Special- Leistungen bei der BARMER

positive und negative Erfahrungen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

claus1primus
Beiträge: 1
Registriert: 26.01.2009, 11:53

Special- Leistungen bei der BARMER

Beitrag von claus1primus » 26.01.2009, 12:09

Vielleicht kann mir hier jemand helfen, da ich momentan leider keine Zeit habe, für ein persönliches Beratungsgespräch bei der BARMER! :(
Und zwar, was kann ich für Zusatzleistungen bei der BARMER bekommen, die mir bei einer NORMALEN anderen KK nicht zustehen würden, oder was hat diese KK was andere nicht haben?

Ich würde mich über Antworten sehr freuen, da ich schon seit Längerem überlege, die KK zu wechseln- will mir eben nur sicher sein, dass es sich lohnt!

Danke schon mal im Voraus,
Claus Primus :mrgreen:

Exxperte
Beiträge: 5
Registriert: 20.02.2007, 21:56

Re: Special- Leistungen bei der BARMER

Beitrag von Exxperte » 26.01.2009, 17:22

claus1primus hat geschrieben:Vielleicht kann mir hier jemand helfen, da ich momentan leider keine Zeit habe, für ein persönliches Beratungsgespräch bei der BARMER! :(
Und zwar, was kann ich für Zusatzleistungen bei der BARMER bekommen, die mir bei einer NORMALEN anderen KK nicht zustehen würden, oder was hat diese KK was andere nicht haben?

Ich würde mich über Antworten sehr freuen, da ich schon seit Längerem überlege, die KK zu wechseln- will mir eben nur sicher sein, dass es sich lohnt!

Danke schon mal im Voraus,
Claus Primus :mrgreen:
Hallo mein lieber Claus Primus,

die Gesundheitsexperten der BARMER beraten dich sehr gerne, nur müssen sie natürlich auch davon wissen, welche Fragen du hast. Du erreichst deine BARMER unter der Tel. 05251/2041-810. Ich bin ziemlich sicher, dass dann alle Fragen Beantwortung finden werden. Nur zu, die BARMER freut sich drauf!

Krankenkassenfee
Beiträge: 1958
Registriert: 18.09.2006, 18:32

Beitrag von Krankenkassenfee » 26.01.2009, 19:44

Hallo,

ich grübele schon eine ganze Zeit. Aber echte Extra-Leistungen, die sich von anderen abheben - die wollen mir einfach nicht einfallen :wink:

LG, Fee

P.S. Aber sie sind groß und vermitteln das Gefühl gut versichert zu sein. Das ist doch auch was

armin
Beiträge: 4
Registriert: 17.09.2007, 11:27

Special leistungen bei der Barmer

Beitrag von armin » 24.01.2010, 17:41

Die Barmer versteigert im Internet Krankenfahrten. Wenn man zum Beispiel Krebs hat und zur Strahlentherapie fahren muß, bekommt man ein Taxi bezahlt, das die Barmer ausgesucht hat - der billigste Bieter aus dem Netz wird genommen. Die Patienten sind teilweise todkrank, in gewisser Weise behindert, bestimmt aber seelisch gerupft; und dann kommt ein etwas älteres Auto mit einem besonderen Geruch und einem Fahrer, der an sonnige Zeiten am Mittelmeer erinnert. Das ist eine Specialleistung, denn wenn der Patient sich ein für ihn passenderes Taxi sucht, muß er die Differenz zum Billiganbieter aus dem Netz selber bezahlen.
A.

Czauderna
Beiträge: 11322
Registriert: 10.12.2008, 14:25

Beitrag von Czauderna » 24.01.2010, 19:53

Hallo,
das halte ich für ziemlich abenteuerlich - ich kenne es nur so, da wird nix verlost oder versteigert sondern der Arzt verordnet den Taxi-Transport, wir sagen dem Patienten mit wem wir alles Verträge haben und dann sucht sich der Patient ein Taxi-Unternehmen aus - spricht mit ihm die Fahrtermine ab und zahlt, wenn er aufgrund der Härtefall_Regelung überhaupt zahlen muss, seinen Eigenanteil (für die erste und letzte Fahrt einer Serie) an das Unternehmen, welches dann direkt mit und uns abrechnet.
Gruß
Czauderna

GerneKrankenVersichert
Beiträge: 3599
Registriert: 13.08.2008, 14:12

Beitrag von GerneKrankenVersichert » 29.01.2010, 09:26

Das sind halt die Feinheiten, die darüber entscheiden, ob das Geld aus dem Fonds reicht oder nicht. Wenn die Standards eingehalten werden, spricht m. E. nichts gegen eine Internet-Ausschreibung. Wenn die Qualität nicht stimmt, hilft nur eine Beschwerde.

