Entscheidungshilfe pro/contra PKV
Verfasst: 08.10.2019, 01:23
Hallo zusammen,
ich werde in wenigen Tagen meinen Job wechseln und dadurch die Versicherungspflichtgrenze knapp überschreiten. D.h. ich kann mich binnen zwei Wochen zu einem Wechsel in die PKV entscheiden. Je mehr ich darüber lese, desto unsicherer werde ich, ob ich das möchte. Schließlich sind die Kosten im Alter erheblich - und ich habe keine funktionierende Glaskugel zuhause, wie vermögend ich mal sein werde.
Ich bin 34 Jahre alt, habe noch keine Kinder (plane dies aber mittelfristig), keine Vorerkrankungen und sehe mich beruflich noch nicht am Ende der Fahnenstange. Den erhöhten Beiträgen im Alter werde ich mit einer privaten Rentenversicherung sowie ggf. betrieblicher Altersvorsorge begegnen. Trotzdem möchte ich nicht einfach wechseln, weil ich es kann. In diversen Ratgebern wird erklärt, die Familienplanung sollte bereits abgeschlossen sein und auch die finanzielle Situation sollte klarer sein (was für mich z.B. selbstgenutztes Wohneigentum, eine genauere Prognose der Karriere etc. bedeutet). All das ist bei mir noch nicht gegeben.
Für einen Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt würde höchstens sprechen, dass man möglichst jung sein sollte bzw. es mit 40 wohl schon wieder vergessen kann.
Gibt es, darüber hinaus, eine Prognose, wie sich der Leistungsumfang von gesetzlichen Kassen künftig verändern wird? Derzeit finde ich die gesetzlichen Leistungen, mit einer ergänzenden privaten 1-Bett sowie Zahn-Zusatzversicherung, absolut hinreichend. Eine grundsätzliche Absicherung liegt ja auch im Interesse des Gesetzgebers. Oder könnte es passieren, dass die gesetzlichen Versicherungen in 30 Jahren aufgrund des demografischen Wandels so zusammengestrichen werden, dass man doch diverse private Zusatzversicherungen benötigt und trotzdem viele Kosten hat?
Ich werde mich wohl kurzfristig gegen Honorar beraten lassen, aber erste Denkanstöße zum Thema wären super. Die Tendenz geht im Moment dahin, erst noch zu warten, bis mehr Klarheit zur Zukunft (bzgl. Kindern, Job etc.) herrscht.
Wie würdet Ihr verfahren bzw. wie habt Ihr es bereits gehandhabt?
Dank im Voraus und viele Grüße
ich werde in wenigen Tagen meinen Job wechseln und dadurch die Versicherungspflichtgrenze knapp überschreiten. D.h. ich kann mich binnen zwei Wochen zu einem Wechsel in die PKV entscheiden. Je mehr ich darüber lese, desto unsicherer werde ich, ob ich das möchte. Schließlich sind die Kosten im Alter erheblich - und ich habe keine funktionierende Glaskugel zuhause, wie vermögend ich mal sein werde.
Ich bin 34 Jahre alt, habe noch keine Kinder (plane dies aber mittelfristig), keine Vorerkrankungen und sehe mich beruflich noch nicht am Ende der Fahnenstange. Den erhöhten Beiträgen im Alter werde ich mit einer privaten Rentenversicherung sowie ggf. betrieblicher Altersvorsorge begegnen. Trotzdem möchte ich nicht einfach wechseln, weil ich es kann. In diversen Ratgebern wird erklärt, die Familienplanung sollte bereits abgeschlossen sein und auch die finanzielle Situation sollte klarer sein (was für mich z.B. selbstgenutztes Wohneigentum, eine genauere Prognose der Karriere etc. bedeutet). All das ist bei mir noch nicht gegeben.
Für einen Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt würde höchstens sprechen, dass man möglichst jung sein sollte bzw. es mit 40 wohl schon wieder vergessen kann.
Gibt es, darüber hinaus, eine Prognose, wie sich der Leistungsumfang von gesetzlichen Kassen künftig verändern wird? Derzeit finde ich die gesetzlichen Leistungen, mit einer ergänzenden privaten 1-Bett sowie Zahn-Zusatzversicherung, absolut hinreichend. Eine grundsätzliche Absicherung liegt ja auch im Interesse des Gesetzgebers. Oder könnte es passieren, dass die gesetzlichen Versicherungen in 30 Jahren aufgrund des demografischen Wandels so zusammengestrichen werden, dass man doch diverse private Zusatzversicherungen benötigt und trotzdem viele Kosten hat?
Ich werde mich wohl kurzfristig gegen Honorar beraten lassen, aber erste Denkanstöße zum Thema wären super. Die Tendenz geht im Moment dahin, erst noch zu warten, bis mehr Klarheit zur Zukunft (bzgl. Kindern, Job etc.) herrscht.
Wie würdet Ihr verfahren bzw. wie habt Ihr es bereits gehandhabt?
Dank im Voraus und viele Grüße