Krankenkassenforum

Hallo,bin neu hier & brauche dringend Hife

Hallo,ich brauche dringend einen Rat!
Also,meine Frau war bei Ihrem Arbeitgeber vom 1 Februar 2019 bis 31 Juli 2019 Befristet eingestellt & hat die Kündigung in der Probezeit erhalten,Sie war aber ab dem 22 Juli 2019 Krankgeschrieben.
Sie hat sich Fristgemäss beim Arbeitsamt gemeldet & meinten Sie hätte Anspruch auf Krankengeld von der AOK.ab den 1 August 2019,da der Arbeitgeber nur bis 31 Juli 2019 zahlen muss.
Sie war bis 17.November 2019 Krankgeschrieben und ist jetzt In ihren neuen Job ab den 18 November 2019 am Arbeiten.
Wir haben alle Beläge der AOK ausgefüllt und per Einschreiben versendet,auch Endbescheinigung ,Formulare,Krankenscheine etc
Nun kam schon der Zweite Brief der AOK ,wo Sie nun Ihre Kündigung & den Arbeitsvertrag der AOK senden soll!Sie hatte die Aok dort Angerufen & gefragt warum & die meinten das
Krankengeld wird erst dann überwiesen,wenn sie die Kündigung & den Arbeitsvertrag des alten Arbeitgebers erhielten und das wäre normal,weil die AOK vielleicht noch Ansprüche wegen des alten Arbeitgebers hat!
Frage
Was können wir tun & ist das rechtens,denn ,die Briefe & Formulare waren auch ohne RFB .Wir haben seit den 1 August 2019 noch keinen Cent erhalten,obwohl wir alles schon seit September abgeschickt hatten!Kann man die AOK Verklagen?.
Wäre schön,wenn sich jemand meldet
Vielen dank

Hallo und willkommen im Forum,
ich habe das richtig verstanden - die Krankenkasse hat aufgrund der Arbeitsunfähigkeit vom 22.07.2019 ab dem 01.08.2019 Krankengeld gezahlt ?
Geht es jetzt um die Schlusszahlung oder ist noch keine Zahlung erfolgt ?.
Wenn bereits eine oder mehrere Auszahlungen erfolgt sind, dann ist die Forderung der Kasse ohnehin nicht rechtens und so, wie geschildert ist der Rechtsanspruch auf Krankengeld auch meiner Auffassung nach vorhanden.
Die Kasse geht weder das Kündigungsschreiben des Arbeitgebers noch der Arbeitsvertrag etwas an.
Sicher, sie will wissen, ob die Kündigung seitens des Arbeitgebers erfolgte um der Lohnfortzahlungspflicht zu entgehen, aber dieser Gedanke ist abwegig, denn das Arbeitsverhältnis hätte so oder so zum 31.07. geendet und damit auch die Lohnfortzahlungspflicht des Arbeitgebers - er hat bis zum 31.07. gezahlt - alles okay. Er hat dir gekündigt, nicht du ihm, ergo bleibt nur noch übrig, dass die Kasse die Arbeitsunfähigkeit ab dem 22.07. anzweifelt -
dafür ist es aber jetzt schon zu spät. Lange Rede, kurzer Sinn - die Kasse geht das nix an, meine ich.
Für eine Klage reicht das meines Erachtens (bisher) nicht aus - ich persönlich würde die Kasse auffordern eine ausführliche Begründung sowie die dazugehörige Rechtsgrundlage schriftlich zu benennen und eine Frist für die Auszahlung des Krankengeldes setzen.
Gruss
Czauderna

Hallo SANNI,

warst du denn wirklich befristet eingestellt bei dem Arbeitgeber? Also war in deinem Arbeitsvertrag das Ende der Beschäftigung 31.07.2019 festgehalten? Und hast du der Kasse das mitgeteilt? (Das ist wichtig, weil die Krankenkasse dann weiß, ob sie Ansprüche gegenüber dem AG hat oder nicht)

Falls du gekündigt wurdest: An welchem Tag hast du die Kündigung erhalten (davon Kenntnis genommen) und ab wann warst du AU?

Wieso endete die AU, als du einen neuen Arbeitgeber hattest? Wunderheilung? Und wo hast du den Arbeitgeber hergezaubert? Wenn du gesund warst um dich zu bewerben, hättest du doch auch keine AU gebraucht und hättest normal bei der Agentur für Arbeit Geld beziehen müssen.

