geld verdienen.

Auf Nachfrage, wo diese Auskunft her käme, da ich dagegen vorgehen will, sagte man mir nur das man mir das aus Datenschutzrechtlichen Gründen nicht sagen dürfe. Die Krankengeldzahlung wurde bis zur Klärung des Sachverhaltes eingestellt.

Nun ich habe auch alles eingereicht und bin da guter Dinge das das Anfang nächster Woche vom Tisch ist. Meine Frage ist nur, wie bewege ich die Krankenkasse dazu mir die Person zu benennen die hier falsche Anschuldigungen aufstellt, und das nicht zum erstn mal. Kann ich von der Krankenkasse verlangen, das diese Anzeige stellt?

Ich bin da ziemlich Ratlos und würde mich über Antwort sehr freuen

Marty hat geschrieben:Hallo

Ich bin neu hier im Forum und weiß mir im moment keinen Rat.

Ich beziehe seit Jan. 2010 KG. Bis letzte Woche lief das auch einwandfrei. Dann stellte Irgendeine Person die Behauptung auf, ich würde nebenher Geld verdienen.

Auf Nachfrage, wo diese Auskunft her käme, da ich dagegen vorgehen will, sagte man mir nur das man mir das aus Datenschutzrechtlichen Gründen nicht sagen dürfe. Die Krankengeldzahlung wurde bis zur Klärung des Sachverhaltes eingestellt.

Nun ich habe auch alles eingereicht und bin da guter Dinge das das Anfang nächster Woche vom Tisch ist. Meine Frage ist nur, wie bewege ich die Krankenkasse dazu mir die Person zu benennen die hier falsche Anschuldigungen aufstellt, und das nicht zum erstn mal. Kann ich von der Krankenkasse verlangen, das diese Anzeige stellt?

Ich bin da ziemlich Ratlos und würde mich über Antwort sehr freuen

Hallo,
ob die Kasse dir den Namen des Informanten so einfach nennen darf, das glaube ich kaum, aber die Kasse kann dir nicht einfach das Krankengeld sperren.
Wenn die Kasse die Information hat, dass du "nebenher Geld verdienst", dann
muss sie dir das beweisen, also nicht du musst deine "Unschuld" beweisen sondern die Kasse dir deine" Schuld" , die nicht darin liegen würde dass du arbeitets und Geld dafür bekommt sondern dass du es der Kasse nicht mitgeteilt hättest.
Mein Rat, sofort schriftllich Widerspruch einlegen und klare Auskunft über die Gründe der Krankengeldsperrung abfordern - meist kommt dann der oder die Informaten schon ans Tageslicht.
Gruss
Czauderna

Vielleicht hatte der eine oder andere Die Situation bereits.

Also ich beziehe Krankengeld. Nun wie in meinem ersten Thread beschrieben hatte die Krankenkasse mir mitgeteilt, das ich aufgrund einer angeblichen Tätigkeit kein Krankengeld mehr bekommen würde.

Nach dem ich nun nachgewiesen habe, das es sich nicht um eine bezahlte Tätigkeit handelt, sondern um ein Hobby das ich von zu Hause ausübe, und keinerlei bezüge habe, wollte ich ja wissen wer so einen mist in die Welt setzt.

Gestern dann nach dem meine Sachbearbeiterin zurück war, rief Sie mich an. Sie sagte mir mich habe niemand angeschwärzt, wovon ich ja ausging, sondern es sei viel mehr so gewesen, das sie nach meinem Namen im Internet gesucht habe.

Also nun gibt das zwei möglichkeiten:
Entweder meine Sachbearbeiterin ist nicht ausgelastet und hat zu viel Zeit
Oder man will hier bewusst jemanden Decken, wen auch immer

Meine frage ist also an die Damen und Herren Experten:

Goggeln Krankenkassen wirklich nach Krankgeschriebenen versicherten?

Ich persönlich glaube ja nicht das meine SB nichts zu tun hat, ich denke viel mehr das da mehr dahinter steckt.

Vielleicht hat der eine oder andere mal einen Tipp für mich

Hallo,
ich kann natürlich nur aus meiner Praxis berichten und da ist es undenkbar dass wir unsere Versicherten per Internet "ausspionieren". Mal davon abgesehen dass wir wirklich wichtigeres zu tun haben, gehört so etwas auch nicht zu unseren Aufgaben. Was hat den SB: angeblich herausgefudenen - dass Du Sachen über Ebay vertickerst ??.
Ich bin persönlich sehr viel im Internet unterwegs (in meiner Freizeit), aber allein auf so einen Gedanken zu kommen, mein lieber Mann, kann ich da nur sagen. Obwohl, ich habe mal in unserer Tageszeitung vor Jahren eine Anzeige gelesen, da hat einer ein Pflegebett und einen Rollstuhl für zusammen knapp 1.000 € angeboten, dies mit Tel.-Nr. - da habe ich dann schon mal "nachgeforscht" und siehe da, es waren Hilfsmittel, die wir als Kasse bezahlt haben bzw. zur Verfügung gestellt haben - da wurde ich dann auch tätig, aber das war reiner Zufall.
Noch einmal, diese Praktika, Kankengeldbeziehern so nachzumachen, da muss schon wirklich mehr als nur ein Hinweis vorliegen, aber auch da muss immer gelten, nur wenn glasklare Beweise vorliegen kommt es auch zur Krankengeldsperrung.
Gruss
Czauderna

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

Sagen wir mal, das Internet kennt keine Grenzen...

