Mobbing durch die BKK Siemens
Verfasst: 16.07.2010, 18:33
Als ich seit 3 Wochen wegen „Psychosomatischer Beschwerden verursacht durch Mobbing am Arbeitsplatz“ arbeitsunfähig geschrieben war, bekam ich ein Schreiben einer Sachbearbeiterin meiner Krankenkasse, mit der Bitte, ich möge mich bei ihr melden, da ihr „meine Gesundheit am Herzen“ läge. Gleich wieder unter Druck gesetzt gefühlt, teilte ich dies gleich meiner Ärztin mit, die sich sofort mit dieser Sachbearbeiterin in Verbindung setzte.
Die Dame besprach mit meiner Ärztin deren geplante Behandlungsweise, wollte wissen, wie lange sie mich noch arbeitsunfähig schreiben würde und schlug einen Termin mit der Psychologin der Krankenkasse vor. Da ich in äußerst schlechtem psychischem Zustand bin, vor Anrufen aus Essen, wo sich meine Arbeitsstelle befindet, in Panik gerate, riet meine Ärztin der Krankenkassenmitarbeiterin davon ab, mich anzurufen und versprach, ich würde mich bei ihr melden.
Dies tat ich umgehend. Mir wurde einführend berichtet, dass ich die Möglichkeit habe, mit der hauseigenen Psychologin zu reden, ich wurde gefragt, wie es nun mit mir weiter ginge, da ich ja bald in die Krankengeldzahlung fiele. Auf meine Bemerkung, ich habe mein Leben lang Krankenkassenbeiträge gezahlt, bisher weder Krankengeldzahlungen noch teure Behandlungen oder Medikamente in Anspruch genommen, reagierte man ungehalten. Ich solle mir Gedanken machen, was die Alternativen zu meinem Arbeitsplatz seien, sie schlug vor, ich solle mir eine andere Arbeitsstelle suchen und eröffnete mir, sie würde mich jetzt alle 2-3 Wochen kontaktieren. Ihre Anrufe wolle sie – rücksichtsvoll – per Email ankündigen.
14 Tage später kam die besagte Ankündigung des bevorstehenden Anrufes für den nächsten Tag. Sofort fühlte ich mich wieder unter Druck gesetzt und reagierte mit extremen Panikattacken. Der Druck, den diese Sachbearbeiterin zusätzlich zu meiner vorhandenen psychischen Erkrankung ausgelöst hatte, war unerträglich. Doch ich wollte der Herausforderung standhalten und das Gespräch mit der Dame führen.
Ich schilderte ihr meinen Zustand, meine Ängste, meine Not und Panik, und sie schlug mir die Kündigung vor!!! Eine Kündigung aus medizinischen Gründen würde die Sperre von Arbeitslosengeld ausschließen, und all meine Probleme wären beseitigt.
Jeder Widerspruch meinerseits war sinnlos, denn für diese Frau gab es nur 2 Möglichkeiten: entweder ein vermittelndes Gespräch mit meinem Vorgesetzten (dem ich 10-Jahre-langem Mobbing ausgesetzt war) oder die Kündigung (dies erinnert mich an frühere Kopfgeldjäger).
Meine Argumente, ich wolle erst gesund werden, erst in psychiatrische Behandlung, zu der ich zwar erst in 2 Monaten einen Termin bekommen hatte, aber mir die einzige Möglichkeit bietet, gesund zu werden, zerredete sie mit Argumenten, ich könne die Zeit bis zu dem fachärztlichen Termin nicht mit Krankengeld überbrücken. Ein schlechtes Arbeitsverhältnis rechtfertige keine so lange Arbeitsunfähigkeit
In einer Woche würde sie mich wieder anrufen, bis dahin solle ich mir überlegt haben, wie ich weiter vorgehen wolle, und dass eine Kündigung meinerseits das Beste wäre. Mir kam die Idee, sprünge ich umgehend von der Brücke, bekäme die Dame bestimmt eine hohe Prämie!
Ich konnte nicht mehr sprechen. Ich glaube, nach dem Gespräch hatte ich einen Nervenzusammenbruch.
Kunden, die eh schon psychisch erkrankt sind, kann man nicht mit solchem Druck behandeln. Ich werde meine Erfahrungen so weit wie möglich an die Öffentlichkeit bringen, um Menschen, denen es ähnlich geht wie mir, zu warnen. Diese Strategie der Krankenkassen, auf diese Art und Weise an Kunden Geld einzusparen, ist absolut unmenschlich und asozial. Und solche übereifrigen, kompetenzüberschreitenden und erfolgssüchtigen Mitarbeiter, wie diese Sachbearbeiterin, sollten in ihre Grenzen zurückgewiesen werden. Sie schaden den Patienten mehr, als sie helfen können.
