Krankenkassenforum

Hallo,
ich bin neu hier im Forum und habe bisher immer nur mitgelesen.

Nachdem einige Kassenbereits Zusatzbeiträge von ihren Kunden verlangen,würde mich mal interessieren,ob jemand schon etwas mit Bezug auf die BarmerGek gehört hat.

Eine Nachbarin hat mir gestern berichtet,dass ein Vetreter der BarmerGek bei ihnen gewesen sei,da ihr Sohn mit einer Ausbildung beginnt.
Während des Gesprächs habe er bestätigt,dass die BarmerGek ab 01.07.2010 Zusatzbeiträge nehmen würde.

Wer weiss was?(':?:')

Hallo,
nein, definitiv weiss man offiziell noch nichts, aber wenn ein Vertreter der Barmer das in einem "Werbegespräch" wirklich so gesagt hat, dann vielen Dank für die Info - das wäre ja dann offiziell.
Gruß
Czauderna

erfahrungsgemäß wissen die Mitarbeiter der KRankenkasse es doch erst als letztes wenn ihre KRankenkasse einen Zusatzbeitrag erhebt, warum sollte es bei der Barmer GEK anders sein.

"Während des Gesprächs habe er bestätigt,dass die BarmerGek ab 01.07.2010 Zusatzbeiträge nehmen würde."

Halte ich persönlich für unwahrscheinlich, dass ein Vertriebsmitarbeiter sich mit dieser Aussage 2 1/2 Monate vorher aus dem Fenster hängt und außerdem
1. die Mitarbeiter bei den Kassen auch nicht viel früher als die
Öffentlichkeit informiert werden und
2. gerade ein Mitarbeiter im Vertrieb soweit im Voraus nur allgemeinen
über die Möglichkeiten der Zusatzbeiträge informiert

Das Zusatzbeiträge bei allen Kassen kommen werden, ist wohl jedem Forumsteilnehmer klar. Bei einigen früher, bei einigen später.

Ich denke, bei den beiden größten Kassen wird es der Jahreswechsel zeigen.

Vorsicht! Beide (TK und BarmerGek) kommen aus dem Ersatzkassen-Lager. Warum glaubt Ihr hat die Barmer mit der GEK fusioniert? Die GEK war eine der Krankenkassen mit einem hervorragenden Zusatz-Leistungskatalog, aber die Finanzmittel wurden dramatisch knapp. Die Barmer musste die GEK aufnehmen, da gab es eine ganz klare Abstimmung im EK-Lager.

Genau so, wie die Einführung des Zusatzbeitrages bei der DAK gemeinschaftlich im Herst 2009 im EK-Lager abgestimmt wurde.

Die Barmer müsste schon längst einen Zusatzbeitrag erheben. Frau Fischer wird dies aber erst nach der NRW-Wahl tun. Somit steht der Termin zum 01.07.2010.

Scheint mir doch etwas vage. Kann mich noch gut erinnern, dass angeblich ein Mitarbeiter der TK schon einmal Zusatzbeiträge für seine Kasse angekündigt hat und dies schon 2009.

Also, ich persönlich kenne keinen Vertriebler, der freiwillig vor einer offiziellen Bekanntgabe Zusatzbeiträge angekündigt - die Praxis sieht ja bekanntermaßen anders aus. Aber man lernt ja nie aus.

Habe das Gefühl, dass insbesondere gerade die beiden großen Ersatzkassen diesen Gerüchten besonders gern ausgestzt werden.

Also, bitte in Zukunft Quellen und Konkretes benennen.

@Kassenexperte

Sorry, aber Konkreter können nur die Vorstände der jeweiligen Kasse werden, wenn Sie offiziell die Einführung des Zusatzbeitrages bekannt geben. Bis dahin bleibt alles nebulös und spekulativ. Ganz klarer Fall.

Silverblue: woher hast du diese Weisheiten?

"Genau so, wie die Einführung des Zusatzbeitrages bei der DAK gemeinschaftlich im Herst 2009 im EK-Lager abgestimmt wurde"

Kann man dies irgendwo nachlesen? Soviel Gemeinsamkeiten gibt es bei den Ersatzkassen nicht mehr, als das man den Zusatzbeitrag für eine andere Kasse zusammen beschließt. Hat es auch früher bei Beitragserhöhungen auch nie gegeben

Also -woher diese Informtionen, wenn nicht aus der Glaskugel oder dem Kaffeesatz??

@sailor

Bitte sehr, hier die Quelle vom 02.12.2009
-http://www.krankenkassen-direkt.de/news ... =251555682

Auszug: "... Im Ersatzkassenverband (vdek) habe es eine Krisensitzung gegeben, bei der deutlich wurde, dass die DAK den Beitrag erheben muss. ..."

Dieser Absatz sagt doch auch einiges über den Zusammenhalt im Ersatzkassen-Lager bzw. im Verband (vdek) aus. Jetzt frage ich euch, wo habt ihr den diese Aussagen her, das es keinen Zusammenhalt mehr gibt? Quellen bitte!

