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postbeamtenkrankenkasse versichert meine mutter nicht weiter

Verfasst: 23.03.2009, 16:20
von glisglis
hallo!
ich hoffe, jemand von euch kennt sich damit aus:

meine mutter, war bisher bei meinem vater in der postbeakk mitversichert. am 08.12.08 wurden sie geschieden. bis 31.12.08 hat die postbeakk meine mutter stillschweigend weiter versichert. ab 01.01.09 soll sie sich eine andere kk suchen, die postbeakk will sie nicht weiter versichern. problem ist: keine gesetzliche nimmt sie und alle pk die sie nehmen würden, verlangen mind. 500 euro pro monat als basistarif, weil sie schon 60 jahre alt ist. außerdem ist sie nicht berufstätig.
gibt es keine möglichkeit, dass sie weiterhin bei der postbeakk versichert bleiben kann????

lg

Verfasst: 23.03.2009, 21:27
von Lord Dragon
Laut der Homepage von PBeaKK kann sich deine Mutter sich in der Mitgliedergruppe E versichern, aber nur wenn Versicherungsschutz zu zumutbaren Bedingungen mehr erlangt werden kann.

Ich vermute aber, dass die Versicherung im Basistarif zumutbar ist.

Verfasst: 23.03.2009, 22:06
von glisglis
hi, danke für deine schnelle Info!

ja, das stimmt, sie hat einen Antrag auf Wechsel der Mitgliedsgruppe gestellt und der wurde abgelehnt, mit der Begründung, dass es zumutbar ist, in die private KV zu wechseln.

Aber das kann doch nicht sein, Meine Mutter ist ja sozusagen in Rente und da können doch 500-100 Euro pro Monat nicht als zumutbar gelten!

Gibt es niemanden, bei dem das auch so war ???
Es muss doch mehrere Leute geben, die nach der Scheidung nicht weiter verischert werden konnten....?

Verfasst: 24.03.2009, 00:27
von Lord Dragon
Deine Mutter kann einen Beitragzuschuss beim Rentenversicherungsträger beantragen, wenn Sie private Krankenversicherung abschließt.

Eigentlich musste Sie am 01.01.09 eine Krankenversicherung unbedingt abgeschloßen haben, jetzt muss Sie Beiträge ab 01.01.09 nachzahlen.

Falls deine Mutter kleine Rente hat, dann kann man vielleicht den Beitrag für Basistarif halbieren. Man sollte prüfen, ob deine Mutter nach dem Abzug des Krankenversicherungsbeitrages als Hilfsbedürftig gilt.

Verfasst: 24.03.2009, 15:38
von glisglis
es ist momentan so: meine mutter ist dort momentan unter vorbehalt versichert, weil das bundesverfassungsgericht im frühjahr über eine verfassungsbeschwerde der privaten kv -unternehmen gegen die einführung der gesundheitsreform und damit gegen die einführung des basistarifes entscheiden wird. auf diese entscheidung soll meine mutter warten, denn wenn die beschwerde durchkommt, dann kann sie in die mitgliedsgruppe E wechseln. wenn die beschwerde abgewiesen wird, werden ihr die beiträge bis 01.01.09 rückwirkend zurückgezahlt und sie muss dann in den basistarif bei einer pk wechseln.
aber 1. ist es dann so, dass sie von 01.01. bis ...? nicht versichert gewesen ist und alle leistungen die sie in der zeit erhalten hat müssen selbst gezahlt werden. - das ist ja wahnsinn -mal angenommen, sie wäre in dieser zeit im krankenhaus gewesen o.ä.
und 2. wer weiß, wie lange die entscheidung noch dauert?
und 3. es kann doch nicht sein, dass sie sie rückwirkend kündigen wollen!

Total fertig!!!

Verfasst: 02.05.2009, 18:52
von floh
Hallo glisglis
mir geht es gerade so wie Deiner Mutter, allerdings werde ich 71,bin seit Mai 2008 geschieden und durch einen Zahlendreher bei der Rentenausrechnung der Post bekam ich erst die Rechtskraft im September. Anschließend wurde ich mit Vorbehalt in die PBK E nach B aufgenommen und zum 1.1. 2009 gekündigt, wieder unter Vorbehalt aufgenommen und zwar bis zur Entscheidung des BundesverfG.So, und nun beginnt das Zittern auf das Neue bis mein Widerspruch bearbeitet wird .---
Ich habe im November und Dezember ca.15 Kassen angerufen, angemailt oder angeschrieben. Nur von 3 bekam ich Antwort - 2Absagen und 1 Angebot für rund 960 € !!! Ich bin 60% und G durch mein jahrelanges Rheuma und war ca.50 Jahre in dieser Kasse und habe wenig Kosten gemacht.