Erste Kasse erhebt Zusatzbeitrag
Moderatoren: Czauderna, Karsten
Erste Kasse erhebt Zusatzbeitrag
Und hier kommt angeblich die erste KK mit einem Zusatzbeitrag:
Erste Krankenkasse erhebt Zusatzbeitrag
Berlin (dpa) - Die Gemeinsame Betriebskrankenkasse Köln verlangt als erste Krankenkasse in Deutschland einen Zusatzbeitrag von ihren Versicherten. Krankenkassenkreise bestätigten entsprechende Berichte der „Rheinischen Post“ und der „Berliner Zeitung“. Danach sollen die Mitglieder der GBK jeweils acht Euro pro Monat zusätzlich zahlen. Bei der Krankenkasse und beim zuständigen Bundesversicherungsamt in Bonn war am Abend keine Stellungnahme zu erhalten.
http://www.focus.de/politik/schlagzeile ... id=1118347
Stellt sich natürlich die Frage warum eine solche Mini-KK nicht mit einer anderen KK fusioniert. Sind warscheinlich richtig treue Versicherte dort.
Erste Krankenkasse erhebt Zusatzbeitrag
Berlin (dpa) - Die Gemeinsame Betriebskrankenkasse Köln verlangt als erste Krankenkasse in Deutschland einen Zusatzbeitrag von ihren Versicherten. Krankenkassenkreise bestätigten entsprechende Berichte der „Rheinischen Post“ und der „Berliner Zeitung“. Danach sollen die Mitglieder der GBK jeweils acht Euro pro Monat zusätzlich zahlen. Bei der Krankenkasse und beim zuständigen Bundesversicherungsamt in Bonn war am Abend keine Stellungnahme zu erhalten.
http://www.focus.de/politik/schlagzeile ... id=1118347
Stellt sich natürlich die Frage warum eine solche Mini-KK nicht mit einer anderen KK fusioniert. Sind warscheinlich richtig treue Versicherte dort.
...und das ist der Grund, warum wir keine Minikassen mit nur 30.000 Mitgliedern brauchen. Sowas könnte einer Kasse mit 1. Mio. + nicht passieren. Es muss ja nicht gleich ein Zusammenschluss von allen BKK`n oder AOK`n sein, aber eine gewisse Mindesgröße braucht man einfach, dann spart man auch Verwaltungskosten und Mehrfachstrukturen.
Nachtrag
Kleiner Nachtrag:
Die Gemeinsame Betriebskrankenkasse Köln verlangt als erste deutsche Krankenversicherung von ihren 30.000 Versicherten seit 1.Juli einen Sonderbeitrag von acht Euro pro Monat. Das berichtet der„Kölner Stadt-Anzeiger“. Die Betriebskrankenkasse geriet 2005 und 2006 durch zwei Versichertenfälle in die roten Zahlen. „Wir hatten gleich zwei seltene Fälle von Bluter-Erkrankungen. In einem Fall handelt es sich um einen 26 Jahre alten Versicherten, im zweiten um ein damals sechs Jahre altes Kind“ so ein Vorstand. Für die Medikamente zur Verhinderung der Blutgerinnung habe man rund 14 Millionen Euro aufwenden müssen. Weltweit gebe es nur ein einziges Mittel, entsprechend teuer sei die Medikation. „Wir sind durch diese beiden Patienten zu einem Sanierungsfall geworden und hätten eigentlich schließen müssen“, so der Vorstand.
http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/ ... 44166.html
Die Gemeinsame Betriebskrankenkasse Köln verlangt als erste deutsche Krankenversicherung von ihren 30.000 Versicherten seit 1.Juli einen Sonderbeitrag von acht Euro pro Monat. Das berichtet der„Kölner Stadt-Anzeiger“. Die Betriebskrankenkasse geriet 2005 und 2006 durch zwei Versichertenfälle in die roten Zahlen. „Wir hatten gleich zwei seltene Fälle von Bluter-Erkrankungen. In einem Fall handelt es sich um einen 26 Jahre alten Versicherten, im zweiten um ein damals sechs Jahre altes Kind“ so ein Vorstand. Für die Medikamente zur Verhinderung der Blutgerinnung habe man rund 14 Millionen Euro aufwenden müssen. Weltweit gebe es nur ein einziges Mittel, entsprechend teuer sei die Medikation. „Wir sind durch diese beiden Patienten zu einem Sanierungsfall geworden und hätten eigentlich schließen müssen“, so der Vorstand.
http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/ ... 44166.html
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Zusatzbeitrag und Risikostrukturausgleich
Ist es nicht das Ziel des Risikostrukturausgleichs solche Risiken auf alle Versicherten über alle Krankenkassen gleichmäßig zu verteilen?
Anscheinend funktioniert der RSA nicht, zumindest noicht bei solchen Ausnahmefällen.