Der banalste Grund ist z.B. eine Telefonnr oder Adresse zu googeln, da viele nicht mehr im normalen Telefonbuch stehen. Das Internet fördert natürlich allerhand zu Tage, aber was das in Bezug auf Klärung von Krankengeldvoraussetzungen bringen soll, bleibt doch recht nebulös...

Aber ,wie Czauderna schon geschrieben hat, berechtigt das nicht zu einer Krankengeld-Einstellung. In einem Verdachtsfall - wie auch immer gelagert - hat eine Anhörung zu den entscheidungserheblichen Tatsachen (dies muss allerdings nicht zwangsläufig schriftlich geschehen) und danach ggf. eine klare Entscheidung mit einem begründeten Bescheid zu erfolgen.

Ich würde mich an Deiner Stelle entspannt zurücklehen und mir nicht zu viel Gedanken machen. Grundsätzlich sollte man sich allerdings Gedanken darüber machen, was man im Internet veröffentlicht. Facebook lässt grüßen...

Marty hat geschrieben:
Goggeln Krankenkassen wirklich

ganz klar ein JA dieses können wir auch nur von der AOK sagen

Uns liegen Aktennotizen vor, wo im Kundenkreis recherchiert wurde,
die Namen der Kunden wurden einem Internetauftritt ( Hompage )
entnommen, wo Sie als Referenz angegeben waren.

Die Begründung der Kasse dazu. (Datenschutzabteilung)
Wir prüfen die Versicherungspflicht, in diesem Falle KSVG und ziehen hierzu
Info aus frei zugänglichen Quellen heran.
Es ist für uns Neu, das die AOK die KSK zugehörigkeit prüft !!!!

Machts Sinn hat geschrieben: ich denke, da wäre eine Dienstaufsichtsbeschwerde fällig.

glaubst Du denn, das bringt etwas

@ Marty beantrage mal Akteneinsicht, da findest Du dann Deine Antwort!

Gruß Bully

Damit ich es verstehe erlaube ich mir mal, ein paar Fragen zu stellen ...

Bully hat geschrieben: ganz klar ein JA dieses können wir auch nur von der AOK sagen

Wer ist denn wir?
Wer oder was ist KSVG?
Wer oder was ist KSK?

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

Machts Sinn hat geschrieben: hast wohl recht - die Vorgesetzten werden sich schützend vor den Mitarbeiter stellen,

na ja das ist ja normal und sollte auch so sein, aber auch hier sollte es Grenzen geben.

Machts Sinn hat geschrieben: Und eine Leistungseinstellung nach einem Internet-Fund ist halt nicht akzeptabel - oder?

würde ich so nicht sagen, wenn hieb und stichfeste Beweise vorliegen,
egal woher, dann ist es doch OK -- oder ?

Gruß Bully

Schmarotzer,der hat geschrieben:Damit ich es verstehe erlaube ich mir mal, ein ..

Wer oder was ist KSVG?
Wer oder was ist KSK?

Hallo

Wer oder was ist KSVG? = Künstlersozialversicherungsgesetz -
Wer oder was ist KSK? = Künstlersozialkasse

Gruß Bully

Erst einmal Danke für die vielen Antworten.

Der Sachverhalt ist folgender:

Ich betreibe als Hobby ein kleines Radiostudio und mache 2x die Woche unentgeltlich eine Sendung bei einem kleinen Internetradio.
Nicht nur das es unentgeltlich ist, ich Zahle einmal im Jahr einen kleinen Beitrag für mein Hobby.

Mir kam die Aussage meiner SB komisch vor, weil sie mir erst am Telefon sagte, wir haben eine Meldung bekommen nachdem Sie als Moderator Geld verdienen. Auf genaue Nachfrage behauptete Sie das sie im Internet geschaut habe und durch Zufall dies gesehen habe.

Da dies 2 völlig unterschiedliche Aussagen sind, habe ich natürlich sofort gehandelt und den nachweiß erbracht das es si9ch dabei um ein Hobby handelt, welches meiner Genesung (Bandscheibenvorfall) aucgh nicht schadet.

Mir geht es nicht darum meiner SB am Stuhl zu sägen, ich will den dran kriegen der hier wissentlich flasche angaben gemacht hat.

Ich denke die Kasse stellt sich schützend vor die Person/Personen worin ich eine Beihilfe zur Üblen nachrede und der Verläumdung sehe.

Aber das mit der Akteneinsicht ist eine gute sache, nur liegt der Haken an der Sache ich lebe in NRW und die Leistungsabteilung ist in Bayern (700 Kilometer) das ist dann doch etwas weit.

glg
Marty

Marty hat geschrieben: Aber das mit der Akteneinsicht ist eine gute sache, nur liegt der Haken an der Sache ich lebe in NRW und die Leistungsabteilung ist in Bayern (700 Kilometer) das ist dann doch etwas weit.

Hallo,

beantrage mal Akteneinsicht gem. § 25 SGB X,
dann bekommst Du diese in Kopie zugeschickt
zahlst eventuell ein paar cent für das kopieren und fertig

Dat passt dann schon

Gruß Bully

Aber wie kann ich dann sicher sein, das das alles ist was ich bekomme????

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.