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AOK vs TKK
Verfasst: 26.02.2010, 10:29
von durostone
Hallo,
ich bin zu Zeit bei der BKK Gesundheit und möchte jetzt, nicht zuletzt wg. des Zusatzbeitrages, zur AOK wechseln.
Mir wurde jetzt von verschiedenen Seiten (auch von Ärzten !) der Rat gegeben dieses nicht zu tun.
Grund sei vor allem die hohe Bürokratie der AOK.
Z. Bsp. müssten Leistungen wie die Krankengymnastik meiner Tochter in Zukunft noch einmal extra von der Kasse genehmigt werden.
Dies kenne ich so bisher nicht.
Auch stelle ich mir die Frage ob es klug wäre zu einer Kasse zu wechseln
die anscheinend bei den Ärzten (wir haben 3 ident. Aussagen von Ärzten)
auf Ablehnung stößt ??
Da habe ich jetzt die TKK ins Auge gefasst.
Wie ist hier im Forum die Meinung zu diesen Kassen.
Vielen Dank
Gruß
durostone
Re: AOK vs TKK
Verfasst: 26.02.2010, 11:08
von Bully
durostone hat geschrieben:Hallo,
ich bin zu Zeit bei der BKK Gesundheit und möchte jetzt, nicht zuletzt wg. des Zusatzbeitrages, zur AOK wechseln.
ich kann nur den Kopf schütteln,wieso man so schnell bereit ist wegen den Zusatzbeitrag zu wechseln, glaubt man den ernsthaft auf längere Sicht gesehen, würden andere Kken nicht den Betrag erhebenn auch ist in meinen Augen die Aussage " wir erheben in 2010 keinen Zusatzbeitrag " keine Garantie-Aussage. hier geht es doch nur darum wer zockt am Besten. Und dann muß man sich doch die Frage stellen.
" ist es nicht ehrlicher, wenn man jetzt herkommt und sagt wir erheben.
Mir wurde jetzt von verschiedenen Seiten (auch von Ärzten !) der Rat gegeben dieses nicht zu tun.
Grund sei vor allem die hohe Bürokratie der AOK.
Z. Bsp. müssten Leistungen wie die Krankengymnastik meiner Tochter in Zukunft noch einmal extra von der Kasse genehmigt werden.
wenn Sie doch bis jetzt, diese Leistungen problemlos genehmigt bekommen haben,warum wollen Sie dann eventuell später darum kämpfen
Dies kenne ich so bisher nicht.
Auch stelle ich mir die Frage ob es klug wäre zu einer Kasse zu wechseln
die anscheinend bei den Ärzten (wir haben 3 ident. Aussagen von Ärzten)
auf Ablehnung stößt ??
tja, ist nachvollziehbar und verständlich
Da habe ich jetzt die TKK ins Auge gefasst.
Wie ist hier im Forum die Meinung zu diesen Kassen.
Vielen Dank
Gruß
durostone
Verfasst: 26.02.2010, 12:53
von durostone
ich kann nur den Kopf schütteln,wieso man so schnell bereit ist wegen den Zusatzbeitrag zu wechseln,
Weil das für das Jahr 2010 immerhin 88,00 € sind.
Für mich leider viel Geld..............................
Aber zurück zum Thema....
Gruß
durostone
Verfasst: 26.02.2010, 13:23
von GKVater
Hallo Durostone du hast nicht unrecht, solange man sparen will und sparen kann sollte man das in der heutigen Zeit tun!
Zur TK kann ich nur sagen, aus eigener Erfahrung sitzen da schon Leute die ihr Handwerk verstehen. Meine persönliche Meinung ist halt die Fusion mit der IKK seinerzeit war nicht so dolle und eher ein Fehltritt der TK, da die TK so habe ich gehört verbessert mich wenn es nicht stimmt viele Leistungen weggekürzt hat!
Bei der Krankengymnastik Geschichten für deine Tochter, nicht alle Kassen wollen Verordnungen außerhalb des Regelfalles vorliegen haben zur Genehmigung.
