Nachzahlung der Beiträge rechtens?
Verfasst: 04.10.2021, 17:58
Hallo zusammen,
ich schildere das folgende Problem für meine Freundin:
Sie ist 23, Studentin und über ihre Mutter familienversichert. Sie hat vom 31. August 2020 bis Mitte Februar 2021 an einer Sprachschule in Deutschland als Lehrerin gearbeitet und musste für diesen Zeitraum Selbstständigkeit anmelden. Für das Jahr 2020 kam dabei ein Lohn von etwa 5400 Euro zusammen, für 2021 etwa ein Lohn von 1800 Euro.
Nun fordert die Krankenkasse für diesen Zeitraum eine Nachzahlung von 7 mal 110 Euro, da der durchschnittliche Lohn bei 1100 Euro mtl. liege und sie deswegen nicht mehr über die Familienversicherung laufen könne.
Dabei stellen sich mir einige Frage.
1. Ich dachte immer man dürfe als „Minijobber“ 5400 Euro im Jahr verdienen ohne dass man aus der Fam-Versicherung fliegt?
2. Was ist mit den Semesterferien, darf man in dieser Zeit auch als familienversicherte Person nicht mehr als 450 Euro verdienen? (das beträfe August, September und Februar)
3. Was ist mit dem August, an dem ja durch einen Arbeitstag nur 200 Euro verdient wurden. Ist dafür wirklich eine Nachzahlung rechtens?
Die Angaben der Krankenkasse sind zum Teil etwas verwirrend und ich traue der Kasse nicht so recht; es handelt sich um eine sehr kleine Krankenkasse.
Nachtrag: Es ist natürlich vollkommen in Ordnung KV zu zahlen, nur finde ich es sehr intransparent und wenig nachvollziehbar, warum die vollen 7 Monate nachgezahlt werden müssen. Gibt es irgendwelche Rechte und Möglichkeiten, in einigen der Monate anteilig oder keine Beiträge nachzahlen zu müssen?
Ich wäre über jede Antwort von Experten dankbar
Liebe Grüße
Mirco
ich schildere das folgende Problem für meine Freundin:
Sie ist 23, Studentin und über ihre Mutter familienversichert. Sie hat vom 31. August 2020 bis Mitte Februar 2021 an einer Sprachschule in Deutschland als Lehrerin gearbeitet und musste für diesen Zeitraum Selbstständigkeit anmelden. Für das Jahr 2020 kam dabei ein Lohn von etwa 5400 Euro zusammen, für 2021 etwa ein Lohn von 1800 Euro.
Nun fordert die Krankenkasse für diesen Zeitraum eine Nachzahlung von 7 mal 110 Euro, da der durchschnittliche Lohn bei 1100 Euro mtl. liege und sie deswegen nicht mehr über die Familienversicherung laufen könne.
Dabei stellen sich mir einige Frage.
1. Ich dachte immer man dürfe als „Minijobber“ 5400 Euro im Jahr verdienen ohne dass man aus der Fam-Versicherung fliegt?
2. Was ist mit den Semesterferien, darf man in dieser Zeit auch als familienversicherte Person nicht mehr als 450 Euro verdienen? (das beträfe August, September und Februar)
3. Was ist mit dem August, an dem ja durch einen Arbeitstag nur 200 Euro verdient wurden. Ist dafür wirklich eine Nachzahlung rechtens?
Die Angaben der Krankenkasse sind zum Teil etwas verwirrend und ich traue der Kasse nicht so recht; es handelt sich um eine sehr kleine Krankenkasse.
Nachtrag: Es ist natürlich vollkommen in Ordnung KV zu zahlen, nur finde ich es sehr intransparent und wenig nachvollziehbar, warum die vollen 7 Monate nachgezahlt werden müssen. Gibt es irgendwelche Rechte und Möglichkeiten, in einigen der Monate anteilig oder keine Beiträge nachzahlen zu müssen?
Ich wäre über jede Antwort von Experten dankbar
Liebe Grüße
Mirco