VW plant den Aufbau einer eigenen Krankenkasse
Moderator: Czauderna
VW plant den Aufbau einer eigenen Krankenkasse
http://www.newsclick.de/index.jsp/menui ... id/8570371
WOLFSBURG. VW will sich möglicherweise von der Deutschen BKK trennen und eine eigene Betriebskrankenkasse einrichten. Ein VW-Sprecher bestätigte: "In der Tat überlegen wir, wie wir die BKK weiterentwickeln können, und sind dazu im Gespräch mit unseren Partnern." In einem internen Schreiben der BKK heißt es konkreter, dass den VW-Beschäftigten eine eigene VW-Betriebskrankenkasse spätestens ab Januar 2009 zugänglich sein soll. Demnach ist die Entscheidung bereits gefallen.
Deutsche-BKK-Chef Ralf Sjuts sagt: "Diskussionen bei einem unserer großen Partner laufen." Mitarbeiter der Kasse, die ihren Sitz mit 400 Beschäftigten in Wolfsburg hat, sind alarmiert, fürchten eine Standort-Verlagerung. Rund 80 000 VW-Beschäftigte sind bei der BKK versichert.WIRTSCHAFT
WOLFSBURG. VW will sich möglicherweise von der Deutschen BKK trennen und eine eigene Betriebskrankenkasse einrichten. Ein VW-Sprecher bestätigte: "In der Tat überlegen wir, wie wir die BKK weiterentwickeln können, und sind dazu im Gespräch mit unseren Partnern." In einem internen Schreiben der BKK heißt es konkreter, dass den VW-Beschäftigten eine eigene VW-Betriebskrankenkasse spätestens ab Januar 2009 zugänglich sein soll. Demnach ist die Entscheidung bereits gefallen.
Deutsche-BKK-Chef Ralf Sjuts sagt: "Diskussionen bei einem unserer großen Partner laufen." Mitarbeiter der Kasse, die ihren Sitz mit 400 Beschäftigten in Wolfsburg hat, sind alarmiert, fürchten eine Standort-Verlagerung. Rund 80 000 VW-Beschäftigte sind bei der BKK versichert.WIRTSCHAFT
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Naja, als Hauskasse von VW muss man sich nicht öffnen und hat dann nur die Beschäftigten bzw. ehemals Beschäftigten von VW versichert, was vom Risiko bestimmt überschaubar ist. Desgleichen kann VW die Kosten für die BKK übernehmen wie z.B. Gehälter und auch die Hardware stellen (siehe BKK Miele, BKK Bertelsmann u.ä.). Dadurch lässt sich natürlich ein günstiger BS erreichen, was dass aber vor dem Hintergrund 01.01.09 soll, kann ich auch nicht nachvollziehen. Vielleicht wissen die mehr und die Deutsche BKK geht den Bach runter?? Wollen wir mal nicht hoffen.
Nur weil alle davon reden dass wir weniger Krankenkassen brauchen heißt es noch nicht, dass ein GKV-System mit weniger Kassen tatsächlich besser / leistungsfähiger / günstiger ... ist.Krankenkassenfee hat geschrieben:Hallo,
alle reden davon, dass wir weniger Kassen brauchen. Und da lässt man schon wieder eine Neugründung mit Rosinenpickerei zu.
Mir fehlen die Worte.
LG, Fee
Ich glaube das ein neue VW BKK für die Beschäftigten und den Arbeitgeber durchaus Vorteile bringen würde.
Nicht umsonst sind unter den 10 güngstigsten deutschen Krankenkassen gleich 5 geschlossene BKKn - die günstigste mit 11,3%! Wenn diese Kassen nun für ihren geschlossenen Personenkreis gute Leistungen anbieten, dann ist dies für alle Beteiligten die beste Lösung.
Außerdem ist die Neugründung von Kassen ganz klar im SGB V geregelt.
Gegenmeinungen?
Grüße, Agion
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Bis zum 31.12.08 hast Du schon Recht, nur ab 01.01.2009 zahlen die AG an alle Kassen den gleichen Beitrag. Den Vorteil einer Hauskasse sehe ich bei diesem Hintergrund nicht. Profitieren werden vermutlich die Versicherten, wenn Prämeinauszahlungen erfolgen, der AG hat m.E. zumindest keinen geldwerten Vorteil, oder übersehe ich da etwas?
Hi Dr,
mit Deinem Argument hast Du vollkommen recht. Dies ist eine meines Erachtens positive Änderung ab 01.01.09, dass die Arbeitgeber keinen Einfluss mehr auf ihre Beschäftigten bei der Wahl der Krankenkasse nehmen werden. Jedenfalls nicht wegen dem Beitragssatz.
Trotzdem denke ich, dass es für einen AG sinnvoll sein kann, wenn es eine sogenannte Hauskrankenkasse gibt.
* Nicht unterschätzen darf man die Zeitersparnis in der Personalabteilung des AG. Wenn viele MA bei der gleichen Kasse versichert sind dürfte die Arbeit für ie Personalabteilung / Lohnbuchhaltung etwas einfacher sein. Außedem dürfte der Kontakt zwischen BKK und Personalabteilung des AG reibungslos sein.
* Viele Krankenkassen bieten bei Arbeitgebern Programme zur Gesundheitsförderung der Beschäftigten an. Wenn eine Hauskrankenkasse dies in einer guten Form anbietet kann dies für den Arbeitgeber äußert lohnenswert sein. Gesündere Mitarbeiter helfen dem Arbeitgeber und der Krankenkasse. Hier hätte eine Hauskrankenkasse den großen Vorteil, dass sie ihre Programme nur auf einen Arbeitgeber abzustimmen brauch und der Arbeitgeber somit seinen Beschäftigten zielgerichtete Programme anbieten kann.
* Ansonsten gibt es bestimmt noch weitere, wichtigere Gründe für eine neue VW BKK die wir nur nicht kennen. Umsonst werden die nicht über so etwas nachdenken
Grüße, Agion
mit Deinem Argument hast Du vollkommen recht. Dies ist eine meines Erachtens positive Änderung ab 01.01.09, dass die Arbeitgeber keinen Einfluss mehr auf ihre Beschäftigten bei der Wahl der Krankenkasse nehmen werden. Jedenfalls nicht wegen dem Beitragssatz.
Trotzdem denke ich, dass es für einen AG sinnvoll sein kann, wenn es eine sogenannte Hauskrankenkasse gibt.
* Nicht unterschätzen darf man die Zeitersparnis in der Personalabteilung des AG. Wenn viele MA bei der gleichen Kasse versichert sind dürfte die Arbeit für ie Personalabteilung / Lohnbuchhaltung etwas einfacher sein. Außedem dürfte der Kontakt zwischen BKK und Personalabteilung des AG reibungslos sein.
* Viele Krankenkassen bieten bei Arbeitgebern Programme zur Gesundheitsförderung der Beschäftigten an. Wenn eine Hauskrankenkasse dies in einer guten Form anbietet kann dies für den Arbeitgeber äußert lohnenswert sein. Gesündere Mitarbeiter helfen dem Arbeitgeber und der Krankenkasse. Hier hätte eine Hauskrankenkasse den großen Vorteil, dass sie ihre Programme nur auf einen Arbeitgeber abzustimmen brauch und der Arbeitgeber somit seinen Beschäftigten zielgerichtete Programme anbieten kann.
* Ansonsten gibt es bestimmt noch weitere, wichtigere Gründe für eine neue VW BKK die wir nur nicht kennen. Umsonst werden die nicht über so etwas nachdenken
Grüße, Agion