Familienversicherung?
Verfasst: 19.02.2010, 17:48
Hallo liebe Forengemeinde,
als erstes möchte ich euch mein Lob aussprechen! Bevor mein Account nun aktiviert wurde habe ich schon quergelesen und finde es wirklich toll mit welcher Mühe hier den Fragestellern geholfen wird!
Somit hoffe ich natürlich auch Antworten auf meine Fragen zu erhalten.
Seit Januar 2007 habe ich ein Kleingewerbe, seit April 2008 bin ich freiwilliges Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung, zu diesem Zeitpunkt erhielt ich keine Zuschüsse vom Arbeitsamt mehr und musste mich somit selbst versichern. Vorher war ich über das Arbeitsamt versichert.
Mein Gewerbe ist eine Nebentätigkeit im Internet, also unabhängig von Öffnungszeiten, die ich mit maximal 10-15 Stunden wöchentlich betreibe, so wurde es auch bei der Krankenkasse angegeben und ein entsprechender Beitrag festgesetzt.
Hauptberuflich bin ich Hausfrau und Mutter.
Ende 2008 habe ich meinen Lebensgefährten geheiratet. Ich konnte nicht in die Familienversicherung aufgenommen werden, da meine Einnahmen über diesen ca. 350 € monatlich liegen.
Mein Mann ist Angestellter und seit dem Jahr 2009 aufgrund seines Verdienstes auch freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert.
Er hat bisher auch für mein Gewerbe unentgeltlich "gearbeitet", es gibt bestimmte technische Dinge die ich nicht kann aber dafür er.
Nun hatten wir vor Kurzem ein Gespräch mit einem befreundeten Versicherungsmenschen, der uns davon abgeraten hat in die PKV zu wechseln, auch deshalb weil meine Tochter (nicht leibliches Kind meines Mannes) dann eigene Beiträge bezahlen müsste und es uns unter dem Strich viel viel teurer kommen würde.
Er meinte aber wir sollten anstreben, dass ich in die Familienversicherung zu meinem Mann mit rein komme, das wäre in unserem Fall ohne Mauscheleien möglich.
Da mein Mann ja im Gewerbe (unentgeltlich) "mitarbeitet" könnte er einfach auch ein Kleingewerbe anmelden (Genehmigung vom Arbeitgeber liegt vor) und ganz offiziell und bezahlt mitarbeiten.
Dadurch falle ich unter die Einkommensgrenze und kann somit in die Familienversicherung.
Hört sich natürlich gut an, so könnten wir meinen Krankenkassenbeitrag sparen.
Allerdings habe ich Bedenken ob das tatsächlich legal ist oder ob wir da Ärger bekommen könnten.
Unser Bekannter hat das absolut verneint. Wenn wir nur vorgeben würden, dass mein Mann mitarbeitet wäre es grenzwertig, da er aber tatsächlich mitarbeitet können wir diesen Vorteil ganz legal für uns nutzen und wären eigentlich doof wenn wir das nicht tun.
Ist das tatsächlich so?
Und wenn ja, wie sollte dann unser Vorgehen aussehen?
Mann meldet Gewerbe an, nimmt einen Teil der Einnahmen auf seine Kappe, ich kündige meine Krankenversicherung und wir stellen einen Antrag auf Familienversicherung bei seiner Krankenkasse (wir sind bei verschiedenen Krankenkassen und er möchte gerne bei seiner bleiben)?
Werden die beiden Krankenkassen nicht wissen wollen, warum sich meine Einnahmen so ganz plötzlich reduziert haben?
Wie sieht es mit meiner Tochter aus ist sie dann automatisch mit drin in der Familienversicherung obwohl sie nicht das leibliche Kind meines Mannes ist?
Meine Tochter erhält Kindesunterhalt nach der Düsseldorfer Tabelle.
Ich wäre euch dankbar wenn ihr mir weiterhelfen könntet.
Liebe Grüße
Pandabeere
als erstes möchte ich euch mein Lob aussprechen! Bevor mein Account nun aktiviert wurde habe ich schon quergelesen und finde es wirklich toll mit welcher Mühe hier den Fragestellern geholfen wird!
Somit hoffe ich natürlich auch Antworten auf meine Fragen zu erhalten.
Seit Januar 2007 habe ich ein Kleingewerbe, seit April 2008 bin ich freiwilliges Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung, zu diesem Zeitpunkt erhielt ich keine Zuschüsse vom Arbeitsamt mehr und musste mich somit selbst versichern. Vorher war ich über das Arbeitsamt versichert.
Mein Gewerbe ist eine Nebentätigkeit im Internet, also unabhängig von Öffnungszeiten, die ich mit maximal 10-15 Stunden wöchentlich betreibe, so wurde es auch bei der Krankenkasse angegeben und ein entsprechender Beitrag festgesetzt.
Hauptberuflich bin ich Hausfrau und Mutter.
Ende 2008 habe ich meinen Lebensgefährten geheiratet. Ich konnte nicht in die Familienversicherung aufgenommen werden, da meine Einnahmen über diesen ca. 350 € monatlich liegen.
Mein Mann ist Angestellter und seit dem Jahr 2009 aufgrund seines Verdienstes auch freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert.
Er hat bisher auch für mein Gewerbe unentgeltlich "gearbeitet", es gibt bestimmte technische Dinge die ich nicht kann aber dafür er.
Nun hatten wir vor Kurzem ein Gespräch mit einem befreundeten Versicherungsmenschen, der uns davon abgeraten hat in die PKV zu wechseln, auch deshalb weil meine Tochter (nicht leibliches Kind meines Mannes) dann eigene Beiträge bezahlen müsste und es uns unter dem Strich viel viel teurer kommen würde.
Er meinte aber wir sollten anstreben, dass ich in die Familienversicherung zu meinem Mann mit rein komme, das wäre in unserem Fall ohne Mauscheleien möglich.
Da mein Mann ja im Gewerbe (unentgeltlich) "mitarbeitet" könnte er einfach auch ein Kleingewerbe anmelden (Genehmigung vom Arbeitgeber liegt vor) und ganz offiziell und bezahlt mitarbeiten.
Dadurch falle ich unter die Einkommensgrenze und kann somit in die Familienversicherung.
Hört sich natürlich gut an, so könnten wir meinen Krankenkassenbeitrag sparen.
Allerdings habe ich Bedenken ob das tatsächlich legal ist oder ob wir da Ärger bekommen könnten.
Unser Bekannter hat das absolut verneint. Wenn wir nur vorgeben würden, dass mein Mann mitarbeitet wäre es grenzwertig, da er aber tatsächlich mitarbeitet können wir diesen Vorteil ganz legal für uns nutzen und wären eigentlich doof wenn wir das nicht tun.
Ist das tatsächlich so?
Und wenn ja, wie sollte dann unser Vorgehen aussehen?
Mann meldet Gewerbe an, nimmt einen Teil der Einnahmen auf seine Kappe, ich kündige meine Krankenversicherung und wir stellen einen Antrag auf Familienversicherung bei seiner Krankenkasse (wir sind bei verschiedenen Krankenkassen und er möchte gerne bei seiner bleiben)?
Werden die beiden Krankenkassen nicht wissen wollen, warum sich meine Einnahmen so ganz plötzlich reduziert haben?
Wie sieht es mit meiner Tochter aus ist sie dann automatisch mit drin in der Familienversicherung obwohl sie nicht das leibliche Kind meines Mannes ist?
Meine Tochter erhält Kindesunterhalt nach der Düsseldorfer Tabelle.
Ich wäre euch dankbar wenn ihr mir weiterhelfen könntet.
Liebe Grüße
Pandabeere