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Rückstände aus Krankenversicherung

Verfasst: 18.06.2008, 10:09
von luske
Ich brauche dringend Hilfe. Bitte!
Ich war zwei Jahre selbständige Gastwirtin und an Anfang ging es irgendwie so dass ich Krankenversicherung zahlen konnte. Nach einige Monate ist total schlecht und ich konnte nicht mehr zahlen. Jetzt habe ich schulde was ich in Monatliche Rate begleichen muss. Nach nur Woche Verspätung sperrt der Krankenkasse meine Kann. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich habe keine Arbeit und auch gar nicht vom Stadt. Witenrente in 350€ bekomme ich und das ist alles. Ich lebe alleine und bin 46 Jahre alt. Alle Versuche um neue Arbeit zur Zeit scheitern ab. Ohne alles lebe ich schon 4 Monate. Meine Krankkasse hat mir gesagt dass ich über Rente versichert sein kann und seit zwei Monate bekomme ich kein versprochene neue VersicherungsKarte. Heute bekomme ich gerade Brief dass ich Sie nicht bekommen kann bevor ich meine Schulde nicht begleiche und dass ich nur Notfalltage bekommen kann.
Schlimmere ist noch dass ich in Privatinsolvenz Verfahren bin.

Hat jemand eine gute Wort für mich? Bitte wenn sich jemand könnt mit solche Sache soll mir helfen. Muss ich jetzt diese Rückstände weiter zahlen? Was wenn nicht? Welche Probleme würde ich von Insolvenz bekommen? Ich bedanke mich für jede kompetente und ehrliche Antwort!

Verfasst: 20.06.2008, 22:38
von KKK
Man sollte zahlen, aber wenn man nicht zahlen kann, kann das die Krankenkasse auch nicht ändern.

Wenn das Insolvenzverfahren durch ist müsste es für Sie aber wieder besser aussehen.

Verfasst: 21.06.2008, 08:42
von Krankenkassenfee
Hallo,

die Kasse fordert zu Recht die Beiträge - denn für umsonst versichert sein; das gibt es nicht.

Wenn Sie bedürftig sind, können Sie Grundsicherung oder Hartz IV benatragen. Ansonsten würde ich empfehlen eine Ratenzahlung mit der Kasse zu vereinbaren und eine gütliche Einigung herbeizuführen. Durch das Nichtzahlen hat man einerseits den Leistungsauschluss (nur Notfallbehandlungen), aber auch das Problem, dass die Beiträge und Säumniszinsen weiter laufen. Irgendwann schiebt man einen immer größeren Batzen vor sich her und das wäre für die Privatinsolvenz auch nicht förderlich.

Die gesetzliche Krankenversicherung ist eine Risikoversicherung, eine Sozialversicherung, eine Solidargemeinschaft - aber nicht die Wohlfahrt.

Ich kann verstehen, dass Sie sich in einer Notlage befinden und das Geld knapp ist. Sie sollten sich beraten lassen, welche Arbeit wirklich lohnenswert noch durchgeführt werden kann. Von Träumen der Selbständigkeit muss man sich halt verabschieden, wenn es sich finanziell nicht lohnt. Irgendwovon muss man ja leben. Und 350 € Rente sind zum Leben zu wenig.

LG, Fee