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KK-Fusion
Verfasst: 14.07.2010, 09:39
von soccer60
Hallo - hab da mal ne Frage:
Mein AG möchte in absehbarer Zukunft mit einer anderen KK fusionieren.
Da ich in keiner Gewerkschaft bin und der Gesetzgeber mittlerweile mehrere Gewerkschaften und Tarifverträge bei einem AG zulässt, stellt sich mir die Frage:
Was passiert mit denen MA, die in keiner Gewerkschaft sind, welcher Tarifvertrag gilt dann? Der AG-freundlichste?
Würdet ihr raten wieder in die Gewerkschaft einzutraten, wenn ja in welche denn? Oder glaubt ihr, eine Berufsrechtschutzversicherung ist ausreichend?[/b]
Verfasst: 14.07.2010, 09:51
von Sailor2012
sieh doch einfach mal hier
http://sozialversicherung.verdi.de/gkv
vielleicht ist deine Krankenkasse schon dabei
Verfasst: 14.07.2010, 09:57
von soccer60
Ja, ich kenne Verdi und ja, meine KK ist auch dabei. Doch es gibt ja auch noch andere Gewerkschaften. Wenn ich mich wirklich wieder binden sollte, dann an eine, die wirklich um die Interessen der MA kämpt und bei der man auch eine ordentliche Rechtsberatung im Fall der Fälle hat.
Ist es denn überhaupt zwingend notwendig, bei einer Fusion bei der es um unterschiedliche Tarifverträge bei beiden Kassen geht, in einer Gewerkschaft organisiert zu sein?
Verfasst: 14.07.2010, 10:39
von Sailor2012
die Mitgliedschaft hat manchmal doch handfeste Vorteile: bei uns ein Urlaubstag im Jahr mehr für verdi-mitglieder
als Tipp: sieh dir mal den Link aus meiner vorherigen Mail an - dort die Hinweise bei den KK, die fusioniert haben oder kurz davor sind die jeweiligen Tarif-Infos oder Flugblätter geben recht gute Hinweise auf die Auswirkungen für die Mitarbeiter bei gleicher oder unterschiedlichen Tarifgemeinschaften
Verfasst: 14.07.2010, 10:52
von soccer60
Ich weiß, aber der hohe mtl. Beitrag hat mich bis jetzt davon abgehalten. Und nur wegen 1 UT in die Gewerkschaft einzutreten stand bisher in keinem Verhältnis. Doch was ich bis jetzt über die geplante Fusion und die Nebeneffekte gehört habe, macht mir eine heiden Angst.
Personalabbau, Verzicht auf WG, anheben der wchtl. AZ, Gehaltskürzung (oder Überprüfung der VG), Wegfall der 40/15 Regelung, und was weiss ich nicht noch alles.
Die meisten MA meiner KK müssen bereits wegen der Umstrukturierung weitere Arbeitswege in Kauf nehmen, haben daher bereits schon höhere Kosten für den Arbeitsweg und müssen mehr Zeit für die Anfahrt investieren, und jetzt beginnt bereits wieder das Zittern um den Arbeitsplatz?
Verfasst: 14.07.2010, 11:38
von Sailor2012
da sag ich nur: ich bin froh, seit 30 Jahren beim einer großen EK zu arbeiten - über 40 und einen noch vernünftigen EKT. Hat zwar über die Jahre bei den Zusatzvereinbarungen nicht nur Verbesserungen gegeben, aber im großen und ganzen noch im grünen Bereich. Und die eine Fusion, die wir bereits hatten, ohne große Reibungsverluste.
Und heute schreibt uns der Vorstand, dass wir ohne Zusatzbeitrag ins Jahr 2011 gehen werden. Heißt also auch arbeitsmäßig geht der Kelch an uns vorbei (vorerst, wer weiß, was politisch noch so kommt)
Verfasst: 14.07.2010, 16:09
von Hucky
Neben der ver.di gibt es noch die GdS = Gewerkschaft der Sozialversicherung.
Verfasst: 14.07.2010, 18:42
von CiceroOWL
Wie ich aus eigner Erfahrung auch empfehlen kann.
Verfasst: 14.07.2010, 20:17
von Celticfc
Als ich bei meiner Kasse angefangen habe (vor ca. 20 Jahren) musste ich neben dem Arbeitsvertrag gleich eine Beitrittserklärung zur Verdi (damals noch ÖTV) unterschreiben, da gab es gar keine Möglichkeit nein zu sagen.
Ich bin bis heute aus Überzeugung Gerwerkschaftsmitglied, auch wenn viele mittlerweile austreten um Geld zu sparen. Nur wenn es keine Gewerkschaften mehr gibt, wer vertritt dann noch die Interessen der Arbeitnehmer?
In unserer Kasse ist die Verdi dominierend, die GdS ist weniger stark vertreten. Da ich mit der Verdi aber nicht verheiratet bin, würden mich mal die Vorzüge der GdS interessieren. Wie gesagt, sie tritt bei uns kaum in Erscheinung.
Verfasst: 15.07.2010, 07:36
von CiceroOWL
Sagen wir mal so kleiner agiler, Brnachenbezogner näher am Geschehen ohen politischen Hintergrund, ein großér Vorteil gelle.
aber das tut nichts zur Sache.
Ist hier auch nicht das Thema, es geht hier ja denn auch wohl eher um die Bedürfnisse der nitglieder und der Mitarbeiter und deren Anliegen und Ängsten.
Der Rest ergibt sich.