Hast du der Krankenkasse alle AU's pünktlich, also innerhalb von 7 Tagen nach dem Erhalt, eingereicht? (Das ist wichtig, weil die Kasse eventuell nicht rechtzeitig von der AU wusste, um überhaupt zu reagieren)

Hast du die Krankenkasse sofort von der Beendigung des Arbeitsverhältnisses zum 31.07.2019 informiert? (Das ist wichtig, damit die Krankenkasse den Arbeitgeber zur Erstellung einer Verdienstbescheinigung auffordern kann)

Viele Grüße
D-S-E

D-S-E hat geschrieben: ↑

09.12.2019, 19:06

Hallo SANNI,

warst du denn wirklich befristet eingestellt bei dem Arbeitgeber? Also war in deinem Arbeitsvertrag das Ende der Beschäftigung 31.07.2019 festgehalten? Und hast du der Kasse das mitgeteilt? (Das ist wichtig, weil die Krankenkasse dann weiß, ob sie Ansprüche gegenüber dem AG hat oder nicht)

Falls du gekündigt wurdest: An welchem Tag hast du die Kündigung erhalten (davon Kenntnis genommen) und ab wann warst du AU?

Wieso endete die AU, als du einen neuen Arbeitgeber hattest? Wunderheilung? Und wo hast du den Arbeitgeber hergezaubert? Wenn du gesund warst um dich zu bewerben, hättest du doch auch keine AU gebraucht und hättest normal bei der Agentur für Arbeit Geld beziehen müssen.

Hast du der Krankenkasse alle AU's pünktlich, also innerhalb von 7 Tagen nach dem Erhalt, eingereicht? (Das ist wichtig, weil die Kasse eventuell nicht rechtzeitig von der AU wusste, um überhaupt zu reagieren)

Hast du die Krankenkasse sofort von der Beendigung des Arbeitsverhältnisses zum 31.07.2019 informiert? (Das ist wichtig, damit die Krankenkasse den Arbeitgeber zur Erstellung einer Verdienstbescheinigung auffordern kann)

Viele Grüße
D-S-E

Zu 1 Ja ich war befristet vom 1 Februar bis 31 Juli eingestellt..Kündigung in der Probezeit
Zu 2 am 15 Juli & ich war ab dem 22 Juli Krankegeschrieben bis 17 November
Zu 3 ich hatte mich schon im März dort beworben gehabt
Zu 4 wurde vom Arbeitsamt zur Aok geschickt,wegen nicht vermittelbar alles fristgemäss innerhalb 3 Tagen der Kündigung

Ich habe mich nun über das Verhalten der Aok beschwert,bei der Aufsicht der Krankenkassen & habe alle Briefe gemailt.Der Mann war sehr nett.Mal sehen was passiert.

Hallo Sanni,
wir war das nun - hast du schon mal Krankengeld erhalten seit dem 01.08. oder geht es um den kompletten Zeitraum vom 1.8. - 17.11.2019m ?
Gruss
Czauderna

Czauderna hat geschrieben: ↑

09.12.2019, 20:08

Hallo Sanni,
wir war das nun - hast du schon mal Krankengeld erhalten seit dem 01.08. oder geht es um den kompletten Zeitraum vom 1.8. - 17.11.2019m ?
Gruss
Czauderna

Hallo,ich habe noch keinen Cent erhalten,dass Krankengeld wird erst Überwiesen,wenn ich die Kündigung & den Arbeitsvertrag einreiche,Den Antrag habe ich erst nach 3 Anrufen Ende September erhalten ,dann alles ausgefüllt & per Einschreiben versendet.Dann kam der erste Brief am 8 November mit Formularen wie wann ich Arbeitslos war,warum,weshalb usw & am Samstag der zweite ,dass ich meien Kündigung & Arbeitsvertrag denen senden soll.Meine Endbescheinigung habe ich schon am 15 November eingereicht
Ich habe mich heute bei der Aufsicht der Krankenkassen beschwerde eingereicht,denn die Patientenberatung meinte,dass die Aok dass nichts angeht & hat mir die Tel gegeben.Ich hoffe,der Alptraum ist bald zu Ende.Was soll man sich denn noch bieten lassen?Irgendwann reicht es mir auch mal!