@silverblue: Und dabei wurde auch verabredet, dass die TK und die Barmer die Versicherten, die bei der DAK kündigen, unter sich aufteilen. Genauso wurden auch im BKK-Lager Stäbchen gezogen, welche BKK'n mit dem Zusatzbeitrag voranpreschen.

Quelle: Meine Nachbarin, nachzulesen unter Verschwörungsquatsch.de

aha - da zitiert eine externe Quelle von der anderen. Gesicherte Informationen sehen für mich anders aus. Wer sich in Pressearbeit ein wenig auskennt, geht mit diesen Informationen vorsichtiger um

Sorry, werde euren Hinweis berücksichtigen und nur noch die Erstquelle zitieren. Mir erschließt sich dabei nur nicht, was an der "externen" Quelle falsch ist, zumal sie ja die Hauptquelle benennt. Nun gut, lerne ich noch was von wegen guter Pressearbeit. Aber hat diese Information nicht gezeigt, dass die DAK wirklich einen Zusatzbeitrag erhoben hat. Warum soll ich mit Informationen vorsichtig umgehen, die

a) alt sind und
b) zur Realität geworden sind (Zusatzbeitrag DAK)?

Ihr seid mir noch was schuldig bzgl. Quellennachweiß über den nicht Zusammenhalt beim EK-Lager. Oder habt ihr dazu keine Quelle. Dann denke ich ist das Thema mit der Quellenangabe hiermit erledigt. Es sei denn, ihr überrascht mich.

@Dr. Eisenbarth
Danke für die Quellenangabe von deiner Nachbarin bzgl. BKK. Kann ich mir sehr gut vorstellen. Eine Nachbarin als Quellenangabe ist aber nicht wirklich Zielführend und "gute Pressearbeit, sieht anders aus" lt. Aussage von Sailor. Also bitte auch von dir Fakten. Wie sagte es Herr Helmut Markwort immer so schön:
Zitat: "Fakten, Fakten, Fakten und an die Leser denken."

Dann frage ich mal anders. Wenn in dem Artikel steht, dass eine Krisensitzung des VdEK stattgefunden hat, auf dem die DAK mitgeteilt hat, dass sie einen Zusatzbeitrag nehmen muss, wo steht denn bitte, dass das der VdEK beschlossen hat?

Ich entnehme dem Artikel nur, dass die anderen Kassen informiert wurden, dass ein Zusatzbeitrag fällig wird. Was ist daran konspirativ? Besonders wenn es kurz danach in der Zeitung zu lesen ist? Das der Verband existiert und das dort Meinungen und Informationen ausgetauscht werden ist ja bekannt. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dort verbindliche Richtlinien für alle Mitgliedskassen erarbeitet werden. Dafür ist die Konkurrenz auch unter den VdEK-Kassen zu groß.

Und ich frage auch anders: Warum kam es dann zu einer Krisensitzung, wenn alle im gnadenlosen Wettbewerb stehen? Was für einen Grund hätte die DAK?

Das diese Krisensitzung konspirativ war hat niemand behauptet. Das die Inhalte nicht gleich bekannt werden sollten, ist nachvollziehbar. Ich sprach bei dem Zusatzbeitrag der DAK und seinen Folgen von "sie haben sich abgestimmt" nicht von "sie haben beschlossen". Ein großer Unterschied, wie ich finde.

Was bedeutet abgestimmt? Ganz einfach, es ist von enormer Bedeutung das die Mitglieder der VdEK auch in der VdEK bleiben, d.h. die Mitglieder bleiben in der Kassenart und wechseln nicht in eine andere Kassenart (z.B. AOK). Bei einer möglichen weiteren Fusion im VdEK sind diese Mitglieder nicht "verloren" für die VdEK. Dieses Denken ist historisch in allen Kassenarten gewachsen. Dabei ist es unerheblich, ob untereinander Wettbewerb herrscht. Entscheidend ist die Anzahl der Mitglieder in der eigenen Kassenart. Wer sagt denn, ob nicht die DAK-Mitarbeiter bei einer Kündigung nicht die TK oder BARMER-GEK empfehlen? Ich weiß es nicht, kann es mir aber gut vorstellen.

Keiner kann die Zukunft voraussagen. Und die Fusion zwischen BARMER und GEK spiegelt diese Denke in eindrucksvoller Weise wieder.

PS: Um es vorweg zu nehmen, hierfür gibt es keine Quellenangabe.

Aber es gibt doch bereits kassenübergreifende Fusionen (Nur als Beispiel: TK und IKK-direkt). Da hat sich auch keiner "abgesprochen". Diese Informationen auf z.B. Krisensitzungen fließen, da der Verband bzw. die angeschlossenen Kassen bei einer Insolvenz einer Kasse die Verbindlichkeiten als letzte Instanz (wenn z.B. keine Fusion stattfindet) schultern müssen. Und das dann diese zuerst informiert werden, ist doch nur fair.