Krankenkassenforum

Hallo !
Ich war 2007 hauptberuflich selbständig mit ca. 270 € mtl. Krankenversicherungsbeitrag, Einkommen war durchschnittl. ca. 1100€ mtl.
Vorher hatte ich wg. Einkommen meiner Frau kein Hartz4 bekommen, daher auch kein Überbrückungsgeld o.ä.

Da es ab Anfang 2008 mit dem Einkommen stark nach unten ging, habe ich die teure Selbständigen-KV gekündigt und mich verpflichtet, max. 355 € mtl. NEBENBERUFLICH SELBSTÄNDIG zu verdienen, um bei meiner Frau familienversichert zu werden. Soweit alles klar.

Ab September 2008 habe ich nun einen 400€-Basis-Job zusätzlich bekommen. Wie bekannt ist, wird ja davon vom Arbeitgeber über die Bundesknappschaftskasse 14 % KV abgeführt.

Nun schrieb mir meine KV (die meiner Frau), dass beides zusammen nur 400€ mtl. betragen darf, sonst kann ich nicht mehr familienversichert sein.
Frage: welche Art von Versicherung würde denn anfallen, wenn ich über 400€ käme ?
Beide Einkommen sind übrigens schwankend "nach Bedarf".
Bei der "selbständigen" Sache war im Übrigen seit 3 Monaten nix mehr gewesen. Ich würde das notfalls aufgeben.

Vielen Dank für eine Antwort !
Grüsse, Helmut

Sofern beide Tätigkeiten betrieben werden, bleibt nur die freiwillige Versicherung mit dem Mindestbeitrag (ca. 141 € Beitrag). Gilt bis zu einem Einkommen von 840 €.

Wenn du die selbstständige Tätigkeit aufgibst, ist wieder die Familienversicherung möglich.

Danke !
Dann muß ich die nebenberufliche selbständige Tätigkeit wohl abmelden.
Es bringt ja nichts, von evtl. 100 -200 € Einkommen 140 € an die Versicherung zu zahlen.
Kann es passieren, daß bei schwankendem Einkommen Einzelmonate herausgepickt werden, wo es zusammenaddiert über 400 ist ?
Oder wird der Durchschnitt gebildet übers Jahr ?
Grüße, Helmut