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Massenflucht bei DAK/Deutsche BKK
Verfasst: 19.03.2010, 16:39
von Steinlaus
Verfasst: 19.03.2010, 17:05
von Czauderna
Hallo,
ich kann, darf und will hier keine genauen Zahlen bekanntgeben ( habe auch darüber keine offiziellen Infos-), aber ich kann soviel sagen dass die Quote der Kündiger im Verhältnis zur Gesamtzahl der Mitglieder beileibe nicht so hoch sind wie ich das erwartet hatte - wenn es dabei bleibt dann hat wieder einmal das berühmte blaue Auge zugeschlagen - meiner Meinung nach !!
Gruß
Czauderna
Verfasst: 19.03.2010, 17:41
von robbyugo
Laut Bild vom 19.03.2010 liegen folgende Zahlen vor
Schon knapp 200 000 haben ihre Krankenkasse gewechselt!
Kündigungen / Austritte bisher:
Deutsche BKK -60.000
DAK , laut Kassenkreisen zufolge: -40.000
Neu-Kunden bisher ( Tendenz steigend) :
BKK FTE: +44.000
Barmer-GEK + 9.000
TK-Techniker Krankenkasse + 60.000
Verfasst: 19.03.2010, 19:05
von mathias
Wenn das alles so korrekt ist, was man hier in den Foren über die DAK liest, dann steckt bei der DAK bestimmt schon die weiße Fahne am Stock. Jemand steht schon am Fenster und wartet nur noch auf den Befehl zu öffnen .... (PS: ich kann es mir nicht vorstellen)
Das ist immer noch wenig...
Verfasst: 19.03.2010, 19:18
von Kolumbus
200000 von 72 Millionen; das ist ja nun wirklich noch nicht viel. Das ist ´mal wieder die typische Bild-Aufmachung.
Und 40000 weniger Versicherte sind wohl bei der DAK eher zu verschmerzen als 60000 bei der Deutschen BKK...
Viele Grüße
Kolumbus
Verfasst: 19.03.2010, 19:40
von Czauderna
@mathias -
welche weiße Fahne und für wen soll die Tür geöffnet werden - verstehe ich nicht.
@Kolumbus - du sagst es übergenau - zum 01.01.2010 fand eine Fusion statt, das muss man dabei auch berücksichtigen - was BILD da meldet kann ich weder bestätigen noch dementieren - ich bin schliesslich nur ein "kleiner" Mitarbeiter an der Basis - ab wenn ich mal nachrechne dann sind 40.000
von 4,6 Millionen weniger als 1%, oder ??
Was allerdings wieder typisch für die "BLÖD"-Zeitung ist, das ist der Titel "Gier-Kassen" - Stimmungsmache, mehr nicht und entsprechend verhält sich auch die Leserschaft in ihren Kommentaren bei BILD-Online - Sachlichkeit war noch nie deren Stärke.
Gruß
Czauderna
Verfasst: 19.03.2010, 19:48
von KassenKenner
Naja - Bild-Zeitung halt. Nicht das Papier wert, auf dem sie geschrieben steht...
Verfasst: 19.03.2010, 21:00
von CiceroOWL
Liegt doch alle sim Rahmen der Verluse, 1 % alles i, Rahmen. Da bleiben wir tuhig und trineken Kaffee.
Verfasst: 19.03.2010, 23:37
von robbyugo
Die "Bild" und online "Bild.de" haben schon so manche Fakten und Tatsachen als schnellstes Medium rübergebracht, was dann auch maßgeblich und richtig war, was die Berichterstattung betrifft.
Die Aufmachung und Betitelung ist eine andere Sache.
Verfasst: 20.03.2010, 13:07
von KassenKenner
Stimmt - zwischen viel Unwahrheiten und Stimmungsmache gegen politische Gegner stehen in der Bild im Kleingedruckten manchmal auch ein paar Dinge, die tatsächlich wahr sind...
Verfasst: 20.03.2010, 13:27
von CiceroOWL
Ich bin da immer noch skeptisch
Eenn es auch schon wo anders publik gemacht wurde.
wirtschaft.t-online.de/200-000-versicherte-wechseln-wegen-zusatzbeitrag-ihre-kasse/id_41100452//index.
Da bleibt es trotzdem denn noch abzuwarten was da noch so kommt.
Wenn man bedenkt das die Deutsche BKK aus Fusionen entstanden ist, kann es schon so zu einem MG Wechsel kommen.
Aber wie schon geschrieben, abwarten.
Verfasst: 20.03.2010, 18:58
von pompidou
Mich würde in diesem Bezug mal eine ganz ander Zahl interessieren:
Wieviel Einzugsermächtigungen liegen eigentlich bisher vor.
Den, bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege, wurden und müssen die Zusatzbeiträge ja vom BVA genehmigt werden. Was ist aber jetzt, wenn ein großer Teil der Kunden dem Einzugsverfahren gar nicht zustimmt.
Dann ist doch die ganze Berechnung aufgrund dessen der Zusatzbeitrag erhoben wurde, falsch. Ergo, es müsste erneut gehandelt werden.
Wie gesagt, mich würde hier einfach mal eine Zahl interessieren, wieviel von den Einzugsermächtigungen eigentlich zurückgekommen sind.
Weis da jemand was dazu?
Verfasst: 20.03.2010, 19:47
von graue maus
na ja, das Problem ist ja nicht nur die Anzahl der Kündiger, sondern eher die Frage wer kündigt? In der Regel kündigen nicht die Versicherten, die eine Krankenkasse oft in Anspruch nehmen, sondern die jungen, gesunden Versicherten. Die haben doch noch keinen Bezug zu einem Sachbearbeiter oder "Ihrer Krankenkasse", da sie diese eh kaum benötigen.
Verfasst: 21.03.2010, 00:35
von VolonMRX
@graue maus
Stimmt...weiterhin erhalten die KK (wenn mich nicht alles täuscht) die Gelder laut den aktuellen Versicherten zurück und ihr wisst, wann einige Leistungserbringer erst abrechnen...da könnte auch noch ein böses Erwachen kommen.
Verfasst: 21.03.2010, 11:03
von CiceroOWL
Sagen wir mal so, es ist doch aufgrund des Gesundheitsfond ein Glücksspiel geworden ob die Einnahmen die Ausgaben decken, eine langfristige Planung ist doch kaum möglich oder nur von Quartal zu Quartal,