Hallo,
halten wir fest - die Kasse muss dir ab dem 01.08.2019 Krankengeld zahlen - du bist demnach seit 4 Monaten ohne Krankengeld (Einkommen) obwohl die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen immer sofort der Kasse eingereicht wurden - das ist ein "dicker Hund", wie man bei uns so schön sagt.
Das wäre schon wirklich eine Klage wert - meine ich.
Gruss
Czauderna

Ich würde erst mal die Frage 1 ordentlich beantworten lassen.
Das Arbeitsverhältnis endet
A mit Ablauf der Befristung
B mit einer Kündigung (am .... wurde zum .... gekündigt)

Beides gleichzeitig geht nicht. Und klare Fragen sollten klar beantwortet werden. Das wird der Grund sein warum die Kasse nicht zahlt. Sie bekommt keine verwertbaren Antworten

broemmel hat geschrieben: ↑

10.12.2019, 18:35

Ich würde erst mal die Frage 1 ordentlich beantworten lassen.
Das Arbeitsverhältnis endet
A mit Ablauf der Befristung
B mit einer Kündigung (am .... wurde zum .... gekündigt)

Beides gleichzeitig geht nicht. Und klare Fragen sollten klar beantwortet werden. Das wird der Grund sein warum die Kasse nicht zahlt. Sie bekommt keine verwertbaren Antworten

Hallo Broemmel,
ich gebe zu, dass mit der Kündigung innerhalb der Probezeit ist schon merkwürdig wenn das befristete Arbeitsverhältnis ohnehin zum 31.07.2019 geendet hätte, trotzdem steht doch fest und so steht es auch im Eingangsthread, dass nicht eine Kündigung seitens der Arbeitnehmerin erfolgte und das wurde auf deine Frage hin auch nochmals bestätigt - Kündigung innerhalb der Probezeit seitens des Arbeitgebers und Gehaltszahlung bis zum Ende des Beschäftigungsverhältnisses, also bis zum 31.07.2019. Ich sehe da keinen Grund warum das Krankengeld nicht gezahlt werden kann.
Allerdings, und das habe ich auch geschrieben - unterstelle ich, dass der Krankenkasse die AU-Meldungen fristgemäss vorgelegt wurden und da könnte der "Hase im Pfeffer liegen". Seit dem 01.08. sind nun schon vier Monate vergangen, das ist verdammt lang um eine solche Frage zu klären. Ich vermute, dass der Verweis vom Arbeitsamt an die Kasse erst weit nach dem 01.08. erfolgte und sich die Kasse deswegen die Sache etwas genauer anschaut - warten wir mal ab, was sich da ergibt - wenn wir es denn erfahren.
Gruss
Czauderna

Was ich an diesem Forum frustrierend finde: Man gibt sich Mühe, sich in einen Fall reinzudenken. Die Antworten gefallen dem Fragesteller nicht (wenn zum Beispiel eventuell eine Mitschuld durch verspätete AU-Einreichung besteht) und es kommt keine Antwort mehr...

D-S-E hat geschrieben: ↑

14.12.2019, 11:54

Was ich an diesem Forum frustrierend finde: Man gibt sich Mühe, sich in einen Fall reinzudenken. Die Antworten gefallen dem Fragesteller nicht (wenn zum Beispiel eventuell eine Mitschuld durch verspätete AU-Einreichung besteht) und es kommt keine Antwort mehr...

Hallo DSE,
ja, kann ich nachvollziehen, aber ich denke, da sollten wir nachsichtig sein, es ist nicht jedermanns Sache sich abschliessend noch einmal zu melden und zu schreiben, ob ihm/ihr die Antworten geholfen haben oder nicht. Oftmals ist es aber auch einfach so, dass sich die Sache irgendwie erledigt hat und amn einfach nicht mehr daran denkt sich hier nochmal zu melden - wir hatten schon Fälle, da kam nach Monaten erst wieder eine Reaktion.
Aber wir sollten uns davon nicht frustrieren lassen - schau dir an, wieviel eingetragene User wir haben und es werden immer mehr. Wir werden von einigen Suchmaschinen besucht und haben quasi den ganzen Tag über mindestens 30 User/Gäste pro Stunde hier im Forum.
Gruss
Czauderna

Da hast du Recht. Manchmal wäre es einfach interessant, zu erfahren, ob die Vermutungen richtig sind.

Viele Grüße
D-S-E

für mich interessant wäre eigentlich wann genau welche Krankmeldung wann bei der AOK eingereicht wurde.
denn wenn ich mir den Fall so durchlese, hört es für mich so an, als wären die Unterlagen (AU's usw) erstmals im September eingereicht worden.

Hallo,wollte mich erst melden,wenn ich Antwort bekomme
Wir können es kaum glauben,die Krankenkasse hat das Geld gestern überwiesen,weil wir im Recht waren & die haben ganz schönen Ärger von der Aufsicht bekommen!
Also ,Leute lasst euch nichts gefallen & habt Mut!
Vielen dank & ein Frohes Fest!

SANNI hat geschrieben: ↑

19.12.2019, 15:59

Vielen dank & ein Frohes Fest!

Klasse. Danke für deine Rückmeldung und das gleiche für dich

Viele Grüße
D-S-E