Allen recht machen kann man es sowieso nie. Wie unser BGM heute via Bild verkündet: Die Kassen müssen alles tun, um Zusatzbeiträge zu vermeiden. Dass dies nur funktioniert, wenn irgendwo gespart wird, müsste eigentlich auch Herrn Rösler klar sein. Und wenn eine Krankenkasse noch etwas auszahlen möchte, spart sie bei den Taxifahrten an der Serienfahrtenregelung und lässt die Versicherten den Eigenanteil für jede Fahrt bezahlen.

dresdner
Beiträge: 220
Registriert: 08.12.2007, 22:13

Re: Special leistungen bei der Barmer

Beitrag von dresdner » 05.02.2010, 23:52

armin hat geschrieben: und dann kommt ein etwas älteres Auto mit einem besonderen Geruch und einem Fahrer, der an sonnige Zeiten am Mittelmeer erinnert. A.
ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass taxiunternehmer ihre fahrzeuge extra mit zigarettenasche einreiben, nur damit die kutsche schön stinkt. wir haben in dresden eine menge privater fahrdienste, die sehr komfortable behinderten- und krankentransporte anbieten und diese fahrdienste wachsen. die haben aber auch die möglichkeit, außerhalb der genossenschaften unter den taxipreisen zu bleiben.

ich habe selbst lange zeit im fahrkostenmanagement gesessen. damals hatten wir jedoch keine internetausschreibung. stattdessen haben wir mit telefon und fax die fahrten angeboten. und keiner von den fahrdiensten kam in zerfetzten jeans, verrauchten autos.

das ist schlichtweg schlechtmachen einer genialen idee.

Czauderna
Beiträge: 11322
Registriert: 10.12.2008, 14:25

Beitrag von Czauderna » 06.02.2010, 12:50

Hallo,

"Allen recht machen kann man es sowieso nie. Wie unser BGM heute via Bild verkündet: Die Kassen müssen alles tun, um Zusatzbeiträge zu vermeiden. Dass dies nur funktioniert, wenn irgendwo gespart wird, müsste eigentlich auch Herrn Rösler klar sein. Und wenn eine Krankenkasse noch etwas auszahlen möchte, spart sie bei den Taxifahrten an der Serienfahrtenregelung und lässt die Versicherten den Eigenanteil für jede Fahrt bezahlen"

Du weisst schon dass dies nach den gesetzlichen Bestimmungen nur von kurzristiger Dauer wäre ?
Jede Fahrt einer Serie würde den Patienten max. 20,00 € kosten - allein von daher würde schon die Bealstungsgrenze im Rahmen der Härtfallreglung
überschritten und er bekäme einen Grossteil sowieso wieder zurück.
Zum anderen sieht man hier wieder einmal ganz deutlich dass sich die Katze in den Schwanz beisst - auf der einen Seite die Kasse, die bei einer Serienfahrt nur für die erste und letzte Fahrt den Eigenanteil fordert, was für den Patienten vort Ort von Vorteil ist - also eine "gute" kundenorientierte Kasse (??) und auf der anderen Seite die Kasse, die den Patienten bei jeder Fahrt zahlen lässt und nur im Rahmen der Härtfeallregelung dann die Mehrkosten zurückzahlt, was für den Patienten vor Ort ärgerlich ist, er muss jedesmal zahlen und bürokratisch weil er nur auf Antrag wieder an seine Eigenanteile kommt - also hier eine kundenfeindliche Kasse (??) - ich denke so leicht kann man es sich nicht machen.
Auch was die Taxi-Kosten angeht - Versteigerung per Internet hört sich gut an, ist aber versicherungsrechtlich bedenklich - wer ordert denn in diesen Fällen das Taxi - die Kasse oder der Patient ??
Es geht hier um eine Krankenfahrt und nicht um einen Transport an den Flughafen zum Urlaub - wenn ich als Kasse ein Vertragsunternehmen empfehle dass ich mit 1,50 € pro km bezahle, dann weiss ich aber, dass dort bestimmte Standarts vorgehalten werden, neben der Ausstattung auch z.B. dass die Taxi-Fahrer den Fahrgästen auch behilflich sind, weiss ich das von einem Transportunternehmen dass per Internet ersteigert wurde und die Kasse nur 0,90 € pro km zahlt - weiß ich auch, ob die gerade auch bei Serienfahrten zuverlässig sind, usw., usw.
Geld sparen, sicher muss gemacht werden, aber nicht um jeden Preis.