Vielmehr sollten Überlegungen angestrebt werden, Krankengeld von mobbenden Arbeitgebern zurückzufordern. Wie schnell ginge die Mobbingrate zurück??
Die Dame besprach mit meiner Ärztin deren geplante Behandlungsweise, wollte wissen, wie lange sie mich noch arbeitsunfähig schreiben würde und schlug einen Termin mit der Psychologin der Krankenkasse vor. Da ich in äußerst schlechtem psychischem Zustand bin, vor Anrufen aus Essen, wo sich meine Arbeitsstelle befindet, in Panik gerate, riet meine Ärztin der Krankenkassenmitarbeiterin davon ab, mich anzurufen und versprach, ich würde mich bei ihr melden.
Dies tat ich umgehend. Mir wurde einführend berichtet, dass ich die Möglichkeit habe, mit der hauseigenen Psychologin zu reden, ich wurde gefragt, wie es nun mit mir weiter ginge, da ich ja bald in die Krankengeldzahlung fiele. Auf meine Bemerkung, ich habe mein Leben lang Krankenkassenbeiträge gezahlt, bisher weder Krankengeldzahlungen noch teure Behandlungen oder Medikamente in Anspruch genommen, reagierte man ungehalten. Ich solle mir Gedanken machen, was die Alternativen zu meinem Arbeitsplatz seien, sie schlug vor, ich solle mir eine andere Arbeitsstelle suchen und eröffnete mir, sie würde mich jetzt alle 2-3 Wochen kontaktieren. Ihre Anrufe wolle sie – rücksichtsvoll – per Email ankündigen.
14 Tage später kam die besagte Ankündigung des bevorstehenden Anrufes für den nächsten Tag. Sofort fühlte ich mich wieder unter Druck gesetzt und reagierte mit extremen Panikattacken. Der Druck, den diese Sachbearbeiterin zusätzlich zu meiner vorhandenen psychischen Erkrankung ausgelöst hatte, war unerträglich. Doch ich wollte der Herausforderung standhalten und das Gespräch mit der Dame führen.
Ich schilderte ihr meinen Zustand, meine Ängste, meine Not und Panik, und sie schlug mir die Kündigung vor!!! Eine Kündigung aus medizinischen Gründen würde die Sperre von Arbeitslosengeld ausschließen, und all meine Probleme wären beseitigt.
Jeder Widerspruch meinerseits war sinnlos, denn für diese Frau gab es nur 2 Möglichkeiten: entweder ein vermittelndes Gespräch mit meinem Vorgesetzten (dem ich 10-Jahre-langem Mobbing ausgesetzt war) oder die Kündigung (dies erinnert mich an frühere Kopfgeldjäger).
Meine Argumente, ich wolle erst gesund werden, erst in psychiatrische Behandlung, zu der ich zwar erst in 2 Monaten einen Termin bekommen hatte, aber mir die einzige Möglichkeit bietet, gesund zu werden, zerredete sie mit Argumenten, ich könne die Zeit bis zu dem fachärztlichen Termin nicht mit Krankengeld überbrücken. Ein schlechtes Arbeitsverhältnis rechtfertige keine so lange Arbeitsunfähigkeit
In einer Woche würde sie mich wieder anrufen, bis dahin solle ich mir überlegt haben, wie ich weiter vorgehen wolle, und dass eine Kündigung meinerseits das Beste wäre. Mir kam die Idee, sprünge ich umgehend von der Brücke, bekäme die Dame bestimmt eine hohe Prämie!
Ich konnte nicht mehr sprechen. Ich glaube, nach dem Gespräch hatte ich einen Nervenzusammenbruch.
Kunden, die eh schon psychisch erkrankt sind, kann man nicht mit solchem Druck behandeln. Ich werde meine Erfahrungen so weit wie möglich an die Öffentlichkeit bringen, um Menschen, denen es ähnlich geht wie mir, zu warnen. Diese Strategie der Krankenkassen, auf diese Art und Weise an Kunden Geld einzusparen, ist absolut unmenschlich und asozial. Und solche übereifrigen, kompetenzüberschreitenden und erfolgssüchtigen Mitarbeiter, wie diese Sachbearbeiterin, sollten in ihre Grenzen zurückgewiesen werden. Sie schaden den Patienten mehr, als sie helfen können.
Vielmehr sollten Überlegungen angestrebt werden, Krankengeld von mobbenden Arbeitgebern zurückzufordern. Wie schnell ginge die Mobbingrate zurück??