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krankengeld zurück zahlen???

Verfasst: 03.02.2009, 20:34
von sonia
hallo.
Ich (57 1/2) bin seit juli 08 krankgeschrieben.habe eine reha im dez 08 gemacht ,der dortige arzt hat mich noch für weitere 14 tage krankgeschrieben.seit dem hat mich mein arzt erneut krankgeschrieben,auch ein antrag auf EM rente ist gestellt worden.
Meine frage:kann die KK krankengeld zurückfordern wenn die rente abgelehnt wird.
Eigentlich habe ich diesen zirkus satt,man weiss nicht wo man steht.
hat jemand tipps was ich machen kann?

danke für antworten :cry: :?: :x

Verfasst: 03.02.2009, 21:13
von Krankenkassenfee
Hallo,

bekommst Du denn noch Krankengeld zur Zeit?

Wenn die Rente abgelehnt wird, musst Du nur deshalb der Kasse nichts zurückzahlen. Wird die Rente allerdings (rückwirkend) genehmigt, wird die Kasse die Rentennachzahlung mit dem Krankengeld verrechnen - beides zusammen wirst Du also nicht bekommen.

Die Frage ist halt, warum hält Dich der Arzt in der Kur für arbeitsfähig nach 14 Tagen und Dein Hausarzt nicht. Das sollte er der Kasse oder auch dem MDK gegenüber begründen können. Nur das Alter ist da leider kein ausschlaggebender Punkt.

LG, Fee

Verfasst: 03.02.2009, 22:03
von sonia
hallo krankenkassenfee,
mein arzt schreibt mich weiter krank weil die ursache meines krankseins bei meinem AG liegt(mobbing und co)ich bin nicht in der lage DORT zurück zu gehen.ich habe mich zwar durchgerungen einen brief an die dortige personalabteilung zu senden(am 15 dez) und habe um ein angebot gebeten.Doch bis heute habe ich keine antwort erhalten :?: :?: :?:
keine eifache kiste oder?
gruss. Sonia

Verfasst: 03.02.2009, 22:06
von sonia
ach ja,
ich beziehe Noch krankengeld,
Mein arzt ist andere meinung wie der kurarzt.
gruss Sonia

Verfasst: 04.02.2009, 15:27
von GerneKrankenVersichert
Wenn der alleinige Grund der Krankschreibung Mobbing und Co ist, sind die Chancen auf eine Rente äußerst gering. Ich vermute, dass dir in der Reha vermittelt wurde, dass das Arbeitsplatzproblem auf die ein oder andere Weise gelöst werden muss. Auf diesem Standpunkt steht meist auch der MDK. Welches Angebot deiner Personalabteilung meinst du? Eine Abfindung? Hast du schon einen Rechtsanwalt eingeschaltet? Ich vermute, dass die KK demnächst mithilfe des MDKs die Auffassung des Rehaarztes bestätigen wird. Und dann wäre es besser, an der Lösung des Problems bereits aktiv gearbeitet zu haben statt auf eine eher unwahrscheinliche Rentenzahlung zu warten.

GKV

Verfasst: 04.02.2009, 21:34
von Czauderna
GerneKrankenVersichert hat geschrieben:Wenn der alleinige Grund der Krankschreibung Mobbing und Co ist, sind die Chancen auf eine Rente äußerst gering. Ich vermute, dass dir in der Reha vermittelt wurde, dass das Arbeitsplatzproblem auf die ein oder andere Weise gelöst werden muss. Auf diesem Standpunkt steht meist auch der MDK. Welches Angebot deiner Personalabteilung meinst du? Eine Abfindung? Hast du schon einen Rechtsanwalt eingeschaltet? Ich vermute, dass die KK demnächst mithilfe des MDKs die Auffassung des Rehaarztes bestätigen wird. Und dann wäre es besser, an der Lösung des Problems bereits aktiv gearbeitet zu haben statt auf eine eher unwahrscheinliche Rentenzahlung zu warten.

GKV
Hallo,
ich denke, das es genau so ablaufen wird. Mobbing am Arbeitsplatz begründet für sich gesehen keine Arbeitsunfähigkeit - das sieht nicht nur die Kasse so sondern auch der MDK.
Eine Rente gibt es deswegen schon mal gleich gar nicht.
Gruß
Czauderna

Verfasst: 04.02.2009, 21:39
von Krankenkassenfee
Hallo,

Mobbing oder Probleme am Arbeitsplatz sind eher ein arbeitsrechtliches Problem. Denn irgendwann ist das Krankengeld vorbei - und einen Anspruch auf Rente sehe ich eher auch nicht. Ergo_ du landest beim Arbeitsamt bzw. der Agentur.

Hast Du ein Mobbingtagebuch geführt? Hat Deine Firma ein Eingliederungsmanagement? Kannst Du ggf. Ansprüche nach dem AGG geltend machen? Habt Ihr einen Betriebsrat?

Ich rate Dir entweder die Gewerkschaft, VdK oder einen Anwalt begleitend einzuschalten.

Ist denn eine Umbesetzung in der Firma möglich?

Auf keinen Fall würde kündigen - denn dann fällt der GHrund für die Krankschreibung weg.

LG, Fee

Verfasst: 04.02.2009, 21:41
von sonia
hallo GKV,
Mit dem angebot hatte ich an einen auflösungsvertrag oder wie auch immer gedacht.gestern habe meinen kurbericht bekommen und DER ist nicht gerade positiv für mich!obwohl meine wirbelsäule mir heftig probleme macht(ist auch im bericht dokumentiert)
Bei der rechtsberatung meiner gewerkschaft war ich schon längst,man sagte Mir dass ohne protokolle über die vorfälle in der firma könne man nicht tätig werden.
kann ich den über den VDK hilfe erhoffen,da ich mitglied bin?
Oder wie sollte ich nach eurer meinung agieren??
wäre dankbar für hilfreiche tips.
gruss,Sonia :cry: :roll: :?:

Verfasst: 04.02.2009, 21:51
von sonia
noch einen nachtrag:den stress habe ich mit der geschäftsführung und dem BR vorsitzenden!!!er blässt mit der GL ins gleiche rohr(ich bin selbst seit 6 jahre BR mitglied!)
Am besten möchte ich allem ein ende setzen,aus gesundheitlichen gründen kündigen(Arzt stellt mir ein attest aus) und dann arbeitssuchend melden.

Verfasst: 06.02.2009, 10:07
von GerneKrankenVersichert
Ich kann dir nur raten, dich mit deiner Krankenkasse in Verbindung zu setzen.

GKV