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Familienversicherung - Abtretung von Mieteinnahmen
Verfasst: 24.09.2010, 09:30
von Sally24
Hallo beisammen!
Schon seit Jahren bin ich durch meinen angestellten Mann familienversichert. Nun werde ich von meiner Mutter zum 01.01.2011 ein verpachtetes Grundstück überschrieben bekommen.
Die zu versteuernde Pacht beträgt knapp 500 € pro Monat, dadurch ist eine weitere beitragsfreie Mitversicherung bei meinem Mann nicht mehr möglich.
Nun lese ich im Netz, dass ich diese Pachteinnahmen einfach nach § 398 BGB an meinen Mann abtreten soll, und mir dadurch die freiwilligen KV Beiträge spare.
Funktioniert das, und ist das legal? Mir kommt der Vorschlag etwas dubios vor!
Herzlichen Dank für die Antwort.
Verfasst: 24.09.2010, 18:33
von Czauderna
Hallo,
ohne nun ein Rechtsexperte zu sein, aber als Krankenkassenmensch würde ich das mal zunächst so gelten lassen, mir aber denn den dazugehörigen Steuerbescheid zu gegebenen Zeit anfordern und würde dann die Miet/Pachteinnahmen bei der Ehefrau stehen, dann würde die Fahi in diesem Falle rückwirkend beendet werden weil ja dann auch genau feststehen würde ab wann die Voraussetzungen für die Fahi nicht mehr erfüllt wurden. Wenn das nämlich alles legal ist mit der Abtretung an den Ehemann dann wird dies nicht zuletzt durch den Steuerbescheid bewiesen.
Gruss
Czauderna
Verfasst: 25.09.2010, 14:56
von freiwillig
Verfasst: 28.09.2010, 08:38
von Sally24
Besten Dank für Eure Antworten!
Die Möglichkeit über den Notar Nießbrauch eintragen zu lassen ist mir bekannt. Im Netz wird aber mehrfach dazu geraten, ohne Nießbrauch lediglich die Mieteinnahmen abzutreten, und die Mietverträge auf den Ehepartner umzustellen.
Ich werde die Sache nun folgendermaßen lösen:
Mein Chef ist bereit, meinen 400 Euro Job gegen einige Stunden Mehrarbeit auf 450 Euro zu erhöhen. Das ergibt Sozialversicherungspflicht, meine Pachteinnahmen sind der Kasse somit egal.
Das sozialversicherungpflichtige Arbeitsverhältnis führe ich bis zum durchgeführten Verkauf des Waldgrundstückes fort, auch wenn das, aufgrund der abgelegenen Lage, 2-3 Jahre dauern kann.
Später bietet es sich an, den Erlös in sogenannte Zerobonds zu investieren, die Zinszahlungen erfolgen erst nach meinem Rentenantritt, das schlägt aufgrund der später niedrigeren Progression auch gleich der Steuer ein Schnippchen.
Zudem schlafe ich besser, ohne mir über irgendwelche halbseidenen Gestaltungen Gedanken machen zu müssen.
Verfasst: 28.09.2010, 14:32
von heinrich
aber stell doch mal die links rein, wo denn im Netz steht, wie das mit der Abtretung gehen soll.
Verfasst: 29.09.2010, 10:43
von Sally24
Gerne!
http://www.frag-einen-anwalt.de/forum_t ... 9&ccheck=1
Wenn ich den zweiten Link noch finde, stelle ich den auch noch rein!