Gesundheit Kassen: Hausarztverträge kosten Milliarden

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Bully
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Gesundheit Kassen: Hausarztverträge kosten Milliarden

Beitrag von Bully » 09.06.2010, 15:25

-http://www.focus.de/politik/deutschland ... 87727.html


Gesundheit
Kassen: Hausarztverträge kosten Milliarden

Drei Monate vor der Verpflichtung aller Krankenkassen zu Hausarztprogrammen hat der Ersatzkassenverband vdek vor Mehrkosten von bis zu vier Milliarden Euro gewarnt.

Das ist Geld, das in keinem Haushalt vorgesehen ist und deshalb von den Versicherten zusätzlich aufgebracht werden muss , sagte vdek-Chef Thomas Ballas


war doch richtig so, oder ????

1)Praxisgebühr 40 Euro ( max. ) im Jahr entfällt für den Versicherten

2 )Die Hausärzte bekommen eine Vergütung von bis zu 76 Euro pro Quartal und Versicherten.

3 )Kommt der Patient in einem Quartal nicht in die Sprechstunde, gibt es dennoch eine Pauschale von 30 Euro für den Arzt.

Punkt 3 ist echt super,
wer macht denn solche Verträge

vudi röller
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Beitrag von vudi röller » 10.06.2010, 11:34

Entfall der Praxisgebühr ist nicht richtig. Die muss trotz Hausarztvertrag gezahlt werden.

amerin

Beitrag von amerin » 10.06.2010, 12:12

Das ist auch nicht ganz richtig: Hausarztvertrag der AOK Bayern z.B., es müssen nur noch jährlich 10 Euro Praxisgebühr gezahlt werden.
Kommt eben auf den individuellen Hausarztvertrag an.

yerry
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Beitrag von yerry » 10.06.2010, 19:15

Punkt 3 ist echt super,wer macht denn solche Verträge
Zu einem Vertrag gehören immer mindestens zwei. Und dass nicht immer nur die KK die Vorgaben macht, versteht sich von selbst. Zudem haben solche Verträge ja mehr Vorteile für beide Seiten.

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 11.06.2010, 09:45

yerry hat geschrieben: Zu einem Vertrag gehören immer mindestens zwei. Und dass nicht immer nur die KK die Vorgaben macht, versteht sich von selbst. Zudem haben solche Verträge ja mehr Vorteile für beide Seiten.
Die Ersatzkassen wurden dazu gezwungen, den AOK-Hausarztvertrag zu übernehmen. Per Gesetz musste dieser Vertrag mit dem Hausärzteverband abgeschlossen werden und dieser weigerte sich, mit den Ersatzkassen einen anderen Vertrag abzuschließen.

http://www.springermedizin.de/ersatzkas ... 00720.html

Stefan
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Beitrag von Stefan » 11.06.2010, 10:13

Passend dazu passt noch die Antwort aus dem AOK Lager zu den HZV Verträgen und der Meinung der Ersatzkassen.

http://www.presseportal.de/pm/51195/162 ... erttemberg

Stefan
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Beitrag von Stefan » 11.06.2010, 10:13

Passend dazu passt noch die Antwort aus dem AOK Lager zu den HZV Verträgen und der Meinung der Ersatzkassen.

http://www.presseportal.de/pm/51195/162 ... erttemberg

Stefan
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Beitrag von Stefan » 11.06.2010, 10:14

Passend dazu passt noch die Antwort aus dem AOK Lager zu den HZV Verträgen und der Meinung der Ersatzkassen.

http://www.presseportal.de/pm/51195/162 ... erttemberg

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 11.06.2010, 11:45

Wahrscheinlich haben beide Seiten irgendwie recht. Wenn dies:
Daneben sind es für Hoberg insbesondere die Einsparungen durch die Verordnung der richtigen Medikamente und Hilfsmittel, die den Erfolg von Hausarztverträgen in Qualität und Wirtschaftlichkeit sichern.
für die AOKn bereits ein Erfolg ist, so kann ich nachvollziehen, dass die Ersatzkassen mit ihren bisher schon exisitierenden Hilfsmittelverträgen dort wenig Einsparpotential und nur die höheren Kosten bei der ärztlichen Vergütung sehen. Wobei ich mich jedoch ernsthaft frage, was mit "der Verordnung der richtigen Medikamente" gemeint ist. Verordnen die Ärzte ohne Hausarztverträge die falschen??????

Bully
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Beitrag von Bully » 19.06.2010, 12:08


CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 19.06.2010, 12:23

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 31,00.html


Das fügt sich so allmählich ein in ein katastophales Gesamtbild.

yerry
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Beitrag von yerry » 21.06.2010, 20:42

Durch die Hausarztvertäge sparen sich die Kassen vor allem Doppelleistungen. Da man durch das Hausarztprogramm an den Hausarzt gebunden ist, kann man zu keinem anderen Allgemeinarzt gehen. Somit weiß der Hausarzt, was bereits versucht wurde, welche Erfolge man mit welcher Behandlung erzielt hat und was man garnicht erst wieder versuchen braucht. Das spart einiges!

Außerdem sind die Hausärzte und die Versicherten mit dem Hausarztprogramm zufriedener. Die Hausärzte haben durch die Mehrvergütung auch mehr finanziellen Spielraum und können sich auch neue Geräte anschaffen bzw. alte Geräte überprüfen lassen. Die Versicherten werden im Gegenzug auch besser betreut.

Der Vorteil von privat Krankenversicherten (mehr Vergütung für den Arzt) findet somit auch auszugsweise Einzug in die GKV ;) Somit gibt´s auch eher Termine. Habe selbst die Erfahrung gemacht. Daher finde ich das Hausarztprogramm auch so gut :)

KassenKenner
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Beitrag von KassenKenner » 21.06.2010, 20:51

Durch die Hausarztprogramme sparen die Kassen (fast) gar nichts - ganz abgesehen davon, dass die Prämien an die Ärzte zu horrenden Mehrkosten für die Kassen führen.

Kaum jemand geht wirklich zu verschiedenen Hausärzten - stattdessen müssen die Teilnehmer eines Hausarztprogramms aber immer erst zum Hausarzt, auch wenn sie eigentlich zum Facharzt müssen und wollen.

Das spart nicht Geld, sondern kostet sogar zusätzlich, da man sich in vielen Fällen den Gang zum Hausarzt auch sparen kann.

yerry
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Beitrag von yerry » 21.06.2010, 20:54

Man kann auch mit Hausarztprogramm zum Facharzt gehen. Man zahlt hald dann ganz normal die Praxisgebühr.

KassenKenner
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Beitrag von KassenKenner » 21.06.2010, 21:52

Ach neee! :shock:

Die Leute, die sich in ein Hausarztprogramm einschreiben, tun dies aber, um die Praxisgebühr zu sparen. Und diese Leute gehen dann auch trotzdem erst zum Hausarzt, nur um 10 Euro zu sparen - selbst wenn es keinen Sinn macht.

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