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Versicherungsfreiheit nach § 6 SGB V
Verfasst: 07.05.2008, 09:09
von engel
@ Admin: Das sollte eigentlich in eine andere Rubrik
- bitte dahin verschieben, wo's hinpasst!
Was bedeutet "Freiheit" hier konkret? Darf ich mich als "versicherungsfreier" Angestellter nach §6 Abs. 1 von jeglicher KK befreien und alle Arztgebühren u.s.w. selbst bezahlen? Das wäre Freiheit
. Aber meint der Gesetzgeber es auch so, oder zwingt er mich dann in eine PKV
Verfasst: 07.05.2008, 11:44
von freiwillig
out
2009 muss...
Verfasst: 07.05.2008, 16:22
von engel
Betr.: "2009 muss jedermann einen Krankenversicherungsschutz vorweisen können."
1. Wo steht das?
2. Heißt das, dass z.Zt. noch ein Krankenversicherungsschutz nicht zwingend ist?
Dank + Gruß
Verfasst: 07.05.2008, 18:14
von freiwillig
out
...aja
Verfasst: 07.05.2008, 19:52
von engel
...aja, das Argument für die Versicherungs-Pflicht lautet dort: "Nur so kann ein Ausnutzen der Gemeinschaft durch Einzelne verhindert werden" - d.h., es ist umgekehrt, oder positiv ausgedrückt: Solidaritätsprinzip. Dem Egoisten
bleibt also nur, sich die billigste PKV mit höchster Selbstbeteiligung u.s.w. zu suchen.
Hat jemand Vorschläge, oder widerspräche das den Forumsregeln
?
Verfasst: 07.05.2008, 20:09
von Krankenkassenfee
Hallo,
es ist doch ein bißchen eine Bürgerversicherung. Die Finanzierung soll auf breitere BEine gestellt werden.
Und letztendlich zahlte bisher der Steuerzahler, wenn es hart auf hart kam. Da will man jeden Einzelnen früher in die Pflicht nehmen.
Meiner Meinung nach völlig legitim. Ohne Krankenversicherung geht gar nicht.
LG, Fee
Verfasst: 07.05.2008, 20:37
von freiwillig
out
Verfasst: 08.05.2008, 16:32
von engel
...bleibt das Ärgernis, dass die KK'en (fast) alles, was mir / meiner Frau hilft, nicht zahlen.
- diese Bande
Verfasst: 08.05.2008, 20:00
von Krankenkassenfee
Hallo,
vielleicht liegt es auch daran, dass die gesetzliche Krankenversicherung keine Vollkaskoversicherung ist?
Wenn Du mal alt und krank bist, wirst Du Dich wundern, was die alles zahlen.
Mich ärgert viel mehr, dass jeder sich dick fressen kann, und die Versichertengemeinschaft dann für mangelnde Bewegung, ungesunde Lebensweise und Übergewicht blechen muss.
LG, Fee
Verfasst: 08.05.2008, 20:52
von engel
...das ist es
! Ich fresse mich dick und krank, um in die nicht nur zahlende Gruppe der Versichertengemeinschaft zu gelangen! - Aber was, wenn die von der KK gezahlten Behandlungsmethoden dagegen dann auch nicht helfen (vovon ich ausgehe)
(Trotzdem danke für den Tip)
Verfasst: 08.05.2008, 22:10
von freiwillig
out
GKV .. PKV
Verfasst: 16.05.2008, 22:29
von robertschmitt@ish.de
WOW.. welch ein Wahnsinn.. ich denke beide Systeme haben ihre Berechtigung!
Wo wären wir ohne Sozialversicherungen?- die meisten "Kleinselbständigen werden später Sozialhilfe beantragen, da sie nichts für die Rente machen - und wie wäre es erst in der Kranken?
Ich habe jahrlang für die PKV gearbeitet und kenne daher die Unterschiede ... sicher ist die PKV individuell besser (keine Leistungskürzungen) und daher meist auch billiger.. aber ich persönlich habe auch keinen langjährig älteren Versicherten kennen gelernt mit einem mtl. Beitrag unter 400,- €... und diesen könnten sich, alleine meine Eltern nicht mehr leisten oder die Hilfe bei der Demenz meines Vaters.. das sehe es bei der PKV übel aus.. aber wie schon gesagt: Alles hat zwei Seiten!
Wir sollten doch nicht nur das Negative sehen sondern in einem offenen Vergleich auch mal die Vorteile hinnehmen.