Hallo zusammen,
ich habe Rheuma.
Hab so ziemlich alles probiert.
Bevor mir mein Rheumatologe eine sehr teure Behandlung (Monatsspritze kostet 2000Euro! Dauerbehandlung) verschreibt (bekomme ich ohne probleme, da ich die Kriterien erfülle), möchte ich die KK fragen, ob Sie
mir eine Heilpraktikerbehandlung zahlt!
Evtl. könnte ich die teure Spritzenbehandlung sparen.
Wäre doch einen Versuch wert.
Meine Frage:
Lohnt sich ein Brief an meine KK (Mobil Oil), mit der Bitte der Unterstützung
für eine Heilpraktikerbehandlung???
Oder keine Chance...
Danke
mrymen
Zuschuss für Heilpraktiker?Sonst sehr teueres Medikament!
Moderatoren: Czauderna, Karsten
Hallo,
versuchen kannst Du es auf jeden Fall, nur es wird nicht klappen.
Die Krankenkasse zahlen keine Heilpraktiker, das ist auch schon mehrfach durch entsprechende Urteile bestätigt worden. Es gibt allerdings Krankenkassen, die in Zusammenarbeit mit Privatversicherungen zusammenarbeiten und im Rahmen von Zusatzversicherungen auch Heilpraktikererstattung anbieten. Aber auch hier glaube ich wird es für dich keine zufriedenstellendes Ergebnis geben denn bei einer bereits vorliegenden Erkrankung wird es auch keine Zusatzversicherung geben.
Gruß
Czauderna
versuchen kannst Du es auf jeden Fall, nur es wird nicht klappen.
Die Krankenkasse zahlen keine Heilpraktiker, das ist auch schon mehrfach durch entsprechende Urteile bestätigt worden. Es gibt allerdings Krankenkassen, die in Zusammenarbeit mit Privatversicherungen zusammenarbeiten und im Rahmen von Zusatzversicherungen auch Heilpraktikererstattung anbieten. Aber auch hier glaube ich wird es für dich keine zufriedenstellendes Ergebnis geben denn bei einer bereits vorliegenden Erkrankung wird es auch keine Zusatzversicherung geben.
Gruß
Czauderna
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- Beiträge: 1958
- Registriert: 18.09.2006, 18:32
Hallo,
das mit dem Antrag kannst du Dir sparen. Die Kasse wird und darf kein Behandlungen beim Heilpraktiker bezahlen (BSG-Urteil von 1966). Und auch nicht zugelassene oder nicht verschreibungspflichtige Medikamente, selbst wenn der Arzt sie verordnet, unterliegen nicht der Kostenübernahme.
Und auch mit Kündigung bei der Kasse drohen oder so wird nichts bringen, denn "teure" Versicherte lässt man gerne ziehen.
Zum Thema Zusatzversicherungen. Wie sagt die PKV so schön: Brennende Häuser versichern wir nicht. Sprich: Mit einer solchen chronischen Erkrankung wirst Du keine Zusatzversicherung mehr bekommen. Und ob die das auch abgedeckt hätte, wenn Du sie vor x Jahren mal abgeschlossen hättest, wage ich zu bezweifeln. Die meisten Versicherungen sehen eine maximale Erstattung von 600-800 € jährlich beim Heilpraktiker vor. Das wäre noch nicht mal eine halbe Spritze...
Und nun auch noch mal was am Rande: Rheuma ist schulmedizinisch in vielen bewährten Arten zu behandeln. Heilen kann man es nicht. Und auch nicht so ein Naturheilkundler kann das für 2000 € pro Spritze. Besser wird da vor allem nur sein Kontostand.
LG, Fee
das mit dem Antrag kannst du Dir sparen. Die Kasse wird und darf kein Behandlungen beim Heilpraktiker bezahlen (BSG-Urteil von 1966). Und auch nicht zugelassene oder nicht verschreibungspflichtige Medikamente, selbst wenn der Arzt sie verordnet, unterliegen nicht der Kostenübernahme.
Und auch mit Kündigung bei der Kasse drohen oder so wird nichts bringen, denn "teure" Versicherte lässt man gerne ziehen.
Zum Thema Zusatzversicherungen. Wie sagt die PKV so schön: Brennende Häuser versichern wir nicht. Sprich: Mit einer solchen chronischen Erkrankung wirst Du keine Zusatzversicherung mehr bekommen. Und ob die das auch abgedeckt hätte, wenn Du sie vor x Jahren mal abgeschlossen hättest, wage ich zu bezweifeln. Die meisten Versicherungen sehen eine maximale Erstattung von 600-800 € jährlich beim Heilpraktiker vor. Das wäre noch nicht mal eine halbe Spritze...
Und nun auch noch mal was am Rande: Rheuma ist schulmedizinisch in vielen bewährten Arten zu behandeln. Heilen kann man es nicht. Und auch nicht so ein Naturheilkundler kann das für 2000 € pro Spritze. Besser wird da vor allem nur sein Kontostand.
LG, Fee