Wechsel von der GKV zur PKV

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

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Soulreaver
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Wechsel von der GKV zur PKV

Beitrag von Soulreaver » 04.08.2008, 10:36

Hallo zusammen,

ich habe da mal folgende frage an euch?

Bin seit kurzem geschieden und bis jetzt noch in der GKV Mitglied als Familienversicherung das heisst meine EX-Frau und meine Tochter sind mit bei mir versichert. Jetzt spiele ich mit dem Gedanken in die PKV zu wechseln aufgrund der niedrigeren Beiträge und der besseren leistungen in der PKV. Ich weiß allerdings nicht ob sich dieses für mich lohnt. Ich gebe euch mal ein paar Daten zum besseren Verständniss.
Stand 1.Juli2008
Bin Arbeitnehmer aber über dem Satz. Meine EX-Frau geht halbe Tage arbeiten auf 400€ Basis. Auf meiner Abrechnung stehen folgende zahlen.
AG-Zuschuß KV 250,20€ im laufenden Jahr 1.708,20€
Abgef. Beitrag freiw. KV 532,80€ im laufenden Jahr 3.643,20€
AG-Zuschuß PV 35,10€ im laufenden Jahr 218,70€
Bin 40 Jahre alt und war die letzten 20 Jahre kein mal krank. Meine Tochter ist 12 Jahre und kern gesund und meine EX-Frau 42Jahre.
Wäre super schön wenn ihr mir helfen könntet bei den punkten die besonders zu beachten sind. Vielen Dank im voraus.

MfG
Frank

Schisma
Beiträge: 17
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Beitrag von Schisma » 04.08.2008, 13:35

Nunja,

also es ist so. Ich denke für dich würde es sich lohnen mal ein Angebot von der PKV einzuholen. Du zahlst ja im moment den Höchstsatz.

Da du ja geschieden bist musst du die Versicherung für das Kind nicht mehr übernehmen. Ich weiß natürlich nicht wie gut euer Verhältnis noch ist aber dir sollte halt im Klaren sein, dass es für deine Ex Frau dann ziemlich teuer wird.

Denn in die PKV willst du sie sicher nicht mitnehmen, da du dann für beide extra zahlen müsstest.

Also wie gesagt, für dich würde es sich lohnen.

Rentner
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Registriert: 28.06.2008, 11:57

Beitrag von Rentner » 04.08.2008, 13:45

Hallo Soulreaver,

ein paar Dinge zur Entscheidungshilfe:

1. Nachdem ihr geschieden seid, ist deine Frau nicht mehr mitversichert. Dies ist nur bei Ehepartner bis zur Rechtskraft der Scheidung möglich. Sie sollte sich baldmöglichst um eine eigene Versicherung kümmern.

Die Mitversicherung der Tochter wäre dann bei einem der Elternteile möglich, sofern du in der GKV bleibst.

Ein Wechsel in die PKV sollte sehr gut überlegt sein, da dieser kaum mehr rückgängig gemacht werden kann. Die Beiträge bei Versicherungsbeginn werden oft nicht lange gehalten und dann ist die Lukrativität vielleicht bald vorbei.

Mit dem Eintrittalter von 40 können oftmals die Rückstellung nicht mehr im erforderlichen Maße aufgebracht werden und dadurch ist ein überproportionaler Anstieg vorprogrammiert. Ein Übertritt in die PKV ist übrigens nur möglich, wenn du in den letzten 3 Jahren über der Grenze lagst.

Ansonsten sich bei der PKV mehrere Angebote einholen und vorsichtig sein. Die leben alle von der Provision und nehmens oftmals mit der Beratung nicht so genau.

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