Gruß
Czauderna

GerneKrankenVersichert
Beiträge: 3599
Registriert: 13.08.2008, 14:12

Beitrag von GerneKrankenVersichert » 07.02.2010, 16:02

Czauderna hat geschrieben: Du weisst schon dass dies nach den gesetzlichen Bestimmungen nur von kurzristiger Dauer wäre ?
Jede Fahrt einer Serie würde den Patienten max. 20,00 € kosten - allein von daher würde schon die Bealstungsgrenze im Rahmen der Härtfallreglung
überschritten und er bekäme einen Grossteil sowieso wieder zurück.
So einfach ist das nicht. Trifft den Normalverdiener mit normalverdienender Ehefrau eine Krebserkrankung, so wird trotz Krankenhauszuzahlungen die Belastungsgrenze im ersten Jahr der Erkrankung oft nicht erreicht. Und die Krankenkasse nimmt pro Fahrt 5,-- € ein, statt nur für die Hin- und Rückfahrt.
Czauderna hat geschrieben: Es geht hier um eine Krankenfahrt und nicht um einen Transport an den Flughafen zum Urlaub - wenn ich als Kasse ein Vertragsunternehmen empfehle dass ich mit 1,50 € pro km bezahle, dann weiss ich aber, dass dort bestimmte Standarts vorgehalten werden, neben der Ausstattung auch z.B. dass die Taxi-Fahrer den Fahrgästen auch behilflich sind, weiss ich das von einem Transportunternehmen dass per Internet ersteigert wurde und die Kasse nur 0,90 € pro km zahlt - weiß ich auch, ob die gerade auch bei Serienfahrten zuverlässig sind, usw., usw.
Geld sparen, sicher muss gemacht werden, aber nicht um jeden Preis.
Unbestritten ist doch, dass Kasse A mehr Geld ausgibt als Kasse B. Und erst dann, wenn die Fahrer bei Kasse B die Standards nicht mehr einhalten, hat Kasse A einen Vorteil aus den höheren Ausgaben. Ansonsten zahlt sie für dieselbe Leistung unnötig mehr. Ein Taxifahrer, der die Standards nicht einhält, muss damit rechnen, in Zukunft keine Aufträge der Kasse mehr zu bekommen. Das ist ein wesentlich größeres Risiko, als wenn "mal" bei einem Transport, den nicht die Kasse bestellt hat, was daneben geht.

GKV

Czauderna
Beiträge: 11322
Registriert: 10.12.2008, 14:25

Beitrag von Czauderna » 07.02.2010, 20:17

Hallo,
na ja, wenn da so einfach wäre und ist, warum dann das gleiche nicht auch auf anderen Feldern. Krankenktransporte, Heilpraktiker, Pflegeleistungen im Ausland, Medikamente und Zahnersatz oder auch planbare Krankenhausbehandlung, selbstverständlich sollten auch Ärzte ihre Dienste per Interrnet anbieten dürfen- alles bei Ebay - der mit dem niedrigsten Angebot erhält von der Kasse (oder doch vom Versicherten?) den Zuschlag -
so ähnlich wie bei "my Hammer.de".
Im Bereich Zahnersatz gibt es das ja schon, aber wenn es kein Vertragszahnarzt ist, dann zahlt keine Kasse.
Wenn wir schon das System verändern, dann aber richtig - ob Du allerdings dann immer noch dein Pseudonym "Gerne Krankenversichert" tragen möchtest - ich habe da meine Zweifel.
Ob das mit den Taxen über Internet eine Kostenersparnis darstellt weiß ich nicht - für mich zählt da eher dass die Dialyse für die Kasse nicht so teuer kommt.
Gruß
Czauderna

yerry
Beiträge: 81
Registriert: 29.01.2010, 19:35

Beitrag von yerry » 07.02.2010, 22:48

Verlost oder versteigert werden die Aufträge an die Taxi-Unternehmen nicht, jedoch gibt es bei einigen Kassen ein solches Auftragsportal in dem die Taxi-Unternehmen ein Angebot abgeben und der günstigste Anbieter erhält den Zuschlag.