Mein Tipp, ruf doch bei der TK mal an und frag wie es sich verhält bei denen mit Heilmittelverordnungen wie zb. KG , Massage ect... dann wirste auf jeden Fall schlauer sein
Oder frag mal nach was die Allgemein für Mehrleistungen anbieten, vielleicht es ja Deine neue Kasse
Gruß
GKVater
Re: AOK vs TKK
Verfasst: 26.02.2010, 14:41
von Paule
durostone hat geschrieben:Z. Bsp. müssten Leistungen wie die Krankengymnastik meiner Tochter in Zukunft noch einmal extra von der Kasse genehmigt werden.
Ich bin bei der TK. Natürlich ist dort auch nicht alles Gold, z.B. der nervige "Rehaberater", der m.E. nicht sehr seriös agiert hat (aber das ist ein anderes Thema).
Ich bekomme seit gut 2 Jahren durchgehend Verordnungen für Ergotherapie und Physiotherapie und musste noch nie etwas genehmigen lassen, weiß aber nicht, ob das von der Diagnose abhängig ist.
Re: AOK vs TKK
Verfasst: 27.02.2010, 12:56
von Hucky
durostone hat geschrieben:Hallo,
Mir wurde jetzt von verschiedenen Seiten (auch von Ärzten !) der Rat gegeben dieses nicht zu tun.
Grund sei vor allem die hohe Bürokratie der AOK.
Z. Bsp. müssten Leistungen wie die Krankengymnastik meiner Tochter in Zukunft noch einmal extra von der Kasse genehmigt werden.
Dies kenne ich so bisher nicht.
Auch stelle ich mir die Frage ob es klug wäre zu einer Kasse zu wechseln
die anscheinend bei den Ärzten (wir haben 3 ident. Aussagen von Ärzten)
auf Ablehnung stößt ??
Mir ist bekannt, dass die AOK bei vielen Ärzten auf Ablehnung stößt. Teilweise ein Relikt. Aber die AOK prüft auch strenger und legt die Gesetze halt nicht so locker aus. Immerhin sind sie auch eindeutig. Und dann gibt es sicher auch noch Unterschiede zwischen den einzelnen AOKs. Es hat auch mit der leichteren Überprüfung von Landeskassen zu tun. Bundeskassen wie die TK lassen ich nicht so leicht prüfen, da sie über die BRD verstreut die SB zum gleichen Thema erledigen. Bei einer Zentralisierung wäre dass wieder einfacher.
GKVater hat geschrieben:
Zur TK kann ich nur sagen, aus eigener Erfahrung sitzen da schon Leute die ihr Handwerk verstehen.
Ähm, dem kann ich nur teilweise zustimmen. Für den Versicherten scheint es so. Für den KK-MA der mit der TK zusammenarbeiten muss, dem wird nur schlecht. Da hat die DAK aber deutlich mehr Fachkompetenz. Jedoch muss ich erwähnen, dass die Qualität der Fachkompetenz von den verschiedenen Standorten der TK massiv unterschiedlich ist.
VG
Hucky
Verfasst: 27.02.2010, 13:13
von Christoph1976
Eigentlich wollte ich mich eigentlich zu diesem Thema zurückhalten, aber nun muss ich mich doch mal einschalten.
Ich finde es ziemlich unprofesionell, hier über die fachliche Kompetenz der Krankenkassenmitarbeiter anderer KK zu urteilen. Aus welchen Informationen werden diese Erkenntnisse gezogen? Liegen hier Umfragen vor? Solche sehr subjektive Empfindungen helfen doch keinem bei einer KK-Wahl weiter. Das ist doch reine Stimmungsmache.
Wer sich ein Urteil machen möchte, schaue sich doch bitte bei den KK auf deren Homepage die diversen unabhängigen Testurteile an. Natürlich hat mittlerweile jede KK irgendeinen Testurteil, hier sollte man auch darauf achten, wie seriös oder bekannt das testende Institut ist. Hier ist auch interessant, dass es auch Tests gibt, welche auch bei Ärzten nach ihrer Meinung zu den KK nachgefragt haben.
