Hallo!
Ich bin Angestellte im Handel (18h Woche). Am 10.01.09 endet mein Erziehungsurlaub nach 3 Jahren. Seit April '07 habe ich nebenberuflich ein Gewerbe angemeldet. Seit Oktober bin ich verheiratet.
U.a. aus arbeitszeitechnischen Gründen kann und möchte ich nicht weiter in meinem Angestelltenverhältnis arbeiten - ich möchte kündigen.
Nun meine Fragen:
Wann melde ich mich bei der Krankenkasse meines Mannes, weil ich (und unsere 2 Kinder) bei ihm familienversichert sein möchten?
Muß ich mich bei meiner jetzigen Krankenkasse melden, oder melden die sich bei mir automatisch, wenn ich gekündigt (Arbeitsstelle) habe und kündige dann dort (KK)?
Also wie ist die Reihenfolge: Arbeit kündigen-bei meiner KK melden-mich bei meinem Mann als Familienversicherte anmelden???
Was macht eine nebenberufliche Selbstständigkeit aus? (Ich bin im letzten Jahr steuermäßig mit einem großen Minus - wegen Wareneinkauf, Einrichtung Büro, geringer Umsatz...) herausgegangen, was sich auch im Jahr '08 nicht groß geändert hat - also umgerechnet habe ich auf jeden Fall deutlich weniger als 350,00 EUR Einnahmen.
Kann ich angeben hauptberuflich Hausfrau, nebenberuflich Gewerbe? Wie weise ich so etwas nach, bzw. muß ich das nachweisen?
Ich bin jetzt ein wenig unter Zeitdruck, da ich ja zum Ende meines Erziehungsurlaubes kündigen will...
Ich danke schon mal für Eure Antworten!
Liebe Grüße
Habe einige wichtige Fragen-Bitte um Hilfe!
Moderator: Czauderna
Familienversicherung ist nur bis zu einem Einkommen von 350 € mögich - scheint zu passen. Der Antrag auf Familienversicherung ist von euch zu stellen, dies ist auch durchaus rückwirkend möglich.
Das Ende der Versicherung bei deiner jetzigen Kasse erfolgt mit Abmeldung durch deinen Arbeitgeber. Weiteres ist von dir nicht zu machen.
Das Ende der Versicherung bei deiner jetzigen Kasse erfolgt mit Abmeldung durch deinen Arbeitgeber. Weiteres ist von dir nicht zu machen.
Re: Habe einige wichtige Fragen-Bitte um Hilfe!
Hallo!
"Was macht eine nebenberufliche Selbstständigkeit aus? (Ich bin im letzten Jahr steuermäßig mit einem großen Minus - wegen Wareneinkauf, Einrichtung Büro, geringer Umsatz...) herausgegangen, was sich auch im Jahr '08 nicht groß geändert hat - also umgerechnet habe ich auf jeden Fall deutlich weniger als 350,00 EUR Einnahmen."
Es ist unerheblich wieviel Minus durch Wareneinkauf etc. erwirtschaftet wurde. Für die Krankenkasse zählen nur die Bruttoeinnahmen, dazu zählen z.B. Zinsen von Geldanlagen. Diese Gesamteinnahmen dürfen
355 € nicht übersteigen, andernfalls ist eine Familienversicherung nicht möglich. Dies ist Zumindest der Stand meiner Versicherung.
Ich wollte meine Frau ebenfalls in die Familienversicherung übernehmen und der Antrag wurde nicht genehmigt da diese im Jahr 2007 ca. 460€ Monatliche Einnahmen hatte.
Durch Krankheit arbeitet meine Frau nur noch ein paar Stunden in der Woche bei monatl. Einnahmen von ca. 200E.
Bisher war die Beitragszahlung noch reduziert, jedoch soll ab Dez. 2008 ein Beitrag von 259,06 + 36,34 (Pflegeversicerung)=295,40€ gezahlt werden. Die Krankenversicherung interessiert es nicht ob die Beiträge die Monatlichen Einnahmen übersteigen. Massgebend ist der Bescheid von 2007. Entweder warten bis die Steuererklärung für 2008 fertig ist (Monatliches Einkommen unter 355€) und dann Familienversicherung zu bekommen oder die Selbständigkeit beenden.
Denn nicht nur die Krankenkasse will Geld sondern jetzt auch noch das Finanzamt eine Vorauszahlung von 120€ im 1/4 Jahr.
Eine Zahlung von einem verminderten Monatsbeitrag könnte bewilligt werden wenn das Gesamte Vermögen von mir und meiner Frau nicht mehr als ca. 9000€ beträgt. (Als Vermögen wird gerechnet Wohneigentum, sämtliche Kontonotfallreservern, Auto, Schmuck uvm.)
Meiner Meinung nach will der Deutsche Staat nicht dass es Selbständige mit geringem Einkommen gibt.
"Was macht eine nebenberufliche Selbstständigkeit aus? (Ich bin im letzten Jahr steuermäßig mit einem großen Minus - wegen Wareneinkauf, Einrichtung Büro, geringer Umsatz...) herausgegangen, was sich auch im Jahr '08 nicht groß geändert hat - also umgerechnet habe ich auf jeden Fall deutlich weniger als 350,00 EUR Einnahmen."
Es ist unerheblich wieviel Minus durch Wareneinkauf etc. erwirtschaftet wurde. Für die Krankenkasse zählen nur die Bruttoeinnahmen, dazu zählen z.B. Zinsen von Geldanlagen. Diese Gesamteinnahmen dürfen
355 € nicht übersteigen, andernfalls ist eine Familienversicherung nicht möglich. Dies ist Zumindest der Stand meiner Versicherung.
Ich wollte meine Frau ebenfalls in die Familienversicherung übernehmen und der Antrag wurde nicht genehmigt da diese im Jahr 2007 ca. 460€ Monatliche Einnahmen hatte.
Durch Krankheit arbeitet meine Frau nur noch ein paar Stunden in der Woche bei monatl. Einnahmen von ca. 200E.
Bisher war die Beitragszahlung noch reduziert, jedoch soll ab Dez. 2008 ein Beitrag von 259,06 + 36,34 (Pflegeversicerung)=295,40€ gezahlt werden. Die Krankenversicherung interessiert es nicht ob die Beiträge die Monatlichen Einnahmen übersteigen. Massgebend ist der Bescheid von 2007. Entweder warten bis die Steuererklärung für 2008 fertig ist (Monatliches Einkommen unter 355€) und dann Familienversicherung zu bekommen oder die Selbständigkeit beenden.
Denn nicht nur die Krankenkasse will Geld sondern jetzt auch noch das Finanzamt eine Vorauszahlung von 120€ im 1/4 Jahr.
Eine Zahlung von einem verminderten Monatsbeitrag könnte bewilligt werden wenn das Gesamte Vermögen von mir und meiner Frau nicht mehr als ca. 9000€ beträgt. (Als Vermögen wird gerechnet Wohneigentum, sämtliche Kontonotfallreservern, Auto, Schmuck uvm.)
Meiner Meinung nach will der Deutsche Staat nicht dass es Selbständige mit geringem Einkommen gibt.