Kahlschlag bei DAK-Geschäftsstellen
Verfasst: 02.09.2010, 21:01
Kahlschlag bei DAK-Geschäftsstellen
"Die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK), drittgrößte gesetzliche Krankenkasse, sieht sich aufgrund der angespannten Finanzlage offenbar zu einem massiven Abbau von Servicestellen genötigt. Einem internen Schreiben des Hauptpersonalrates vom August zufolge plant das Management, bundesweit "200 bis 300" Anlaufpunkte zu schließen, also etwa jeden dritten. Die DAK mit ihren 4,6 Millionen Mitgliedern war eine der ersten Kassen, die Zusatzbeiträge nehmen musste, weil sie mit den Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds nicht auskam. In den ersten sechs Monaten des Jahres haben deshalb per Saldo mehr als 240 000 Mitglieder die Kasse verlassen. Einem DAK-Sprecher zufolge haben die möglichen Schließungen nichts mit den Finanzproblemen der DAK zu tun, die seit Monaten kolportiert werden. Vielmehr handele es sich um "eine reine Routineüberprüfung der Servicestellen". Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen."
Quelle: Spiegel 35/2010
"Die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK), drittgrößte gesetzliche Krankenkasse, sieht sich aufgrund der angespannten Finanzlage offenbar zu einem massiven Abbau von Servicestellen genötigt. Einem internen Schreiben des Hauptpersonalrates vom August zufolge plant das Management, bundesweit "200 bis 300" Anlaufpunkte zu schließen, also etwa jeden dritten. Die DAK mit ihren 4,6 Millionen Mitgliedern war eine der ersten Kassen, die Zusatzbeiträge nehmen musste, weil sie mit den Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds nicht auskam. In den ersten sechs Monaten des Jahres haben deshalb per Saldo mehr als 240 000 Mitglieder die Kasse verlassen. Einem DAK-Sprecher zufolge haben die möglichen Schließungen nichts mit den Finanzproblemen der DAK zu tun, die seit Monaten kolportiert werden. Vielmehr handele es sich um "eine reine Routineüberprüfung der Servicestellen". Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen."
Quelle: Spiegel 35/2010