Interessant wird es jetzt zumindest wie sich die Versicherten verhalten. Ich denke es werden wohl alle Krankenkassen ein Auge auf diese Kasse werfen.
Anscheinend funktioniert der RSA nicht, zumindest noicht bei solchen Ausnahmefällen.
Interessant wird es jetzt zumindest wie sich die Versicherten verhalten. Ich denke es werden wohl alle Krankenkassen ein Auge auf diese Kasse werfen.
Moralisch ist es schlimm, aber
auf Grund der 2 Menschen, welche diese seltene Bluter-krankheit haben, löste sich die Frage von selbst warum diese BKK nicht fusioniert ist.
Wer will schon einen todkranken Partner heiraten?
Diese BKK wird kurz-bis mittelfristig insolvenz anmelden müssen. Die 8 € reichen vorne und hinten nicht. Diese wurden nur genommen, da man so eine Einkommensprüfung umgeht. Und jetzt wird sicherlich eine Kündigungswelle beginnen Die BKK hofft sicherlich darauf, dass 2 Versicherte kündigen....
Ich glaube- bei Zahlungsunfähigkeit muss das BKK-System für diese Kasse aufkommen oder?
Wer will schon einen todkranken Partner heiraten?
Diese BKK wird kurz-bis mittelfristig insolvenz anmelden müssen. Die 8 € reichen vorne und hinten nicht. Diese wurden nur genommen, da man so eine Einkommensprüfung umgeht. Und jetzt wird sicherlich eine Kündigungswelle beginnen Die BKK hofft sicherlich darauf, dass 2 Versicherte kündigen....
Ich glaube- bei Zahlungsunfähigkeit muss das BKK-System für diese Kasse aufkommen oder?
Das läuft anders, bevor es zur Insolvens kommt, kommt es zur Zwangsfusion. So soll es nach dem GKV Org ablaufen, ich denke das wird auf eine Fusion mit der AOK Rheinland rauslaufen.
Aufgrund der Tatsache das es keinen Risikopool mehr gibt, sondern nur noch den Morbi RSA, werden solche Risiken nur noch von den einzelnen KK, getragen seit dem 01.01.09.
Aufgrund der Tatsache das es keinen Risikopool mehr gibt, sondern nur noch den Morbi RSA, werden solche Risiken nur noch von den einzelnen KK, getragen seit dem 01.01.09.
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Ich würde mal behaupten... nein.
Die KK muss ihre Mitglieder rechtzeitig püber den Zusatzbeitrag informieren. Von daher hat ein rückwirkender Zusatzbeitrag keinen Halt. Zumal ab Bekanntgabe der ZB die Mitglieder ein Sonderkündigungsrecht haben und während der Kündigungsfrist keinen ZB zahlen müssen.
Ich finde es ganz schön heftig, dass in den Medien bekannt gegeben wird, dass 2 Versicherte mit einer seltenen Bluterkrankung Schuld sein sollen. Lasst uns einen Pranger aufstellen. Noch heftiger finde ich die Aussage von dem Vorstand der GBK, dass der Eine davon nun bei der TK über den Vater versichert ist.
Fällt so etwas nicht unter das Datenschutzgesetz? Was muss ich in den Medien breittreten, wo meine Versicherten hinwandern? Will er damit erreichen, dass seine KK wieder für eine Fusion interessanter wird?
Was kommt als nächstes? Ist die TK die nächste KK, die einen ZB erheben muss und sich dann ebenfalls auf diesen einen teuren Fall beruft?
tze, tze, manchmal könnte ich ........ aber in allen Regenbogenfarben.
Die KK muss ihre Mitglieder rechtzeitig püber den Zusatzbeitrag informieren. Von daher hat ein rückwirkender Zusatzbeitrag keinen Halt. Zumal ab Bekanntgabe der ZB die Mitglieder ein Sonderkündigungsrecht haben und während der Kündigungsfrist keinen ZB zahlen müssen.
Ich finde es ganz schön heftig, dass in den Medien bekannt gegeben wird, dass 2 Versicherte mit einer seltenen Bluterkrankung Schuld sein sollen. Lasst uns einen Pranger aufstellen. Noch heftiger finde ich die Aussage von dem Vorstand der GBK, dass der Eine davon nun bei der TK über den Vater versichert ist.
Fällt so etwas nicht unter das Datenschutzgesetz? Was muss ich in den Medien breittreten, wo meine Versicherten hinwandern? Will er damit erreichen, dass seine KK wieder für eine Fusion interessanter wird?
Was kommt als nächstes? Ist die TK die nächste KK, die einen ZB erheben muss und sich dann ebenfalls auf diesen einen teuren Fall beruft?
tze, tze, manchmal könnte ich ........ aber in allen Regenbogenfarben.