Die Aussage bezüglich der Bundes, bzw. Landesaufsicht ist für mich nicht nachvollziehbar. Auf Grund welcher Tatsachen werden hier solche Behauptungen aufgestellt? Wird bei der TK nicht zentralisiert? Dass die Landesaufsicht gründlicher als die Bundesaufsicht ist halte ich ausserdem für eine Gerücht.
Verfasst: 27.02.2010, 14:10
von Hucky
Christoph1976 hat geschrieben:
Die Aussage bezüglich der Bundes, bzw. Landesaufsicht ist für mich nicht nachvollziehbar. Auf Grund welcher Tatsachen werden hier solche Behauptungen aufgestellt? Wird bei der TK nicht zentralisiert? Dass die Landesaufsicht gründlicher als die Bundesaufsicht ist halte ich ausserdem für eine Gerücht.
Das verlange ich auch nicht.
Bei der TK wird meines Wissens nach wieder dezentralisiert, nachdem vieles zentralisiert wurde.
Verfasst: 27.02.2010, 14:28
von Christoph1976
Hucky hat geschrieben:
Bei der TK wird meines Wissens nach wieder dezentralisiert, nachdem vieles zentralisiert wurde.
Da Du hier anscheind falsch informiert bist, kann ich Dir sagen, dass nach meinem Stand bei der TK aktuell nichts dezentralisiert wird was vorher zentralisiert wurde.
Leider bist Du nicht darauf eingegangen, aufgrund welcher Tatsachen Du Deine Aussage bezüglich der Fachkompetenz von anderen KK-Mitarbeiter getroffen hast. Schade, das hätte mich interessiert...
Verfasst: 27.02.2010, 14:41
von Hucky
Eigene erschreckende Erfahrungen und andere Quellen die meine Auffassung bestätigt haben.
Der Prozess der TEILWEISEN Dezentralisierung müsste schon lange vorbei sein. So gesehen ist die Info schon etwas veraltet. Derzeit dürften keine großen Strukturveränderungen stattfinden, was sich mit Deiner Aussage deckt. Zudem muss dass nicht für alle ehemals zentralisierten Fachgebiete gelten.
Übrigens, meine Äußerung galt nicht für alle MA der TK. Sicher gibt es auch hier regionale Unterschiede. Auch bei uns gibt es interne Unterschiede bezüglich der zu erwartenden Fachkompetenz. Ich daher meine Kasse nicht aus. NOBODY IS PERFECT.
Verfasst: 27.02.2010, 14:55
von heinrich
frag doch einfach mal deinen Steuerberater, welche Kasse die fachlich beste Beratung hat.
Es gibt ca. 170 gesetzliche Krankenkassen.
Er wird dir höchstens 3 nennen, die fachliche was drauf haben.
Verfasst: 01.03.2010, 09:37
von an-d
aus Sicht eines einzelnen Steuerberaters?
Super Idee für einen Qualitätscheck.
Zukünftig werden die KK sicher von diese Personengruppe beurteilen lassen, ob "sie etwas drauf haben". Immerhin sind Steuerberater die Personengruppe die Kundenservice, Leistungsvermögen und Kulanz in ihrem Arbeitsalltag am besten beurteilen können.
Die Schnittmenge zu den Anliegen eines Versicheten ist ja nahe 100%
LG
Verfasst: 01.03.2010, 21:51
von dresdner
mir scheint, als wären hier einige nur damit beschäftigt, ihren arbeitgeber dezent aber bestimmt hervorzuheben.
aber lieber fragesteller, frag niemals bei vorwerk nach, ob der sauger von philips oder von siemens die bessere leistung hat...
bei der kassenwahl sollte man sich nie nur auf eine person verlassen. es gibt doch bereits eine menge von tests, lasst uns auf diese verweisen und ehrlich bleiben.
Verfasst: 02.03.2010, 11:34
von Bo_
@ dresdner: Vorwerk war gut
.
Ich würde Menschen fragen, die ich kenne -> also Familie, Freunde und Arbeitskollegen. Und dann mußt du dir ein eignes Bild von deiner zukünftigen Kasse machen. Geh mal hin, ruf an und laß dir was zuschicken. Wie lange brauchen die mit der Post?