Eine andere Methode ist, die Taxi-Fahrten über Verträge zu regeln. Sprich, die Krankenkasse hat mit jedem Unternehmen einen Vertrag mit dem Preis pro Einsatz geregelt.

Eine weitere Methode ist, die Taxi-Fahrten zu planen. Das macht normalerweise jede Krankenkasse. Dies ist die einfachste Methode. Man sammelt einfach die Termine und legt Fahrten so zusammen, dass alle pünktlich zu ihrem Termin in der jeweiligen Klinik sind.

Die Versteigerungstechnik wird ja vielleicht in Zukunft mal kommen ;) Dann können Pendler vielleicht auch solche Fahrten annehmen, wenn eine Klinik auf dem Weg zur Arbeit liegt und nach der 8-Stunden-Schicht sammeln sie ihre Mitfahrer wieder ein :twisted:

dresdner
Beiträge: 220
Registriert: 08.12.2007, 22:13

Beitrag von dresdner » 18.03.2010, 23:32

ich verstehe czaudernas problem nicht.

eine ausschreibung von krankenfahrten im internet ist doch keine schlechte sache. wieso soll der kunde sich sein taxi aussuchen dürfen? es ist alles eine frage der darstellung:

- ein guter verkäufer sagt nicht, sie müssen ins krankenhaus und ich bestimme, wer sie fährt.

- ein guter verkäufer sagt: machen sie sich keine sorgen, ich kümmere mich um ihre fahrt.

du darfst nicht denken, dass sich bei solchen ausschreibungen ausnahmslos fahrer melden, die ihr auto nicht mehr durch den tüv bekommen. ganz im gegenteil und ich spreche da aus erfahrung! die taxigenossenschaft selbst kann bei stadtfahrten keine vergünstigungen anbieten. private fahrdienste hingegen haben die möglichkeit, statt km-abrechnung einen festpreis zu bieten.

eine ausschreibung bei einer stadtfahrt ins krankenhaus macht doch auch gar keinen sinn. wenn jedoch ein patient von dresden nach hamburg muss, freut er sich über die kostenübernahme zur stationären behandlung und über den service, dass der fahrdienst organisiert wird. und dort können gut 100 euro gespart werden.

ich habe wie schon erwähnt im fahrkostenmamagement gearbeitet. mein motto stand und steht fest: leistung gehört nicht auf die straße sondern zum patienten. weshalb also pauschal viel geld für den transport zahlen und an der leistung sparen?

ich kann auch nicht bestätigen, dass der klassische taxifahrer (gelbes auto, stern) jeden seiner kunden bis ins haus bringt. jedenfalls ist das hier nicht so. die fahrt endet auf der straße. ausnahmen gibt es sicher, aber die sind nicht die regel. private fahrdienste hingegen haben den markt im auge. sie bringen die leute bis zur anmeldung. der i-punkt halt.

der vergleich, dass dann auch ärzte ihre leistung über ebay anbieten können hinkt doch gewaltig, ja wirkt fast schon unsachlich.

dann müssen sich einige kassen nicht wundern, dass zusatzbeiträge schneller kommen.

Lady Butterfly
Beiträge: 1363
Registriert: 21.03.2009, 22:52

Beitrag von Lady Butterfly » 19.03.2010, 23:40

hmm, du schreibst, dass bei einzelnen Fahrten bis zu 100 € je Fahrt eingespart werden können.

ich stelle mir hier die Frage, wie häufig das vorkommt (Fahrkosten werden in der Regel nur bis zum nächst möglichen Leistungserbringer gezahlt). Und zum anderen, wie hoch ist der Aufwand, den ihr für diese Ersparnis zunächst mal habt? Da müssen zuerst verschiedene Angebote eingeholt werden (natürlich *** der bestehenden Vorschriften, nach denen kein Leistungsanbieter bevorzugt werden darf), dann müssen alle Angebote geprüft werden (nach Qualitätskriterien und Wirtschaftlichkeit) und erst dann kann eine Entscheidung getroffen werden.

Allein die Lohnkosten für den Sachbearbeiter, der mit dieser Geschichte befasst ist, dürften eine gewisse Höher erreichen.

Ach ja, und dann muss dieser Vorgang natürlich noch verkauft werden. Ich denke hier an Versicherte, die nicht mehr von dem bekannten Taxifaherer chuffiert werden und sich deshalb beklagen...kostet auch wieder Zeit.

Daher die Frage: ist dieses Vorgehen tatsächlich wirtschaftlich?

Gruß Lady Butterfly

dresdner
Beiträge: 220
Registriert: 08.12.2007, 22:13

Beitrag von dresdner » 21.03.2010, 18:13

ja lady, du hast recht, am einzelfall spart man nicht.

ich beschreib mal folgende situation aus der praxis:

ein taxiunternehmen aus dem umland fährt mehrfach die woche ca. 25 km/einfache fahrt einen patienten zur dialyse. pro tag fallen also 50 km überlandfahrt an. lass es drei fahrten die woche sein. (=150 km)

dieses taxi -besetzt mit einem patienten- könnte nun aber theoretisch auch noch weitere patienten mitnehmen, die

a) zur dialyse müssen und
b) an dieser route wohnen

bisher bestellte jeder patient sein taxi.

nun besteht aber die möglichkeit, die fahrten zu verbindeln. diese erfindung ist nicht neu, war jedoch bisher dem zufall überlassen.

setzt man also wenigtens noch einen patienten dazu, spart man im monat schon 120 euro.

dank des managements ist es halt verbindlicher.

natürlich wird nicht jede standfahrt ausgeschrieben. dein argument, dass personalkosten entstehen muss ich entkräften. denn das personal ist ja eh da. fahrkosten fallen ja an und werden bearbeitet. nebenbei läuft die ausschreibung.

wenn du aber einen rollstuhlfahrer regelmäßig von a nach b transportieren lässt lohnt sich das auch schon bei stadtfahrten, da neben den km-sätzen ja regulär noch 10 euro pauschale pro fahrt anfällt.

man kann denken wie man will, eine kasse würde keine internetplattform dazu einrichten, wenn im rahmen von piloten nicht nachgewiesen worden wäre, dass einsparungen möglich sind.

Czauderna
Beiträge: 11322
Registriert: 10.12.2008, 14:25

Beitrag von Czauderna » 21.03.2010, 20:27

Hallo dresdener,
ich denke hier geht es um zwei Probelme - zu einen dem "Fallmanagement"
und zum anderen der "Anbieterqualifikation".
Fallmanagement ist eine tolle Sache und nur zu begrüssen - so haben wir in der Praxis Sammelfahrten zur Dialyse organisiert, d.h. 4 Patienten wurden aus einem Ort zu gleichen Zeit zur Behandlung gefahren und auch nach der Behandlung wieder zurückgefahren - das sparte uns als Kasse immense Fahrtkosten - die Fahrten wurde aber von der Dialyseeinrichtung selbst organisiert was wesentlich effektiver waren weil diese auch die Behandlungstermine selbst vergeben konnten. Ich hatte auch eine AOK in meinem Umfeld, die haben einen eigenen Fahrdienst (zumindest bisher), auch das spart und esgibt immer mehr Kliniken aber auch ambulante Einrichtungen die die Patienten abholen und wieder heimbringen lassen.
All das tolle Ideen im Bereich Fahr- und Transportkosten die dieselben kostengünstig halten und wirklich allen Beteiligten nützen.
Aber trotz all diesen tollen Sachen muss doch auch auf die Qualität der Anbieter geachtet werden und da ist es eben so, dass nur "Vertragspartner", entweder im Einzelvertrag oder über Organisationen für den Transport von Kassen-Versicherten zugelassen werden, denn auch hier gilt dass nicht immer der Billigste auch der Beste ist.
Und wenn wir schon bei der Behandlung selbst auf eine qualitativ gute Behandlung Wert legen und auf die entsprechend dazu Berechtigten, dann sollte dies bei den Zusatzleistungen wie es die Fahrkosten dastellen auch der Fall sein.
Gruß
Czauderna

Antworten